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Koks in Knöpfen geschmuggelt

EyeOfTheTiger

Gesperrt
Ein raffinierter Drogentransporteur wollte mittels Kleiderknöpfen rund fünf Kilogramm Kokain am Flughafen Kloten über die Grenze schmuggeln. Nun kassierte der erwischte Bolivianer eine hohe Freiheitsstrafe von 45 Monaten unbedingt.


Die Phantasie der Drogentransporteure kennt keine Grenzen. Dies zeigt auch der Fall eines heute 48-jährigen Chauffeurs aus Bolivien.

Der Flugpassagier kam am 3. November 2007 aus Brasilien am Flughafen Kloten an und wollte nach Istanbul weiterreisen. Dabei führte der Mann in seinem Rollkoffer über tausend Kleiderknöpfe mit sich. Später gab er zu Protokoll, dass er damit eine Schmuckmesse in der Türkei aufgesucht hätte.

Rund fünf Kilogramm «Schnee» versteckt
Doch daraus wurde nichts. Die Flughafenpolizei nahm den Koffer des Südamerikaners genauer unter die Lupe und machte einen grossen Fang. So waren in den Kleiderknöpfen erhebliche Mengen von Kokain versteckt. Als die Fahnder die einzelnen Portionen zusammenzählten, kamen beachtliche fünf Kilogramm hochwertiger «Schnee» zusammen - mit einem Reinheitsgrad bis zu 97 Prozent.



Von der Drogenmafia reingelegt?
Er sei kein Delinquent, erklärte der Bolivianer vor mehreren Monaten vor dem Zürcher Obergericht. Er sei jedenfalls nicht davon ausgegangen, dass er mit seinem Koffer Kokain transportieren würde, erklärte er. Man habe ihm vielmehr aufgetragen, Modeschmuck nach Istanbul zu bringen.
Der Verteidiger sprach von purer Fahrlässigkeit seines Mandanten, der es unterlassen habe, die Reisetasche genauer zu untersuchen. Der Angeklagte sei von der Drogenmafia als billiges Werkzeug missbraucht worden. Deshalb sei höchstens eine bedingte Freiheitsstrafe von sechs Monaten angebracht.



45 Monate unbedingt
In seinem am Dienstag eröffneten Urteil hat das Obergericht die Argumente des Angeklagten als unglaubhaft vom Tisch gefegt. Es bestätigte vielmehr ein erstinstanzliches Urteil des Bezirksgerichts Bülach. Damit auch eine hohe, unbedingte Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten, was 45 Monaten entspricht. Der unterlegene Drogenschmuggler soll nun auch für die Berufungskosten von 3000 Franken aufkommen.
Für die Oberrichter wiesen diverse Umstände der Reise des Angeklagten klar auf einen eingeplanten Drogentransport hin. So versteht der Bolivianer zum Beispiel kein Wort türkisch.

quelle: 20 Minuten Online - Koks in Knöpfen geschmuggelt - Zuerich
 
Ich nehme mal an dass es weisse Knöpfe waren, so wie dieser hier:

Bijelo-Dugme.jpg
 
das muss aber eine Arbeit gewesen sein, alles vorher zu präparieren.
 
Zuerst dachte ich in KÖPFEN transportiert. Naja wenn er kein Hirn hätte wäre es zu erklären gewesen. Normalerweise stopfen die sich doch das weiße Zeug in die Oberschenkel.
 
schade...ich hätte es ihm gegönnt dass er durchkommt...wenn er sich schon soviel mühe macht :)
 
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