Alsoo (D..... deinen Namen sieht man)
Der Krieg musste nicht sein.
Rugova war sicher nicht verantwortlich. Er wollte eine diplomatische Lösung. Der Auslöser war die Auflösung der Autonomie etc. -->
Am 28. März 1989 wurde die Autonomie der Provinz Kosovo durch das serbische Parlament aufgehoben, was einen Bruch der jugoslawischen Bundesverfassung von 1974 darstellte. 1989/90 ließ Slobodan Milošević Parlament und Regierung des Kosovo im Rahmen der sogenannten antibürokratischen Revolution auflösen. Nahezu sämtliche Albaner wurden aus öffentlichen Ämtern entlassen.
Während des Zerfalls von Jugoslawien wurde im September 1991 nach einem geheimen Referendum die „
Republik Kosova” proklamiert, die nur von Albanien anerkannt wurde. Eine quasistaatliche Schattenstruktur etablierte sich. Seither versuchten die Albaner durch
passiven Widerstand die Weltöffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen. 1992 wählten die Kosovoalbaner den Schriftsteller
Ibrahim Rugova zum Präsidenten der „Republik Kosova”. Auch ein Parlament wurde gewählt, das jedoch nicht zusammentrat. Die von Rugova ernannte Regierung nahm ihre Amtsgeschäfte aus dem Exil wahr.
Während des
Bosnienkrieges wendete die NATO 1995 erstmals starke Luftangriffe (
Operation Deliberate Force) an, um die Respektierung der UN-Schutzzonen durch die
bosnisch-serbische Armee zu erzwingen. In der Folge kam es zum
Dayton-Vertrag und zur Stationierung von NATO-Truppen in
Bosnien. Der friedliche Widerstand im Kosovo erschien für die betroffenen Kosovaren dagegen als erfolglos und die UÇK trat 1996 in Erscheinung, um zum bewaffneten Kampf überzugehen.
Milosevic sorgte für Prügel für die Demonstranten. Die UCK begann sich zu bilden und auszurüsten. Serbische Polizeiposten etc. wurden angegriffen. Der Krieg entstand. Wenn Milosevic den Waffenstillstand und den Frieden nicht abgelehnt hätte, wäre die Nato nicht eingegriffen.