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Kriegsverbrechen des Assad-Regimes

A

Ardian

Guest
Verbrechen in Syrien: Assads Register der Grausamkeiten

Das Assad-Regime hat Tausende Menschen zu Tode gefoltert, das belegen jetzt bekannt gewordene Fotos. Doch die Liste der Grausamkeiten ist weit länger. Sie alle blieben ungesühnt.

Hamburg - Nach den Enthüllungen über systematische Folter in syrischen Gefängnissen steht Machthaber Baschar al-Assad international noch stärker unter Druck. Erstmals, sagen Menschenrechtler, sei es gelungen, dem Regime Verbrechen gegen die Menschlichkeit lückenlos nachzuweisen.

Ein syrischer Militärpolizist hat Zehntausende Bilder von Folteropfern außer Landes geschmuggelt. Schergen des Regimes prügelten und strangulierten Gefangene zu Tode, andere ließen sie verhungern. Das sollen die Bilder aus den Jahren 2011 bis 2013 belegen. Drei frühere Ankläger von Kriegsverbrechertribunalen attestieren den Enthüllungen eine bislang nicht erreichte Authentizität über die Verbrechen in Syrien. Ein Durchbruch, heißt es, so kurz vor den Friedensverhandlungen in der Schweiz.

Allerdings wird dabei verschwiegen, dass bereits seit knapp drei Jahren immer wieder Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen des syrischen Regimes dokumentiert worden sind. Oft gibt es Beweise, und in anderen Fällen lassen zahlreiche Indizien wenig Zweifel an der direkten Verantwortung der Regierung.

Im Dezember sprach die Uno-Menschenrechtskommission von "massiven Beweisen" für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Syrien-Krieg. Die Verantwortung dafür reiche "bis in die höchste Regierungsebene - einschließlich des Staatschefs", hieß es. Auch der am Dienstag erschienene Jahresbericht von Human Rights Watch geißelt die Rücksichtslosigkeit der Regierung bei militärischen Einsätzen. Die Menschenrechtsorganisation spricht von einem "Krieg gegen die syrische Zivilbevölkerung". Ein Überblick über die Verbrechen des Assad-Regimes:

-Da sind die berüchtigten Giftgas-Angriffe. Mehrmals hat das syrische Regime nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste Chemiewaffen eingesetzt. Besonders drastisch war der Giftgasanschlag von Damaskus, bei dem Hunderte Menschen getötet wurden - vor allem Kinder und Frauen, da sie anfälliger für das Gas sind. Eine Untersuchung der Uno vor Ort ergab, dass die Raketen, die das Gift abschossen, von Assads Elitetruppen stammten. Offiziell bestätigte die Uno allerdings nur die Tatsache, dass Giftgas eingesetzt worden ist. Sie äußerte sich nicht zu den Tätern.

-Spätestens die Offensive gegen den Stadtteil Bab Amr der Millionenstadt Homs Anfang 2012 machte deutlich, dass das Regime das Militär nicht nur gegen Rebellengruppen, sondern auch gegen die eigene Bevölkerung einsetzt. Erst wurden Panzer und Artillerie eingesetzt, später die Luftwaffe und schwere Raketen. Auch andernorts sind ganze Dörfer und Stadtteile zerbombt worden. Die Mehrheit der weit über 100.000 Toten Syriens ist nicht durch Gas, sondern durch konventionelle Bombardierung umgekommen.

-Dabei setzt das Militär seit 2012 mit den sogenannten Fassbomben eine perfide Waffe ein: Mit Sprengstoff und Metallstücken gefüllte Ölfässer werden aus Hubschraubern über Wohngebieten von Großstädten wie Aleppo abgeworfen. Durch die Splitter soll eine möglichst große Zahl von Menschen verletzt werden.

-Hinrichtungen von Zivilisten: Neben der Armee hat Assad auch früh Milizen bewaffnen lassen. Diese verübten wiederholt Massaker in Dörfern. Aktivisten berichten von einer tückischen Art der Arbeitsteilung: Nachdem die Armee ein Dorf erobert hat, ziehen Milizen durch Häuser und exekutieren Dutzende Zivilisten. Bei den Massakern von Baida und Banias wurden 2013 Männer, Frauen und Kinder offenbar wahllos getötet.

