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KenFM

Barut

Ultra-Poster
https://de.wikipedia.org/wiki/KenFM

Rainer Rupp hatte eine Bilderbuch-Kariere bei einer Organisation vorzuweisen, die jeden ihrer Angestellten vor der Einstellung buchstäblich röntge. Rupp war in der Verwaltung der NATO, ganz ganz oben.

Auf dem 70. Geburtstag seiner Mutter erschien plötzlich ein Sondereinsatzkommando, um Rupp und seine Ehefrau wegen schweren Landesverrats zu verhaften. Rupp war als Agent der HVA aufgeflogen. Jahrelang hatte er unter dem Decknamen „Topas“ die geheimsten Angriffs- und Verteidigungspläne der NATO nach Ostberlin verraten.

Im Rahmen dieser Tätigkeiten, für die er zu einer Haftstrafe von 12 Jahren verurteilt wurde, hatte er bei der NATO-Übung "Able Archer“ 1983 durch die Weitergabe entscheidender, "Cosmic Top Secret"- Informationen, auch einen Atomkrieg verhindert, der sich sonst "aus Versehen“ zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ereignet hätte.

Im Gespräch mit KenFM gibt Rupp das längste und offenste Interview seines Lebens, mit einer Dauer von knapp zweieinhalb Stunden. Teil zwei des Gesprächs erscheint am 21. August auf www.kenfm.de
Politik und Zeitgeschichte spannend wie ein Krimi.


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Jürgen Roth gehört zu den namhaftesten investigativen Journalisten im deutschsprachigen Raum. Er geht dorthin, wo es wehtut, all seine bisherigen Bücher wurden zu Bestsellern. In seinem aktuellen Buch "Der stille Putsch" legt sich der Autor erneut mit den Mächtigen der Welt an. Kernthema in "Der stille Putsch" ist die vollständige Unterwanderung der Demokratie durch die global operierenden Wirtschaftseliten. Kein Bereich ist vor ihnen sicher. Auch dieses Buch konnte in diesem Umfang nur entstehen, da sich der Autor zuvor über Monate mit zahlreichen Whistleblowern aus den unterschiedlichsten Chefetagen traf und ihre Aussagen anschließend anonymisiert zu Papier brachte. Während Roths bisherige Bücher eine breite Besprechung auch in den öffentlich-rechtlichen Medien erfuhren, ist es um dieses Buch bisher erstaunlich ruhig geblieben. Das verwundert um so weniger, da Roth in "Der stille Putsch" zeigt, dass die Korruption und das Kungeln nicht nur traditionell in Wirtschafts- und Bankenkreisen zum festen Bestandteil der Gegenwart gehört, sondern mittlerweile auch große Teile der deutschen Presselandschaft okkupiert hat. Die aufklärende Presse befindet sich im Dauer-Koma, spätestens seit dem 11. September 2001.

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Journalismus ist das Immunsystem der Demokratie.
Journalismus beginnt innerhalb der Redaktionen.
Journalismus bedeutet, die Fragen zu stellen, die andere für beantwortet halten.

Diese drei Leitsätze haben das Leben des Vollblut-Journalisten Dirk C. Fleck immer begleitet und seine Arbeit geprägt. Der 1943 in Hamburg geborene Autor zählt zu den journalistischen Urgesteinen der Republik. Er hat jahrelang für die ganz großen Magazine gearbeitet. Geo, Meridian, Stern, Die Woche, Tempo, Der Spiegel - um nur die Flaggschiffe zu nennen.

Inzwischen hat sich Fleck aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen und arbeitet vor allem als Buchautor. Wir trafen ihn in seinen Privaträumen in Hamburg, um uns ausführlich über sein Buch "Die vierte Macht" zu unterhalten. Für dieses Buch befragte Dirk C. Fleck 25 Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten. Unter ihnen befand sich auch der inzwischen verstorbene FAZ-Chefredakteur Frank Schirrmacher.

Wir erlebten einen sehr nachdenklichen, aber auch weisen Kollegen, der gerade für die neue Generation der Netz-Journalisten ein echtes Vorbild sein kann. Fleck ist ein Typ von Mensch, den man integer nennen kann.



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Moshe Zuckermann ist Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Hier, in der zweitgrößten Stadt Israels, wurde er 1949 als Sohn von Holocaust-Überlebenden geboren, verbrachte jedoch zehn Jahre seiner Jugend in Deutschland, da seine Eltern 1960 aus finanziellen Gründen nach Frankfurt am Main emigrierten. Die historische Brisanz dieses Umzugs wurde ihm erst im Lauf der Jahre bewusst, als er vom Holocaust und der jüngsten deutsch-jüdischen Geschichte erfuhr. Diese Beziehung zu Israel und Deutschland spiegelte sich auch in seiner beruflichen Laufbahn wieder, so leitete er unter anderem das Institut für Deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv.

