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Kokain-Königin mit Kopfschuss hingerichtet
Griselda Blanco ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Die einstige Herrscherin über den Kokain-Handel in die USA wurde in Medellín erschossen. Es war das Ende eines spektakulären Lebens.
Die berüchtigte kolumbianische Drogenbaronin Griselda Blanco ist erschossen worden. Zwei Männer auf einem Motorrad hätten in der Stadt Medellín auf die 69-Jährige gefeuert, als sie gerade eine Metzgerei verliess, teilte die Polizei am späten Montagabend (Ortszeit) mit. Der Täter ist laut Medienberichten auf sein Opfer zugegangen und schoss ihr zwei Mal aus kurzer Distanz in den Kopf.
Blanco sei kurz darauf im Spital gestorben. Die als «Kokain-Königin» bekanntgewordene Kolumbianerin hatte in den 1970er und 1980er Jahren als Erste im grossen Stil Rauschgift in die USA geschmuggelt und war zu einer der reichsten Frauen der Welt aufgestiegen. Zudem soll sie dutzende Morde in Auftrag gegeben haben.
«Schwarze Witwe»
1985 wurde Blanco in den USA festgenommen und zu 20 Jahren Haft verurteilt. Danach übernahm das berüchtigte Medellin-Kartell ihre Schmuggelrouten. Blanco war die Hauptverantwortliche für die wilde «Cocaine Cowboys»-Zeit in Miami Beach, die auch die Film- und Hip Hop-Industrie inspirierte. Dass gerade sie durch einen Motorrad-Mord starb, ist wohl kein Zufall. Eine Vielzahl ihrer Auftragsmorde war genau so verübt worden.
Weil nicht weniger als drei ihrer Ehemänner ebenfalls ermordet wurden, erhielt sie neben dem Titel der Kokain-Königin auch den Namen «Schwarze Witwe».
Sie wurde nach ihrer Freilassung 2004 von den USA abgeschoben und lebte seither zurückgezogen in Kolumbien. Laut ihrer Familie hatte sich Blanco nach ihrer Rückkehr vom organisierten Verbrechen verabschiedet. Die Polizei von Medellin will nun die Hintergründe der Tat unter die Lupe nehmen.
Mentorin von Pablo Escobar
Blanco war ein glühender Fan der Pate-Trilogie von Francis Ford Coppola. Ihren Sohn nannte sie Michael Corleone. An die Macht kam sie, weil sie im Drogenschmuggel neue Wege ging. So entwickelte sie ihre eigene Unterwäsche-Linie, um darin das Kokain zu verstecken. Sie war zudem lange die Mentorin von Drogen-Boss Pablo Escobar.
Nun wurden ihr ihre alten Feindschaften wohl zum Verhängnis. Laut einem Freund der Blanco-Familie hat sich Blanco viele Gegner geschaffen in all den Jahren. «Unglücklicherweise hat ihre Vergangenheit sie eingeholt», sagt er.
20 Minuten Online - Kokain-Knigin mit Kopfschuss hingerichtet - News
Doku über griselda blanco: Cocaine Cowboys 2
(Teil 1 ist auch empfehlenswert)
Cocaine Cowboys II: Hustlin' with the Godmother - Trailer - YouTube
Griselda Blanco ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Die einstige Herrscherin über den Kokain-Handel in die USA wurde in Medellín erschossen. Es war das Ende eines spektakulären Lebens.
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Die berüchtigte kolumbianische Drogenbaronin Griselda Blanco ist erschossen worden. Zwei Männer auf einem Motorrad hätten in der Stadt Medellín auf die 69-Jährige gefeuert, als sie gerade eine Metzgerei verliess, teilte die Polizei am späten Montagabend (Ortszeit) mit. Der Täter ist laut Medienberichten auf sein Opfer zugegangen und schoss ihr zwei Mal aus kurzer Distanz in den Kopf.
Blanco sei kurz darauf im Spital gestorben. Die als «Kokain-Königin» bekanntgewordene Kolumbianerin hatte in den 1970er und 1980er Jahren als Erste im grossen Stil Rauschgift in die USA geschmuggelt und war zu einer der reichsten Frauen der Welt aufgestiegen. Zudem soll sie dutzende Morde in Auftrag gegeben haben.
«Schwarze Witwe»
1985 wurde Blanco in den USA festgenommen und zu 20 Jahren Haft verurteilt. Danach übernahm das berüchtigte Medellin-Kartell ihre Schmuggelrouten. Blanco war die Hauptverantwortliche für die wilde «Cocaine Cowboys»-Zeit in Miami Beach, die auch die Film- und Hip Hop-Industrie inspirierte. Dass gerade sie durch einen Motorrad-Mord starb, ist wohl kein Zufall. Eine Vielzahl ihrer Auftragsmorde war genau so verübt worden.
Weil nicht weniger als drei ihrer Ehemänner ebenfalls ermordet wurden, erhielt sie neben dem Titel der Kokain-Königin auch den Namen «Schwarze Witwe».
Sie wurde nach ihrer Freilassung 2004 von den USA abgeschoben und lebte seither zurückgezogen in Kolumbien. Laut ihrer Familie hatte sich Blanco nach ihrer Rückkehr vom organisierten Verbrechen verabschiedet. Die Polizei von Medellin will nun die Hintergründe der Tat unter die Lupe nehmen.
Mentorin von Pablo Escobar
Blanco war ein glühender Fan der Pate-Trilogie von Francis Ford Coppola. Ihren Sohn nannte sie Michael Corleone. An die Macht kam sie, weil sie im Drogenschmuggel neue Wege ging. So entwickelte sie ihre eigene Unterwäsche-Linie, um darin das Kokain zu verstecken. Sie war zudem lange die Mentorin von Drogen-Boss Pablo Escobar.
Nun wurden ihr ihre alten Feindschaften wohl zum Verhängnis. Laut einem Freund der Blanco-Familie hat sich Blanco viele Gegner geschaffen in all den Jahren. «Unglücklicherweise hat ihre Vergangenheit sie eingeholt», sagt er.
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