Der_Buchhalter
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Im 11 Jahrhundert trennte sich die katholische Kirche vom (Orthodoxen) Christentum. Später dann die evangelische von der katholischen Kirche.
Seit dem hat der Steit leider noch nie so richtig aufgehört. Jetzt gibt es neues aus Moskau.
[h1]Moskau plant Zwangsauflösung von rund sechzig religiösen Organisationen[/h1]
[h2]Weil kein Jahresbericht über Tätigkeiten vorgelegt wurde - Auch Caritas-Geschäftsstelle in Nowosibirsk im Visier[/h2]
Moskau - Russland will knapp 60 religiöse Organisationen verbieten. Wie die russische Zeitung "Gaseta" am Donnerstag berichtete, will das Justizministerium insgesamt 56 religiöse Organisationen zur Auflösung zwingen, da sie entgegen einem umstrittenen Gesetz keinen Jahresbericht über ihre Tätigkeiten vorgelegt haben. Unter ihnen befinde sich keine Organisation der in Russland vorherrschenden orthodoxen Kirche, bemerkte die Zeitung weiter.
Proselytismus
Auf einer Liste, die das Justizministerium im Internet veröffentlichte, sind mehrere protestantische und muslimische Organisationen zu finden. Die russischen Behörden haben demnach auch die Geschäftsstelle der katholischen Hilfsorganisation Caritas in Nowosibirsk im Visier. Die Internetseite macht keine Angaben über die gegen vorgebrachten Vorwürfe.
Die staatsnahe russisch-orthodoxe Kirche wirft anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften die Abwerbung von Gläubigen (Proselytismus) in Russland vor. Sie kritisiert etwa die Errichtung von parallelen diözesanen Strukturen der katholischen Kirche in Russland und wirft dem Vatikan vor, damit in traditionell orthodoxes Gebiet eindringen zu wollen. (APA)
derStandard.at
Seit dem hat der Steit leider noch nie so richtig aufgehört. Jetzt gibt es neues aus Moskau.
[h1]Moskau plant Zwangsauflösung von rund sechzig religiösen Organisationen[/h1]
[h2]Weil kein Jahresbericht über Tätigkeiten vorgelegt wurde - Auch Caritas-Geschäftsstelle in Nowosibirsk im Visier[/h2]
Moskau - Russland will knapp 60 religiöse Organisationen verbieten. Wie die russische Zeitung "Gaseta" am Donnerstag berichtete, will das Justizministerium insgesamt 56 religiöse Organisationen zur Auflösung zwingen, da sie entgegen einem umstrittenen Gesetz keinen Jahresbericht über ihre Tätigkeiten vorgelegt haben. Unter ihnen befinde sich keine Organisation der in Russland vorherrschenden orthodoxen Kirche, bemerkte die Zeitung weiter.
Proselytismus
Auf einer Liste, die das Justizministerium im Internet veröffentlichte, sind mehrere protestantische und muslimische Organisationen zu finden. Die russischen Behörden haben demnach auch die Geschäftsstelle der katholischen Hilfsorganisation Caritas in Nowosibirsk im Visier. Die Internetseite macht keine Angaben über die gegen vorgebrachten Vorwürfe.
Die staatsnahe russisch-orthodoxe Kirche wirft anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften die Abwerbung von Gläubigen (Proselytismus) in Russland vor. Sie kritisiert etwa die Errichtung von parallelen diözesanen Strukturen der katholischen Kirche in Russland und wirft dem Vatikan vor, damit in traditionell orthodoxes Gebiet eindringen zu wollen. (APA)
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