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Kosovo wird 55. Mitglied der UEFA

Fred Perry

Viel Feind, viel Ehr'!
Es war eine emotional geführte, politische Auseinandersetzung, die sich beim UEFA-Kongress in Budapest rund um das Thema Kosovo abspielte. Am Ende nahm der Europäische Kontinentalverband die Balkan-Republik auch mit der Zustimmung des DFB und gegen die Warnrufe der serbischen Vertreter mit knapper Mehrheit auf. Während auf der kosovarischen Seite Freudentränen vergossen wurden, könnte ein juristisches Nachspiel folgen.
Kongress in Budapest: Die Freude der kosovarischen Delegation war riesengroß.
© Getty Images

Nach einer kontroversen Debatte ist das Kosovo von den Delegierten des UEFA-Kongresses als 55. Mitglied in die Europäische Fußball-Union aufgenommen worden. 28 UEFA-Verbände stimmten am Dienstag in Budapest für den Beitritt der Balkanrepublik, 24 lehnten diesen ab, zwei Stimmen waren ungültig. Großen Widerstand hatte es aus Serbien gegeben. Der DFB hatte sich für eine Aufnahme des Kosovo ausgesprochen.
In der kommenden Woche will das Kosovo nun auch beim FIFA-Kongress in Mexiko-Stadt zum Mitglied des Weltverbandes werden. Eventuell könnte das Team bereits an der Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 2018 teilnehmen, die im September beginnt.
Fadil Vokkri, Verbandschef des Kosovo, hatte in seiner Rede an die Funktionäre appelliert, der "Jugend seines Landes die Chance zu geben, Fußball zu spielen". Nach dem denkbar knappen Resultat sprach er von der Chance, die Geister der Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Enormen Widerstand gab es besonders aus Serbien. Verbandschef Tomislav Karadzic sprach von einem Bruch der UEFA-Regularien und zeichnete ein düsteres Bild von drohendem "Aufruhr in der Region". "Wir müssen konsequent die Grundsätze einhalten, damit der Fußball Sport ist und nichts anders als Sport", sagte Karadzic. Durch die Aufnahme des Kosovo tappe die UEFA in die Falle, politische Aspekte über den Fußball zu stellen.
[h=3]Noch kein Mitglied der Vereinten Nationen[/h] Das Kosovo hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt, ist aber noch kein Mitglied der Vereinten Nationen. Dies hatten die Gegner als Kernargument aufgeführt. Eine angedachte Änderung der UEFA-Statuten zur Präzisierung der Aufnahme-Bedingungen hatte vor der Abstimmung nicht die nötige Zwei-Drittelmehrheit bekommen.
Die Regeln besagten, dass ein Land von der UNO anerkannt sein muss, um UEFA-Mitglied werden zu können. Ein UEFA-Jurist hatte dazu verdeutlicht, dass die UNO Länder gar nicht anerkennen könne. Eine Fortsetzung der Causa vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS scheint angesichts der Emotionalität der Gegner nicht ausgeschlossen.
Die Schweiz stimmte offenbar auch gegen die Aufnahme, aber eher aus Sorge vor einem Konflikt für seine Nationalspieler mit Wurzeln im Kosovo wie Granit Xhaka oder Xherdan Shaqiri. "Ihre Entscheidung wird immer die gegen ein Land sein und nicht die für ein Land", sagte ein Verbandsvertreter und forderte zunächst eine Präzisierung der Regeln.
Seit 2014 hat das Kosovo vom Weltverband die Erlaubnis, offizielle Testländerspiele zu bestreiten. Der höchste Sieg gelang bei einem 2:0 gegen Äquatorial Guinea. Ein Achtungserfolg war das 2:2 in einem Test gegen den befreundeten EM-Teilnehmer Albanien im November 2015.
aho/dpa



Kosovo wird 55. Mitglied der UEFA - Int. Fußball - kicker
 
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JAAAAA BABY

wo sind jetzt die Hassfressen wie Pseudozyprer und Oliver die sich gefreut haben als Kosovo die UNESCO-Aufnahme knapp verloren hat.

Serbien wird unser Land und unsere Flagge im Fußball nicht länger boykottieren können.

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:ks2:


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Das könnte eine ganz starke Truppe werden, wenn alle Kosovaren, die momentan noch für andere Länder spielen, sich dieser Nationalmannschaft anschließen.
 
Hmm, das wird rechtliche Konsequenzen Seitens der Republik Serbien geben. Kosovo und Metochien ist ein fester Bestandteil der Republik Serbien.
 
Hmm, das wird rechtliche Konsequenzen Seitens der Republik Serbien geben. Kosovo und Metochien ist ein fester Bestandteil der Republik Serbien.


:lol: :lol: Schön dass du da bist

Übrigens hat die Türkei für uns (die gute Seite) gestimmt :D
 
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