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Kriminalität im Kosovo

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Popeye

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Organisierte Kriminalität im Kosovo


Organisierte Kriminalität ist nach dem Bericht der US-amerikanischen Federal Research Division - Library of Congress vom Oktober 2003 die Hauptstütze der Wirtschaft des Kosovo. Der Bericht zitiert Polizeioffizier Hajredin Pasha mit den Worten: „Die Politik der Albaner zu beurteilen, ohne dass man sich auf Drogenschmuggel bezieht ist so, als wolle man die Politik der Saudis beurteilen, ohne sich auf Öl zu beziehen.“

Historische Ursachen

Dafür werden historische Gründe genannt:
  • Das Kosovo ist traditionell eine der ärmsten Regionen Europas
  • Durch die internationalen Wirtschaftssanktionen gegen Miloševićs Regime von 1992 bis 2000 seien von der damaligen Regierung Jugoslawiens Gruppen organisierter Kriminalität, die sich mit Schmuggel befassten, entweder toleriert oder gefördert worden.
  • Albanische Kosovaren setzen, bedingt durch politische Unterdrückung im ehemaligen Jugoslawien, die Aufrechterhaltung von Gesetz und Ordnung meist mit politischer Repression gleich.
Geschäftsfelder

Dem Bericht der Federal Research Division zufolge ist die Balkanroute auch heute die Haupteinnahmequelle der organisierten Kriminalität im Kosovo. Auf dieser Route wird Heroin aus der Türkei nach Westeuropa geschmuggelt. Aus der Türkei wird Heroin nach Bulgarien und Mazedonien und von dort über die Grenze ins Kosovo gebracht. Dort geht es entweder über Südserbien weiter nach Ungarn oder durch Albanien über das Mittelmeer nach Italien. Ein zentraler Handelsplatz ist Podujevo, dort unterstützen reiche und einflussreiche albanische Kosovaren den Heroinhandel, so der Bericht der Federal Research Division. Die Italienroute werde von albanischen Clans im Kosovo und Albanern gemeinsam betrieben.
Internationale Drogenexperten schätzen, dass pro Monat im Kosovo etwa 5 Tonnen Heroin umgeschlagen werden (im Jahr 2000). Als weitere Geschäftsfelder werden die Produktion von Amphetaminen, Geldwäsche, Zigaretten-, Waffen-, Menschen- und Treibstoffschmuggel, Frauenhandel und Prostitution erwähnt.


Organisierte Kriminalität und Politik

Die Schweizer Zeitung „Die Weltwoche“ veröffentlichte eine geheime Studie des deutschen Bundesnachrichtendienstes über die Verbindungen zwischen Politik und organisierter Kriminalität im Kosovo.
Darin werden als zentrale Figuren drei kosovo-albanische Politiker genannt, die früher führende Rollen in der UCK spielten: Ramush Haradinaj, bis März 2005 Ministerpräsident des Kosovo, Hashim Thaçi, Vorsitzender der Partei PDK, und Xhavit Haliti, der im Präsidium des Kosovo-Parlaments sitzt und Mitglied des Ausschusses für internationale Zusammenarbeit und EU-Integration ist.
Die BND-Studie wird wie folgt zitiert:
Über die Key-Player (wie z. B. Haliti, Thaci, Haradinaj) bestehen
engste Verflechtungen zwischen Politik, Wirtschaft
und international operierenden OK-Strukturen im Kosovo. Die
dahinter stehenden kriminellen Netzwerke fördern dort die
politische Instabilität. Sie haben kein Interesse am Aufbau
einer funktionierenden staatlichen Ordnung, durch die ihre
florierenden Geschäfte beeinträchtigt werden können.Der politische Einfluss der kosovo-albanischen Gruppen, die mit Heroin handelten, verzögere die Stabilisierung der Region, zu diesem Schluss kommt auch der Bericht der Federal Research Division. UNMIK und KFOR seien das Problem nur zögerlich angegangen; zudem gebe es eine Reihe von Problemen, beispielsweise albanische Übersetzer, welche Informationen der UNMIK-Polizei an heimische Verbrecher weitergäben.

Internationale Aktivitäten [Bearbeiten]

Die Balkangruppen der organisierten Kriminalität, insbesondere diejenigen, die aus ethnischen Albanern bestehen, haben sich seit Anfang der 1990er Jahre schnell in Italien, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und in Skandinavien ausgebreitet. Diese Gruppen kontrollierten in der Folge in einigen europäischen Ländern bis zu siebzig Prozent des Heroinmarktes und bauten ihre Aktivitäten im Bereich Menschenschmuggel, Prostitution und Autodiebstahl aus. Das sagte der leitende FBI-Angestellte Grant D. Ashley im Oktober 2003 bei einer Anhörung in einem Unterausschuss des Kongresses.
In den USA sei die organisierte Kriminalität ethnischer Albaner verwickelt in Morde, Bankeinbrüche, illegales Glücksspiel sowie Waffen- und Drogenschmuggel. In New York hätten die Albaner die Cosa Nostra herausgefordert, weil sie einige von deren Hauptgeschäftsfeldern für sich beanspruchten. In anderen Fällen arbeiteten albanische Gruppen mit den Cosa-Nostra-Familien Gambino, Genovese und Luchese zusammen.
Einerseits hätten die albanischen OK-Gruppen in der Unterwelt den Ruf, extrem gewalttätig zu sein. Andererseits zeigten sie sich sehr gut über die Gesetzeslage in den USA informiert: Weil auf bewaffnete Banküberfälle eine lange Freiheitsstrafe stehe, plünderten sie lieber Bankautomaten aus.
Im Lagebericht des Bundeskriminalamtes zur Organisierten Kriminalität in Deutschland (2000) heißt es: „Besondere Kennzeichen kosovo-albanischer Tätergruppierungen sind ein starker familiärer Zusammenhalt, in dem ausschließlich Männer dominieren, hohe Gewaltbereitschaft und ein stark ausgeprägter Ehrbegriff. Hierdurch kommt es schon bei geringfügigen oder vermeintlichen Verletzungen der eigenen Ehre zu unmittelbaren und kompromisslosen Gewalttätigkeiten.“
Die kosovo-albanischen Tätergruppen in Deutschland hätten europaweite Verbindungen, es hätten sich „weitverzweigte Strukturen etabliert, die sowohl familiärer Art sind als auch auf Bekanntschaften basieren und für kriminelle Zwecke genutzt werden.“ Der Bericht konstatierte eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit nach Osteuropa.