Ken Jebsen im Gespräch mit Moshe Zuckermann.

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Im Rahmen dieser Tätigkeiten, für die er zu einer Haftstrafe von 12 Jahren verurteilt wurde, hatte er bei der NATO-Übung "Able Archer“ 1983 durch die Weitergabe entscheidender, "Cosmic Top Secret"- Informationen, auch einen Atomkrieg verhindert, der sich sonst "aus Versehen“ zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ereignet hätte.
Na das ist ja gefundenes Fressen für "KenFM" :lol:
 
Arnold Hottinger ist der Prototyp des Reporters und Auslandskorrespondenten, und fing vor über 50 Jahren an, für die Neue Zürcher Zeitung aus dem Nahen und Mittleren Osten zu berichten.
Er war für mehrere Jahrzehnte DER Auslandskorrespondent der NZZ und parallel dazu für das Schweizer Radio DRS tätig. Er ist einer der letzten Vollprofis auf seinem Gebiet.

Inzwischen ist er 87 Jahre alt und verbringt immer noch täglich einige Stunden im Internet, um sich hier ein Bild vor allem über die komplexe Lage nahen Osten zu verschaffen. Im Anschluss publiziert er auf Journal21 Analysen, die man zu den fundiertesten aus der gesamten Region zählen kann.

Anders als heute üblich hat Hottinger ein Land, bevor er auch nur eine Zeile darüber schrieb, es zuvor bereist und erkundet. Zu Fuß, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hottinger spricht die meisten Sprachen der Länder, aus denen er berichtete und zu denen er auch zahlreiche Bücher publizierte. Hottinger ist ein wahrhafter Islam-Experte und hat einen deutlich neutraleren Blick auf die Region als deutsche Berichterstatter. Schon Kanzler Adenauer sagte seinerzeit, er erführe durch Hottingers Berichte mehr aus der Region, als durch seinen gesamten diplomatischen Stab.

Es gibt kein deutsches Pendant für Arnold Hottinger.
Peter Scholl-Latour zum Beispiel wäre bestenfalls ein passabler Ersatz. Ist aber in seinen Recherchen eingeschränkt, da er kein Arabisch spricht.

Wir trafen den nicht unter Arbeitslosigkeit leidenden Arnold Hottinger, um mit ihm über sein Lebenswerk und seinen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten zu sprechen.

Es entstand eine umfassende Analyse über eine Region, die unsere Medien uns immer nur als Krisenherd präsentieren, ohne zu erwähnen, dass es bis heute die Kolonialmächte sind, die vor Ort das Chaos schüren; Lager aufbauen, um sie gegeneinander auszuspielen, um so vor allem Bodenschätze unter militärischem "Schutz" zu erbeuten.
Hottinger zieht ein eisenhartes Resümee über den Status Quo und die Verlogenheit westlicher Politik.
Ein Gespräch in zwei Teilen, aufgezeichnet in Zug in der Schweiz.

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KenFM im Gespräch mit: Arnold Hottinger (Teil 2) - YouTube



Ken ist ein Heuchler und Kommunist im Schafspelz.

Damit ist er nicht alleine.

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Am 11. März 2011 kam es in Japan zu einer Atomkatastrophe. Das Atomkraftwerk Fukushima mit seinen 6 großen Blöcken konnte von den Technikern nicht mehr kontrolliert werden. Es kam zu einem Super-GAU, bei dem es in den Blöcken 1 bis 3 zur Kernschmelze kam. Grund war ein Erdbeben, das einen Tsunami ausgelöst hatte, der Japan voll traf. Das Land liegt direkt in einer heißen Zone für schwere Erdbeben.

Mit der Explosion in Fukushima wurden große Mengen radioaktiver Substanzen freigesetzt. Rund 150.000 Japaner mussten unmittelbar evakuiert werden und konnten bis heute nicht wieder zurück in ihre Häuser. Teile des Landes sind auf sehr sehr lange Zeit verseucht. Es entstand ein Sachschaden von geschätzten 130 - 180 Milliarden Euro, für die nicht der AKW-Betreiber TEPCO aufkam, sondern der japanische Steuerzahler.

Die gesundheitlichen Folgen nach der Explosion des AKW Fukushima sind für Japan verheerend, werden aber von der international agierenden Atomlobby der Bevölkerung gegenüber klein geredet.

Es geht um ein Multi-Milliarden-Geschäft, weltweit, und da spielt die menschliche Gesundheit auch in Japan eine untergeordnete Rolle.

Seit dem GAU in Fukushima wurden in Japan von den 54 AKW, über die das Land verfügt, die 53 verbleibenden vom Netz genommen. Die Lichter in der Industrienation, die zu den stärksten der Welt gehört, gingen dennoch nicht aus.

