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Kulturelle Differenzen - welche Lebensart ist die "richtige"?

e-ZAR

i-Rambo
Kurden heiraten ihre Cousinen. Afrikaner beschneiden Frauen. Araber essen mit den Händen. Chinesen begehen viel Selbstmorde. Japanische Samurai bevorzugen einen ehrenhaften Tod im Krieg als den natürlichen.

Immer wieder wird in den Medien auf die kulturellen Unterschiede weltweit hingewiesen. Und immer wieder gibt es genügend Leute, die dies super-schockierend finden und es auch schnell als "Abartigkeit" der Lebensweise abstempeln. Doch stellt sich hierbei die Frage, was überhaupt heute "normal" ist und wer dies bestimmt.

Man betrachte mal unsere "Kultur", hier im Westen.

Die Jugendlichen versuchen alle, möglichst früh Sex zu haben. Möglichst früh mit Alkohol trinken zu beginnen. Möglichst früh alle möglichen Drogen zu versuchen. Sind jedes Wochenende und i.d.R. mind. 2 Tage unter der Woche draussen und haben katastrophale familiäre Verhältnisse.

Von 100 Ehen scheiden sich innert 4 Jahren wieder 80 und die Mortalitätsrate geht immer weiter zurück. Man hat keinen Bock, Kinder gross zu ziehen und gibt sie in Kinderhorte. Kinder werden schlecht erzogen, weil sie nach dem Kinderhortsaufenthalt ja "gross" sind und keine Betreuung mehr brauchen, während die Eltern, die auf Karriere aus sind, nicht für die Erziehung ihrer Kleinen da sind.

Ältere Menschen werden in Altersheime gesteckt - schon jetzt existieren bis zu 4-jährige Wartelisten, um da rein zu kommen. Und man besucht seine Eltern kaum mehr. Lässt sie da drinn verroten, mit der Begründung "Da werden sie professionell gepflegt." Die Kinder beginnen, sich wegen ihrer Grossmütter, die Kopftücher tragen, zu schämen und vergessen die eigene Sprache. Assimilieren sich und enden in einem Kulturschock zwischem dem des Immigrationslandes und dem der Herkunft. Finden ihre Identität nicht und driften ab in fragwürdige Verhältnisse.

Frauen wollen auch nach der Hochzeit auf keinerlei Spass verzichten. Geben ihre Neugeborenen bei Leuten ab, nur um Hochzeiten zu besuchen, in die Diskothek zu gehen oder mal einen gemütlichen Nachmittag mit Freundinnen zu verbringen. Sie möchten zwar das Familienleben, gleichzeitig aber das Single-Leben weiterhin behalten.

Männer haben das Gefühl, sie dürfen nun alles und Frauen vom Westen sind ohnehin alles Schlampen, die ausgenutzt werden wollen. Sie haben keinen Wert und man darf mit ihnen anstellen, was man mit ihnen anstellen möchte. Sie sind ja sowieso alle Betrügerinnen und haben keine Moral. Und man ist ja kein richtiger Mann, wenn man Hugh Hefner nicht das Wasser reichen kann. Auch ab und zu mal eine Prostituierte zu nageln ist kein Weltuntergang. Betrunken sein ist cool und wer es schafft, "kontrolliert" Drogen zu nehmen ist ohnehin der grosse Macker.

Diese Liste könnte ich endlos weiterführen, denn laufend entstehen wieder neue Eigenarten, in die wir tagtäglich hineinleben und die uns gar nicht bewusst werden - die man aber vielleicht als frommer Araber einfach nur abartig findet und automatisch eine Abscheu für diese Kultur entwickelt.

Stellt sich also hierbei die Frage: WAS ist die richtige Kultur, die richtige Lebensweise? Und sind wir hier in Europa / im Westen überhaupt befähigt, die Kultur anderer Menschen zu kritisieren? Geht es uns tatsächlich so super, dass wir auf andere herab schauen dürfen?

Und was heisst überhaupt "gut gehen"? Viel Geld, eine schöne Wohnung und ein schönes Auto besitzen? Was ist mit den zwischenmenschlichen Werten?
 