-Aushungern: Das syrische Regime lässt keine humanitäre Hilfe für Gebiete zu, die nicht mehr seiner Kontrolle unterstehen. Dass Menschen verhungern, wird in Kauf genommen. Zuletzt verhinderte das Regime trotz Protesten der Uno-Helfer in dieser Woche eine Lebensmittellieferung nach Jarmuk, einem Stadtteil von Damaskus.

-Eskaliert war der Aufstand gegen das Regime ohnehin erst, als Assad im Frühjahr 2011 Truppen in mehreren Städten wie Daraa und Hama auf friedliche Demonstranten schießen ließ. Da griffen auch die Aufständischen zu Waffen.

-Die Folterungen, die die neuen Fotos nun belegen sollen, sind laut anderen Dokumentationen seit Jahrzehnten Alltag in den Gefängnissen Syriens. Menschenrechtsorganisationen haben dies immer wieder zusammengetragen.

All diese Verbrechen sind gut dokumentiert. Die Uno-Kommission wirft auch Rebellengruppen schwere Menschenrechtsverletzungen vor - zuletzt gar häufiger, denn der Einfluss der Rebellen ist größer geworden, und die Gruppen haben sich radikalisiert. Doch auf Rebellenseite kommt es laut Uno nicht zu den "systematischen Menschenrechtsverletzungen", wie sie das Regime begehe. Die überwiegende Mehrheit der Toten in Syrien hat weiterhin die Regierung in Damaskus zu verantworten.
Verbrechen in Syrien: Assads Sündenregister - SPIEGEL ONLINE

Assad muss so schnellst wie möglich gestürzt werden und sich für diese Verbrechen vor einem Tribunal verantworten. Die IS ist auch das Resultat der Gewalt durch das Assad-Regime und es macht keinen Sinn sich mit Verbrechern zu verbünden in dem Fall das syrische Regime um andere Verbrecher wie IS zu bekämpfen.
 
"Die überwiegende Mehrheit der Toten in Syrien hat weiterhin die Regierung in Damaskus zu verantworten."

Hmm die Mehrheit der Toten sind Assads Soldaten .....ich glaube nicht , dass er sie selbst umbringt. Außerdem sind die alle Minderheiten auf seine Seite und sogar viele Sunniten halten eher zu ihm. passt irgendwie nicht mit der Propaganda zusammen, die die Medien veranstalten.
 
"Die überwiegende Mehrheit der Toten in Syrien hat weiterhin die Regierung in Damaskus zu verantworten."

Hmm die Mehrheit der Toten sind Assads Soldaten .....ich glaube nicht , dass er sie selbst umbringt. Außerdem sind die alle Minderheiten auf seine Seite und sogar viele Sunniten halten eher zu ihm. passt irgendwie nicht mit der Propaganda zusammen, die die Medien veranstalten.
:darnit::idiot::fejspalmovic::fail:
 
"Die überwiegende Mehrheit der Toten in Syrien hat weiterhin die Regierung in Damaskus zu verantworten."

Hmm die Mehrheit der Toten sind Assads Soldaten .....ich glaube nicht , dass er sie selbst umbringt. Außerdem sind die alle Minderheiten auf seine Seite und sogar viele Sunniten halten eher zu ihm. passt irgendwie nicht mit der Propaganda zusammen, die die Medien veranstalten.


Der Artikel ist von Januar 2014
 
Na und! Trotzdem muss daran erinnert werden was Assad seinem Volk getan hat und dies auch weiterhin tut!

diese Politik ist ähnlich wie die Politik zuvor, z.B mit Saddam...und die vernichteten danach...Assad kommt an der reihe und Du glaubst immer noch der verbreitete Feind sei wirklich der verbreitete Feind....

ich bin ehrlich und sage: ich weiß nicht wer heute wirklich der Feind dem anderem ist....
 
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