danijel.danilovic
Danijel.Danilovic
Kroatische Serben gedenken Flucht aus der Krajina
Die in Serbien lebenden kroatischen Serben gedenken am Dienstag dem 14. Jahrestag der Flucht aus der Krajina im Laufe der kroatischen Wiedereroberungsoperation "Oluja" (Sturm) vom 4. bis 8. August 1995. Damals waren nach Angaben serbischer Flüchtlingsverbände rund 200.000 Krajina-Serben nach Bosnien-Herzegowina und Serbien geflüchtet. 1.922 Zivilisten kamen ums Leben, 1.109 gelten als vermisst.
Nach Angaben der kroatischen Regierung kehrten zwischen 1998 und 2009 rund 126.000 Krajina-Serben in ihre alten Heime zurück. Umfragen nichtstaatlicher Organisationen legten allerdings an den Tag, dass nur 50 Prozent von ihnen einen ständig Wohnsitz in Kroatien haben. Wichtigste Probleme, mit welchen sich die Rückkehrerer auseinandersetzen, sind Eigentums- und Sozialfragen sowie Arbeitslosigkeit. Nach Angaben der Flüchtlingsverbände würden in Kroatien zur Zeit 8.000 serbische Familien auf den Wiederaufbau ihrer im Krieg (1991-1995) zerstörten Häuser warten. Unter den 97.000 in Serbien lebenden Flüchtlingen stammen zwei Drittel aus Kroatien. Mehrheitlich geht es um ältere Menschen, die häufig nicht das Problem der fälligen Pensionen regeln konnten.
Die Wiedereroberung der Krajine wird in Kroatien am 5. August als Staatsfeiertag gefeiert. Die kroatischen Generäle Ante Gotovina, Ivan Cermak und Mladen Markac müssen sich seit März 2008 vor dem Haager UNO-Tribunal wegen Kriegsverbrechen im Zuge und nach der Operation "Sturm" verantworten. Präsident Mesic hatte letzte Woche acht rechtskräftig verurteilten Kriegsverbrechern alle Orden aberkannt. Der Prominenteste unter ihnen ist der pensionierte General Mirko Norac.
Kroatische Serben gedenken Flucht aus der Krajina > Kleine Zeitung
Die in Serbien lebenden kroatischen Serben gedenken am Dienstag dem 14. Jahrestag der Flucht aus der Krajina im Laufe der kroatischen Wiedereroberungsoperation "Oluja" (Sturm) vom 4. bis 8. August 1995. Damals waren nach Angaben serbischer Flüchtlingsverbände rund 200.000 Krajina-Serben nach Bosnien-Herzegowina und Serbien geflüchtet. 1.922 Zivilisten kamen ums Leben, 1.109 gelten als vermisst.
Nach Angaben der kroatischen Regierung kehrten zwischen 1998 und 2009 rund 126.000 Krajina-Serben in ihre alten Heime zurück. Umfragen nichtstaatlicher Organisationen legten allerdings an den Tag, dass nur 50 Prozent von ihnen einen ständig Wohnsitz in Kroatien haben. Wichtigste Probleme, mit welchen sich die Rückkehrerer auseinandersetzen, sind Eigentums- und Sozialfragen sowie Arbeitslosigkeit. Nach Angaben der Flüchtlingsverbände würden in Kroatien zur Zeit 8.000 serbische Familien auf den Wiederaufbau ihrer im Krieg (1991-1995) zerstörten Häuser warten. Unter den 97.000 in Serbien lebenden Flüchtlingen stammen zwei Drittel aus Kroatien. Mehrheitlich geht es um ältere Menschen, die häufig nicht das Problem der fälligen Pensionen regeln konnten.
Die Wiedereroberung der Krajine wird in Kroatien am 5. August als Staatsfeiertag gefeiert. Die kroatischen Generäle Ante Gotovina, Ivan Cermak und Mladen Markac müssen sich seit März 2008 vor dem Haager UNO-Tribunal wegen Kriegsverbrechen im Zuge und nach der Operation "Sturm" verantworten. Präsident Mesic hatte letzte Woche acht rechtskräftig verurteilten Kriegsverbrechern alle Orden aberkannt. Der Prominenteste unter ihnen ist der pensionierte General Mirko Norac.
Kroatische Serben gedenken Flucht aus der Krajina > Kleine Zeitung