Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Kriminalität vereint Serben und Albaner im Kosovo

John Wayne

Keyboard Turner
[FONT=Geneva,Arial,sans-serif]Beispiel Mitrovica: In herzlicher Eintracht haben die Banden ihr schmutziges Geschäft untereinander aufgeteilt

[/FONT][FONT=Geneva,Arial,sans-serif] MITROVICA In der Grenzstadt Mitrovica trennt Serben und Albaner wie überall im jungen Staat Kosovo politischer Streit bis hin zu blindem Hass. Doch wenn es um kriminelle Geschäfte geht, nennen sie sich Partner, Freund oder gar Bruder. In Mitrovica gibt es weder Gerichte noch eine unabhängige Polizei. Serbische und albanische Gangs haben sich ihr "Business" in herzlicher Eintracht aufgeteilt: Waffen, Drogen, Menschenschmuggel, Prostitution - und vor allem den groß angelegten Schmuggel von Treibstoff.[/FONT]
[FONT=Geneva,Arial,sans-serif] "Hey Leute, ich habe heute meinen persönlichen Rekord gebrochen und 15 Wagen vom Nordteil in den Süden der Stadt gebracht", prahlt der Albaner Armend vor Freunden in der Kneipe. "Mit 150 Euro Schmiergeld habe ich 3000 Euro verdient, nicht schlecht oder?", sagt der 35-Jährige. Mitrovica gilt als weitgehend rechtsfreier Raum. Im Norden der politisch geteilten Stadt leben 40 000 Serben, im Süden die Albaner. Die Grenze ins nördliche Serbien ist offen, seit wütende Serben nach der am 17. Februar verkündeten Unabhängigkeit der ehemals serbischen Provinz Kosovo zwei Grenzübergänge in Schutt und Asche gelegt hatten.[/FONT]
[FONT=Geneva,Arial,sans-serif] Armend kauft Export-Benzin in der Raffinerie Pancevo vor den Toren der serbischen Hauptstadt Belgrad ohne Steuern und Abgaben für 0,50 Euro pro Liter. An der Grenze zum Kosovo nördlich von Mitrovica sind die Zöllner schon lange verjagt. Hier trauen sich nur Soldaten der internationalen Schutztruppe Kfor hin, die jedoch keinerlei Zollaufgaben übernehmen. Die Personen- und Kleinlastwagen sind mit Kanistern und Fässern voll gestopft. Im serbisch kontrollierten Norden der Stadt bekommt der örtliche Polizist zehn Euro pro Fahrzeug, "um wegzusehen". Im albanisch kontrollierten Südteil der Stadt wird das Schmuggelbenzin für bis zu 90 Cent pro Liter an reguläre Tankstellen verhökert. Ein gutes Geschäft für alle, denn der Autofahrer muss wenigstens einen Euro zahlen. In der Hauptstadt Pristina sind es 1,15 Euro und in Belgrad sogar 1,34 Euro. Das hat die serbischen und albanischen Schmuggler seit neuestem auf die Idee gebracht, die kostbare Flüssigkeit ins Kosovo und von dort wieder zurück nach Belgrad zu transportieren. [/FONT]
[FONT=Geneva,Arial,sans-serif] Die Oberaufsicht über alle Benzin-Schmugglerbanden hat der Serbe Zvonko in Nord-Mitrovica. Über die Abgaben an den großen Zampano mit angeblich engsten Verbindungen zu Polizei und Politik schweigen sich alle aus. Letzte Woche wurde der stellvertretende Kosovo-Zollchef samt fünf weiteren Zöllnern verhaftet. Die Beamten waren in Benzinschmuggel aus Mazedonien verwickelt. Zeitgleich wurde der Chef der UN-Polizei im Norden Mitrovicas entlassen.[/FONT]


[FONT=Geneva,Arial,sans-serif]http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel_id=3441679[/FONT]


[FONT=Geneva,Arial,sans-serif]---------------------------------------[/FONT]


[FONT=Geneva,Arial,sans-serif]na also! wenn serben und albaner nur wollen können die sehr gut kooperieren!
[/FONT]
 
Geld kennt, wie die Liebe, auch keine Nationalität. In den USA gibt's sogar 'ne kriminelle Gruppe die sich YACS (=Yugoslavs, Albanians, Croats and Serbs) nennt.
 
Das ist sehr gut, am besten Gesetze abschaffen und dann verstehen wir uns alle
 
Zurück
Oben