Braucht das Land überhaupt Kernenergie?
Es existieren jede Menge heiße Quellen, und Wind gibt es ebenfalls im Überfluss...

Während Deutschland mit dem Fall Fukushima endgültig aus der Kernenergie ausgestiegen ist und die regenerativen Energien ihren Siegeszug angetreten haben, denkt man in Japan noch lange nicht an ein Ende der Kernspaltung.

Warum ist das so?

Warum existiert in Japan trotz Fukushima nur eine sehr kleine Anti-AKW-Bewegung?
Wie wichtig ist der deutsche Ausstieg für das Reich der aufgehenden Sonne?
Warum ist das Krisenmanagement in Fukushima bis heute katastrophal?
Und warum ist die Strahlenkrankheit noch immer ein Tabu-Thema in dem Land, das als einziges der Welt zwei Atombombenabwürfe über zivilen Zielen überlebt hat - Hiroshima und Nagasaki?

KenFM sprach mit einem führenden Kopf der Anti-Atomkraft-Bewegung Japans,
Kazuhiko Kobayashi.


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Am 6. August 1945 verlor die Atomwissenschaft endgültig ihre Unschuld.

Die Vereinigten Staaten zündeten über den japanischen Großstädten Hiroshima und Nagasaki zwei Atombomben. Hunderttausend Zivilisten fanden in den ersten Minuten den Tod, weitere hunderttausend folgten bis Jahresende, als die ersten Folgen der Strahlenkrankheit eintraten.

Bis heute rechtfertigen die USA den Einsatz beider Atombomben über zivilen Zielen damit, dass es ihnen darum gegangen sei, den Zweiten Weltkrieg möglichst rasch zu beenden.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. In Hiroshima und Nagasaki wurden zwei unterschiedlichen Atombombentypen abgeworfen.
Eine Uran- und eine Plutoniumbombe.

Man hatte zuvor, am 16. Juli 1945, die erste Atombombe zu Testzwecken in der Wüste von New Mexico gezündet, doch unmittelbar im Anschluss ging es den Militärs darum, die Sprengkraft der Bombe zu steigern und ihre Langzeitwirkung auf das Leben an sich zu untersuchen.

Hiroshima und Nagasaki waren, so zynisch das klingen mag, ein Test. Live. Am lebenden Objekt.

Dieser Test führte nicht zur gewollten Abschreckung z.B. gegenüber der UdSSR, sondern setzten den Mechanismus des atomaren Wettrüstens erst in Gang. Weltweit und bis heute. Allein die USA verfügen über 22.000 nukleare Sprengsätze.

Das, was uns heute die Atomlobby als friedliche Nutzung der Kernenergie verkauft, Atomstrom, ist in Wahrheit ein Abfallprodukt der Atombomben-Herstellung.

Atombomben benötigen Plutonium als Sprengstoff. Dieses Plutonium fällt beim Betrieb klassischer AKWs an. Immer. Denn das ist ihr eigentlicher Sinn und Zweck.


Wer JA zu Atomstrom sagt, sagt - ohne es zu wissen - zwangsläufig immer auch JA zur Atombombe.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Mensch nicht ohne Fehler ist.
Die von ihm weltweit betriebenen Atomkraftwerke sind daher tickende Zeitbomben, denn neben den technischen Problemen, die jedes AKW begleiten, ist der Faktor „menschliches Versagen" eine tickende Zeitbombe, die 24 Stunden am Tag scharf ist.

Ein Atomkraftwerk, das außer Kontrolle gerät, so dass es zu einem Super-GAU, einer Kernschmelze kommt, verursacht einen irreparablen Schaden. Radioaktivität kann nie wieder „eingefangen" werden. Die Strahlung tötet auch noch nach Tausenden von Jahren.

Spätestens seit Tschernobyl ist dieser Umstand bekannt, doch die Macht der Atomlobby in Verbindung mit der Verdrängungsleistung des Menschen lässt die meisten von uns bisher die Augen vor der Realität verschließen.

Allein das Strahlungspotenzial von Fukushima übersteigt das von Tschernobyl um den Faktor 12.000.

Was damals in der Ukraine noch als Sondermüll galt, ist heute als Lebensmittel zum Verzehr frei gegen. Die zulässigen Grenzwerte wurden einfach extrem erhöht.


Ein Mann, der das globale Desaster der Atomwirtschaft schon vor Jahrzehnten benannte, ist Holger Strohm.
Er sagte das Eintreten von Katastrophen im Ausmaß Tschernobyls und Fukushimas voraus und schrieb bereits 1971(!) das Standardwerk der Anti-Atomkraft-Bewegung:

„Friedlich in die Katastrophe"

Das über 1200 Seiten starke Sachbuch fand über zehn Jahre keinen großen Verlag, so dass Strohm es selber drucken lassen musste.