Du bist ein Hajvan. Das hat damit zu tun, dass, je kleiner der gesselschaftliche Druck ist, desto Freier fühlt sich der Mensch in seinem tun. Überall werden Drogen konsumiert, überall wird Alkohol getrunken. Überall gibt es Schlampen. Menschen hier, Menschen dort, nur irgendwo ist der gesselschaftliche Druck höher und so eingeschränkter, während hier der gesselschaftliche Druck viel kleiner ist und manche Menschen denken sie könnten jetzt fliegen. Alkoholiker gibt es hier im öffentlichen Leben, Alkoholiker gibt es dort im verstecken Leben. Schlampen gibt es hier, Schlampen gibt es dort. Hier wissen die Frauen das man drauf scheisst ob ihr 30Brathuhne in die Röhre geschoben werden, in Iran z.Bsp. kann dies fatale Folgenden haben. Aber das Bedrüfniss Alkohol zu trinken, Sex zu haben ist hier gleich gross wie dort. Du bist nicht besser als die Medien. :rolleyes:
 
philosophie pur... eine absolute antwort gibt es nicht... und wird es nicht geben... viel spass beim diskutieren...
 
Interessanter Thread...wenn ich nachher mal Zeit hab schreib ich was aber :tu:

Cool. Freue mich.

Du bist ein Hajvan.

Nein. Ich bin ein Mensch. Und unterlasse solche Bemerkungen in Zukunft.

Menschen hier, Menschen dort, nur irgendwo ist der gesselschaftliche Druck höher und so eingeschränkter, während hier der gesselschaftliche Druck viel kleiner ist und manche Menschen denken sie könnten jetzt fliegen.

Und das hat nichts mit der Kultur zu tun? Sprach ich von den Menschen oder von Kultur?!

Aber das Bedrüfniss Alkohol zu trinken, Sex zu haben ist hier gleich gross wie dort.

Alles, was kein Grundbedürfnis ist, muss zuerst mal geweckt werden. So betrachtet ist es unmöglich, dass bei uns das Bedürfnis, Alkohol zu trinken gleich gross ist wie in einem streng geregelten islamischen Staat. Oder hast du das Gefühl, es liegt in den Genen eines Menschen, sich mit alkoholischen Getränken zu berauschen?

Okay, ich nehme die Frage zurück. Du bist höchstwahrscheinlich kein Genforscher.

philosophie pur... eine absolute antwort gibt es nicht... und wird es nicht geben... viel spass beim diskutieren...

Du könntest mal deine Sicht darlegen.
 
Kurden heiraten ihre Cousinen. Afrikaner beschneiden Frauen. Araber essen mit den Händen. Chinesen begehen viel Selbstmorde. Japanische Samurai bevorzugen einen ehrenhaften Tod im Krieg als den natürlichen.

Immer wieder wird in den Medien auf die kulturellen Unterschiede weltweit hingewiesen. Und immer wieder gibt es genügend Leute, die dies super-schockierend finden und es auch schnell als "Abartigkeit" der Lebensweise abstempeln. Doch stellt sich hierbei die Frage, was überhaupt heute "normal" ist und wer dies bestimmt.

Man betrachte mal unsere "Kultur", hier im Westen.

Die Jugendlichen versuchen alle, möglichst früh Sex zu haben. Möglichst früh mit Alkohol trinken zu beginnen. Möglichst früh alle möglichen Drogen zu versuchen. Sind jedes Wochenende und i.d.R. mind. 2 Tage unter der Woche draussen und haben katastrophale familiäre Verhältnisse.

Von 100 Ehen scheiden sich innert 4 Jahren wieder 80 und die Mortalitätsrate geht immer weiter zurück. Man hat keinen Bock, Kinder gross zu ziehen und gibt sie in Kinderhorte. Kinder werden schlecht erzogen, weil sie nach dem Kinderhortsaufenthalt ja "gross" sind und keine Betreuung mehr brauchen, während die Eltern, die auf Karriere aus sind, nicht für die Erziehung ihrer Kleinen da sind.

