Taulle
Gesperrt
Die unterschiedlichen Auffassungen von Serben und Kosovo-Albanern über die Zukunft der Provinz sind gestern bei den UNO-Sondierungsgesprächen in Wien voll aufeinander geprallt.
Die Delegierten der Kosovo-Serben boykottierten eine von den UNO-Vermittlern einberufene Verhandlungsrunde über den Schutz der serbischen Minderheiten. Die übrigen serbischen Delegierten weigerten sich, Minderheitenfragen mit den Albanern zu diskutieren. "Die Positionen beider Seiten sind in dieser Frage extrem weit auseinander", räumte ein UNO-Vermittler nach dem mehrstündigen Treffen vor Journalisten ein.
"Keine Minderheit im eigenen Staat"
"Unsere Position ist weithin bekannt", sagte der serbische Delegationsleiter Dusan Batakovic nach der Gesprächsrunde: "Es ist logisch, dass ein Volk in seinem eigenen Staat keine Minderheit sein kann."
Während die Vertreter der Kosovo-Albaner ein 50-seitiges Dokument mit Vorschlägen zum Schutz der Minderheiten vorlegten, hagelte es von Seiten der Serben Vorwürfe an die Adresse Pristinas. "Kosovo ist das einzige Gebiet in ganz Europa, wo sich Menschen nicht sicher von einem Ort zum anderen bewegen können", kritisierte Batakovic. "In dieser Lage ist eine Liste (der Albaner) mit guten Wünschen nicht genug."
Zukunft der Verhandlungen offen
Ob und wann sich beide Seiten erneut in Wien treffen, war am Dienstag noch nicht bekannt. Die UNO-Vermittler wollen den Weltsicherheitsrat möglicherweise schon Ende September über das Ergebnis ihrer Verhandlungen informieren. Der Sicherheitsrat könnte beiden Seiten dann bereits bis zum Jahresende eine Lösung für den endgültigen Status der Provinz aufzwingen.
Während die Kosovo-Albaner die vollständige Unabhängigkeit von Belgrad fordern, sind die Serben lediglich bereit, Pristina einen erweiterten Autonomiestatus zuzugestehen.
http://news.orf.at/?href=http://news.orf.at/ticker/226464.html
Fresse halten oder ab nach Belgrad, kann ich da nur sagen.
Die Delegierten der Kosovo-Serben boykottierten eine von den UNO-Vermittlern einberufene Verhandlungsrunde über den Schutz der serbischen Minderheiten. Die übrigen serbischen Delegierten weigerten sich, Minderheitenfragen mit den Albanern zu diskutieren. "Die Positionen beider Seiten sind in dieser Frage extrem weit auseinander", räumte ein UNO-Vermittler nach dem mehrstündigen Treffen vor Journalisten ein.
"Keine Minderheit im eigenen Staat"
"Unsere Position ist weithin bekannt", sagte der serbische Delegationsleiter Dusan Batakovic nach der Gesprächsrunde: "Es ist logisch, dass ein Volk in seinem eigenen Staat keine Minderheit sein kann."
Während die Vertreter der Kosovo-Albaner ein 50-seitiges Dokument mit Vorschlägen zum Schutz der Minderheiten vorlegten, hagelte es von Seiten der Serben Vorwürfe an die Adresse Pristinas. "Kosovo ist das einzige Gebiet in ganz Europa, wo sich Menschen nicht sicher von einem Ort zum anderen bewegen können", kritisierte Batakovic. "In dieser Lage ist eine Liste (der Albaner) mit guten Wünschen nicht genug."
Zukunft der Verhandlungen offen
Ob und wann sich beide Seiten erneut in Wien treffen, war am Dienstag noch nicht bekannt. Die UNO-Vermittler wollen den Weltsicherheitsrat möglicherweise schon Ende September über das Ergebnis ihrer Verhandlungen informieren. Der Sicherheitsrat könnte beiden Seiten dann bereits bis zum Jahresende eine Lösung für den endgültigen Status der Provinz aufzwingen.
Während die Kosovo-Albaner die vollständige Unabhängigkeit von Belgrad fordern, sind die Serben lediglich bereit, Pristina einen erweiterten Autonomiestatus zuzugestehen.
http://news.orf.at/?href=http://news.orf.at/ticker/226464.html
Fresse halten oder ab nach Belgrad, kann ich da nur sagen.