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KPÖ Gewinnt in Graz

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Vorläufiges Endergebnis: ÖVP, SPÖ und Grüne verlieren stark, KPÖ auf Platz 2


KPÖ-Spitzenkandidatin Elke Kahr bei der Stimmabgabe am Sonntag. Ihre Partei gewinnt massiv dazu und erreicht den zweiten Platz.

Hochrechnung SORA (Stand 17:43)

ÖVP: 33,5 Prozent (-4,9 Prozent)

Grüne: 12,0 Prozent (-2,5 Prozent)

SPÖ: 15,3 Prozent (-4,4 Prozent)

FPÖ: 13,9 Prozent (+3,1 Prozent)

KPÖ: 20,1 Prozent (+8,9 Prozent)

BZÖ: 1,4 Prozent (-2,9 Prozent)

Piratenpartei: 2,4 Prozent.

VP 33,5, SP 15,3, FP 13,9, KP 20,1, G 12,0, Piraten 2,7 - Schwierige Koalitionsfindung steht bevor - Keine schwarz-rote Mehrheit

Graz - Um 16.00 Uhr haben am Sonntag in Graz die Wahllokale für die vorgezogene Gemeinderatswahl 2012 geschlossen.

Laut dem vorläufigen Endergebnis, dass ohne Wahlkarten vorliegt, verlieren ÖVP, SPÖ und Grüne in der steirischen Landeshauptstadt massiv, die KPÖ gewinnt fast neun Prozent dazu.

Die ÖVP kommt nach der Auszählung der insgesamt 270 Sprengel auf 33,5 Prozent der Stimmen (-4,9 Prozent), die Grünen erzielen 12,0 Prozent (-2,5 Prozent). Die SPÖ verschlechtert sich auf 15,3 Prozent (-4,4 Prozent), die FPÖ kann sich auf 13,9 Prozent (+3,1 Prozent) verbessern.
Starke Zuwächse für KPÖ

Starke Zuwächse gibt es für die KPÖ, sie kommt auf 20,1 Prozent (+8,9 Prozent). Das BZÖ kommt laut der Hochrechnung auf 1,4 Prozent (-2,9 Prozent), die Piratenpartei auf 2,7 Prozent.

In Gemeinderats-Mandaten bedeutet das derzeit 7 Mandate für die SPÖ (-4), 17 Mandate für die ÖVP (-6), 7 Mandate für die FPÖ (+1), 6 Mandate für die Grünen (-2), 10 Mandate für die KPÖ (+4) und 1 Mandat für die Piraten.
Schwierige Koalitionsfindung

Insgesamt gibt es im Gemeinderat in Graz nunmehr 48 Abgeordnete. Der Stadtsenat wurde von neun auf sieben und der Gemeinderat von 56 auf 48 Mitglieder verkleinert. Für eine Regierungsmehrheit sind 25 Mandate notwendig.

Die Regierungsbildung dürfte dementsprechend schwierig werden: Weder eine Koalition aus ÖVP und SPÖ noch eine Koalition aus KPÖ, SPÖ und Grüne verfügt derzeit über die notwendige Mehrheit. Lediglich für das unwahrscheinliche Bündnis aus ÖVP und KPÖ gibt es eine Mandatsmehrheit.
Vorwahltag

Wahlberechtigt waren 209.805 Personen, von denen 8.795 schon vorzeitig ihre Stimme abgegeben haben. Außerdem wurden 6.643 Wahlkarten ausgestellt. Die Wahlbeteiligung ging gegenüber 2008 von 57,9 auf 52,76 Prozent zurück.
Weniger Mandate

2008 war die ÖVP auf 38,37 Prozent gekommen, die SPÖ auf 19,74 Prozent und die Grünen auf 14,56 Prozent. Danach folgten die KPÖ mit 11,18 Prozent, die FPÖ mit 10,85 Prozent und das BZÖ mit 4.31 Prozent. 23 Mandate gingen an die ÖVP, elf an die SPÖ, acht an die Grünen, je sechs an KPÖ und FPÖ und zwei an das BZÖ. Im Stadtsenat lautete die Sitzeverteilung vier ÖVP, zwei SPÖ und je ein Sitz Grüne, KPÖ und FPÖ. Bei der aktuellen Wahl werden (statt 56) nur noch 48 Mandate vergeben, die Zahl der Regierungsmitglieder wird von neun auf sieben reduziert.
 
Kommunistenhochburg Österreichs, altaaa schwede kein wunder bei diesen Wohnungskosten :fts: wobei man auch dazu sagen muss dass die Wahlbeteiligung auch relativ gering war.
 
Der Kommunismus ist in der Theorie das mit Abstand beste System. Leider scheitert die praktische Umsetzung, nicht zuletzt trägt die Hauptschuld dafür der Mensch selbst. :lol:
 
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