Organisierte Kriminalität und Medien

Wie die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrem Jahresbericht zu Serbien und dem Kosovo feststellte, wurde im Jahr 2005 der Journalist Bardehul Ajeti ermordet, der in der Zeitung Bota Sot über Organisierte Kriminalität im Kosovo berichtet hatte. Journalisten im Kosovo übten strikte Selbstzensur, da es nicht gelinge, sie vor solchen Vergeltungsaktionen zu schützen.

Aktuelles

Mitte März 2007 wurde ein 34-jährigen Kosovo-Albaner vor dem Landgericht Landshut angeklagt. Die Staatsanwaltschaft warf ihm Handel mit 137 Kilogramm Heroin vor und hält ihn für einen der führenden Köpfe einer vom Kosovo aus international agierenden Heroin-Connection. Diese soll Heroin nach Deutschland und Italien geschmuggelt haben.

Einzelnachweis

  1. Serbia-Montenegro / Kosovo - 2006 Annual report Auf: Reporters sans frontières - Reporters Without Borders - Reporteros sin fronteras
  2. Rekord-Prozess - Es geht um 137 Kilo Heroin Prozessbericht im Merkur-online vom 21. März 2007
Weblinks

 
Dem Bericht der Federal Research Division zufolge ist die Balkanroute auch heute die Haupteinnahmequelle der organisierten Kriminalität im Kosovo. Auf dieser Route wird Heroin aus der Türkei nach Westeuropa geschmuggelt. Aus der Türkei wird Heroin nach Bulgarien und Mazedonien und von dort über die Grenze ins Kosovo gebracht. Dort geht es entweder über Südserbien weiter nach Ungarn oder durch Albanien über das Mittelmeer nach Italien. Ein zentraler Handelsplatz ist Podujevo, dort unterstützen reiche und einflussreiche albanische Kosovaren den Heroinhandel, so der Bericht der Federal Research Division. Die Italienroute werde von albanischen Clans im Kosovo und Albanern gemeinsam betrieben.
Internationale Drogenexperten schätzen, dass pro Monat im Kosovo etwa 5 Tonnen Heroin umgeschlagen werden (im Jahr 2000). Als weitere Geschäftsfelder werden die Produktion von Amphetaminen, Geldwäsche, Zigaretten-, Waffen-, Menschen- und Treibstoffschmuggel, Frauenhandel und Prostitution erwähnt.


ja ja, die türken mit ihren Heroinschmuggel.:birdman: ziehen den ganzen Balkan mit rein. klar gibt es Albaner die dealen, aber die Türken sind die grössten Drogenschmuggler wie man es hier lesen kann. in deutschland kontrollieren die auch den drogenmarkt, eigentlich in ganz europa und was ehrenmorde und frauenunterdrückung angeht stehen die nicht nur in europa auf den ganz oberen plätzen. sag mal, wie viele frauen nehmen sich jährlich wegen der unterdrückung und zwangsehe das leben in der türkei ? wie viele werden ermordet nur weil die mal ein kurzen rock anziehen ? du weisst es genau, es sind tausende. von brutalität solltest du als türke nichts posten. wenn du was postest dann nicht aus wikipedia.
 
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ja ja, die türken mit ihren Heroinschmuggel.:birdman: ziehen den ganzen Balkan mit rein. klar gibt es Albaner die dealen, aber die Türken sind die grössten Drogenschmuggler wie man es hier lesen kann. in deutschland kontrollieren die auch den drogenmarkt, eigentlich in ganz europa und was ehrenmorde und frauenunterdrückung angeht stehen die nicht nur in europa auf den ganz oberen plätzen. sag mal, wie viele frauen nehmen sich jährlich wegen der unterdrückung und zwangsehe das leben in der türkei ? wie viele werden ermordet nur weil die mal ein kurzen rock anziehen ? du weisst es genau, es sind tausende. von brutalität solltest du als türke nichts posten. wenn du was postest dann nicht aus wikipedia.

Ich leugne es ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich verarscht du dich selber. du schreibst es richtig dick damit man sieht, dass 5 tonnen durch kosovo geschmuggelt werden, aber überliesst wohl das alles von der türkei kommt.:rolleyes: du solltest nächstesmal alles lesen, bevor du sowas postest.:idea1:
Wie gesagt, ich leugne es nicht!...

PS:
THEMA: KRIMINALITÄT IN KOSOVO und nicht Krimi. in der Türkei

Erstell selbst einen Thread aber beschmutz bitte nicht meinen
 
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eigentlich verarscht du dich selber. du schreibst es richtig dick damit man sieht, dass 5 tonnen durch kosovo geschmuggelt werden, aber überliesst wohl das alles von der türkei kommt.:rolleyes: du solltest nächstesmal alles lesen, bevor du sowas postest.:idea1:

naja aber der hauptwirtschaftszweig der türkei is nich der drogen waffen und menschenhandel sowie im kosvo das is ein kleiner aba sehr bedeutender punkt
 
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