Serbischer Präsident Tadic: Belgrad wird bei Grenzverhandlungen zwischen Podgorica und Pristina nicht tatenlos zusehen
Podgorica/Belgrad - Der serbische Präsident Boris Tadic hat die Anerkennung des Kosovo durch Montenegro scharf kritisiert. Podgorica habe sich damit "direkt in die inneren Angelegenheiten Serbiens eingemischt und das Völkerrecht verletzt", sagte Tadic in einem Gespräch mit dem montenegrinischen staatlichen TV-Sender RTCG am Mittwochabend. Dies wäre so, als würde Serbien die (montenegrinische) Kotor-Bucht als unabhängig anerkennen.
Serbien werde künftige Verhandlungen Podgoricas über den Verlauf der Staatsgrenze mit dem Kosovo nicht tatenlos verfolgen, warnte Tadic. "In eventuellen Verhandlungen mit dem sogenannten Staat Kosovo über die Festlegung der Staatsgrenzen werden die Regierungen Montenegros und Mazedoniens die Integrität Serbiens direkt verändern. Wir dürfen da nicht schweigend zusehen. Jeder, der grundlegende Kenntnisse der Politik besitzt, weiß das."
Tadic räumte ein, dass Montenegro bei der Anerkennung des Kosovo im Einklang mit seinen nationalen Interessen gehandelt habe, doch seien dadurch auch die "Interessen Serbiens innerhalb Serbiens berührt" worden. "Sie befasste sich nicht nur mit ihren Interessen aus der Sicht der nationalen Politik, sondern stellte auch die nationalen Interessen des Nachbarstaates infrage." Dies sei keinesfalls ein Akt der großen Liebe und der Freundschaft Serbien gegenüber gewesen. Auch sei es nicht dasselbe, wenn der Kosovo von einem Nachbarland oder einem weiter entfernten Staat anerkannt würde.
Die Entscheidung der montenegrinischen Regierung hatte zu Oppositionsprotesten in dem Balkanland geführt. Der Chef der Serbischen Liste, Andrija Mandic, trat im Parlamentsgebäude gar in den Hungerstreik, in dem er seit neun Tagen ausharrt. Die Opposition fordert von den Behörden die Abhaltung eines Referendums zum Kosovo bzw. vorgezogene Parlamentswahlen.
Der Kosovo hatte im Februar seine Unabhängigkeit ausgerufen, die bisher von 52 Staaten anerkannt wurde, auch von Österreich. (APA)
so eine Einmischung aber auch
na ja ich denk das ist wieder so ein "möchte-gern-mächtig-sein" Serbiens
Serbien und Montenegro sind 2 Verschiedene Staaten wo jeder seine eigene Meinung vertritt.
unnötiger "Vorwurf"
Podgorica/Belgrad - Der serbische Präsident Boris Tadic hat die Anerkennung des Kosovo durch Montenegro scharf kritisiert. Podgorica habe sich damit "direkt in die inneren Angelegenheiten Serbiens eingemischt und das Völkerrecht verletzt", sagte Tadic in einem Gespräch mit dem montenegrinischen staatlichen TV-Sender RTCG am Mittwochabend. Dies wäre so, als würde Serbien die (montenegrinische) Kotor-Bucht als unabhängig anerkennen.
Serbien werde künftige Verhandlungen Podgoricas über den Verlauf der Staatsgrenze mit dem Kosovo nicht tatenlos verfolgen, warnte Tadic. "In eventuellen Verhandlungen mit dem sogenannten Staat Kosovo über die Festlegung der Staatsgrenzen werden die Regierungen Montenegros und Mazedoniens die Integrität Serbiens direkt verändern. Wir dürfen da nicht schweigend zusehen. Jeder, der grundlegende Kenntnisse der Politik besitzt, weiß das."
Tadic räumte ein, dass Montenegro bei der Anerkennung des Kosovo im Einklang mit seinen nationalen Interessen gehandelt habe, doch seien dadurch auch die "Interessen Serbiens innerhalb Serbiens berührt" worden. "Sie befasste sich nicht nur mit ihren Interessen aus der Sicht der nationalen Politik, sondern stellte auch die nationalen Interessen des Nachbarstaates infrage." Dies sei keinesfalls ein Akt der großen Liebe und der Freundschaft Serbien gegenüber gewesen. Auch sei es nicht dasselbe, wenn der Kosovo von einem Nachbarland oder einem weiter entfernten Staat anerkannt würde.
Die Entscheidung der montenegrinischen Regierung hatte zu Oppositionsprotesten in dem Balkanland geführt. Der Chef der Serbischen Liste, Andrija Mandic, trat im Parlamentsgebäude gar in den Hungerstreik, in dem er seit neun Tagen ausharrt. Die Opposition fordert von den Behörden die Abhaltung eines Referendums zum Kosovo bzw. vorgezogene Parlamentswahlen.
Der Kosovo hatte im Februar seine Unabhängigkeit ausgerufen, die bisher von 52 Staaten anerkannt wurde, auch von Österreich. (APA)
so eine Einmischung aber auch
na ja ich denk das ist wieder so ein "möchte-gern-mächtig-sein" Serbiens
Serbien und Montenegro sind 2 Verschiedene Staaten wo jeder seine eigene Meinung vertritt.
unnötiger "Vorwurf"