Jetzt ist es Holger Strohm gelungen, die Fakten von damals mit den aktuellen Ereignissen von heute zu verknüpfen.

„Friedlich in die Katastrophe" wurde verfilmt.
Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Dennoch fand der der Film keinen Verleih und schaffte es daher nicht in die Kinosäle.

Die Atomlobby in diesem Land ist trotz Atomausstieg, trotz der ungeklärten Endlagerfrage und den Problemen mit der bisher als sicher geltenden Asse trotz Tschernobyl und Fukushima immer noch übermächtig.

KenFM traf sich deshalb mit DEM Visionär der Anti-Atomkraft-Bewegung, um über den Status Quo der Atomwirtschaft weltweit zu sprechen.
Restrisiko, Endlagerung, atomare Bedrohung.

Natürlich geht es auch um Fukushima. Die katastrophale Situation vor Ort, die die ganze Welt betrifft, ist den meisten von uns gar nicht im vollen Ausmaß bewusst, da die massiven Probleme von der global agierenden Atomlobby systematisch vertuscht werden. Fakt ist: In der drei der vier Reaktorblöcken kam es zur Kernschmelze, und es tritt weiterhin ununterbrochen und massiv radioaktive Strahlung aus. Friedlich in die Katastrophe - dieser Satz ist aktueller denn je.

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http://www.youtube.com/watch?v=pM6yIxYe5DY&channel=wwwKenFMde
 
Ich glaube die Zeit ist langsam aber sicher vorbei, wo man von Verschwörungstheorien reden sollte, wenn man nicht 1 zu 1 alles nachplappert was die Medien dir zu fressen geben.

Wie meinte ein schlauer Mann einst?? Sapere Aude - habe Mut, dir deines eigenen Verstandes zu bedienen


Denkt drüber nach. Und das hier gewisse Sachen zum Himmel stinken, erkennt jeder der sich nur ein bisschen mit politischen Themen auseinandersetzt und nicht völlig bescheuert ist
 
Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer, der Kalte Krieg fand sein Ende und Deutschland wurde wiedervereinigt. Diese Wiedervereinigung wäre ohne eine wohlwollende Sowjetunion nicht möglich gewesen. Der damalige Präsident der UdSSR, Gorbatschow, hielt sein Versprechen gegenüber dem Westen, zog sämtliche sowjetischen Streitkräfte aus der DDR ab und gab sein Go zum Wunsch der alten BRD, die ehemalige DDR in die NATO aufnehmen zu dürfen. Als Gegenleistung versprach die NATO, keine weiteren europäischen Länder in das militärische Verteidigungsbündnis aufzunehmen, vor allem keine Länder, die zuvor dem Warschauer Pakt angehörten.



Mit der sogenannten NATO-Ost-Erweiterung wurde das Moskau gegenüber geäußerte Versprechen zwölf Mal gebrochen. Die Ukraine sollte der 13. Staat in der Reihe dieser Erweiterung werden, und auch Georgien hatte man bereits als Nr. 14 im Visier. Da diese Staaten unmittelbar an die Russische Föderation grenzen, war Washington klar, dass Moskau dies als Provokation empfinden würde. Diese Provokation war von Anfang an beabsichtigt, um das Ziel, die Strategie der Spannung, neu aufleben zu lassen. Fünf Milliarden US-Dollar investierte Washington in die Destabilisierung der Ukraine, um dort einen Bürgerkrieg herbeizuführen. In unseren Medien wird diese Machiavelli-Politik dann als Aggression Russlands dargestellt und der Leser wird über die tatsächliche Krise in der Ukraine auf ganzer Linie belogen. Unabhängige Berichterstattung gibt es nur noch sporadisch, und nur noch im Internet. Freie, nicht embeddete Reporter sind die einzige Möglichkeit, um der westlichen Propaganda alternative Informationen entgegenzustellen, die dem näher kommen, was man als Wahrheit bezeichnen könnte.

Der unabhängige Journalist und Fotograf Mark Bartalmai hält sich seit Ende Juli in und um Donezk auf, da er hier ursprünglich die Durchführung einer Hilfslieferung dokumentieren wollte. Aufgrund der vorgefundenen Kluft zwischen der Berichterstattung und der Realität wurde neben dem Hilfstransport auch verstärkt das Kriegsgebiet mitsamt der betroffenen Zivilisten dokumentiert. In den letzten zwei Monaten entstanden so bereits hunderte Gigabyte an Film- und Fotomaterial, die zeitnah zu einem Kinofilm verarbeitet werden und das Leid der Bevölkerung authentisch abbilden.

Wir trafen Bartalmai, der sich für wenige Wochen in Deutschland aufhält, bevor er zurück in das Krisengebiet reist, und sprachen über den Status Quo in der Ost-Ukraine. Ein Gespräch, das unter die Haut geht, da es die Folgen des Krieges schonungslos benennt.


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