Ältere Menschen werden in Altersheime gesteckt - schon jetzt existieren bis zu 4-jährige Wartelisten, um da rein zu kommen. Und man besucht seine Eltern kaum mehr. Lässt sie da drinn verroten, mit der Begründung "Da werden sie professionell gepflegt." Die Kinder beginnen, sich wegen ihrer Grossmütter, die Kopftücher tragen, zu schämen und vergessen die eigene Sprache. Assimilieren sich und enden in einem Kulturschock zwischem dem des Immigrationslandes und dem der Herkunft. Finden ihre Identität nicht und driften ab in fragwürdige Verhältnisse.

Frauen wollen auch nach der Hochzeit auf keinerlei Spass verzichten. Geben ihre Neugeborenen bei Leuten ab, nur um Hochzeiten zu besuchen, in die Diskothek zu gehen oder mal einen gemütlichen Nachmittag mit Freundinnen zu verbringen. Sie möchten zwar das Familienleben, gleichzeitig aber das Single-Leben weiterhin behalten.

Männer haben das Gefühl, sie dürfen nun alles und Frauen vom Westen sind ohnehin alles Schlampen, die ausgenutzt werden wollen. Sie haben keinen Wert und man darf mit ihnen anstellen, was man mit ihnen anstellen möchte. Sie sind ja sowieso alle Betrügerinnen und haben keine Moral. Und man ist ja kein richtiger Mann, wenn man Hugh Hefner nicht das Wasser reichen kann. Auch ab und zu mal eine Prostituierte zu nageln ist kein Weltuntergang. Betrunken sein ist cool und wer es schafft, "kontrolliert" Drogen zu nehmen ist ohnehin der grosse Macker.

Diese Liste könnte ich endlos weiterführen, denn laufend entstehen wieder neue Eigenarten, in die wir tagtäglich hineinleben und die uns gar nicht bewusst werden - die man aber vielleicht als frommer Araber einfach nur abartig findet und automatisch eine Abscheu für diese Kultur entwickelt.

Stellt sich also hierbei die Frage: WAS ist die richtige Kultur, die richtige Lebensweise? Und sind wir hier in Europa / im Westen überhaupt befähigt, die Kultur anderer Menschen zu kritisieren? Geht es uns tatsächlich so super, dass wir auf andere herab schauen dürfen?

Und was heisst überhaupt "gut gehen"? Viel Geld, eine schöne Wohnung und ein schönes Auto besitzen? Was ist mit den zwischenmenschlichen Werten?

finde ich sehr gut geschrieben und bin genau deiner meinung. nur der letzte absatz (mit religion) gefällt mir nicht, ich würde das nicht mit religion mischen. die menschen sind einfach übersättigt, alles ist erlaubt...totaler werteverfall, moral verfällt auch immer mehr. eltern sollten ihre kinder besser erziehen und sich mehr zeit dabei nehmen. wenn ich meinem kind keine werte beibringe und nicht vorlebe dann kann es als erwachsener solche nicht haben...dabei halte ich aber religion raus.
 
Ich find gut was du geschrieben hast

ich würde sagen die vielen vorurteile welche bestehen liegen meist daran dass wir unwissend sind, und auch dass wir sehr wenig interesse für die anderen kulturen haben.
ich würde mir lieber eine mutter mit kopftuch wünschen als eine mutter die sich von mein vater trennt weil sie im leben spaß haben will
ich würde auch lieber wollen das meine mutter ihren cousen geheiratet hätte als irgend so einen schwachkopf von dem sie sich dann wieder trennt, denn wenn meine mutter ihren cousen heiraten würde wäre die trennung wohl auch nicht so einfach wie mit dem nachbarn.
die welstliche kultur ist fast nur noch eine bier sauf und sex kultur, dabei haben wir hier die möglichkeiten unsere kinder andere werte zu vermitteln ihnen gewisse dinge zu erklären damit diese dann nicht so werden wie die neue generation saufen feiern und sex bis zum umfallen

ich finde auch religion ist ausschlag gebend dafür, denn wenn ein kind eine gewisse religion angehört überlegt es sich zwei mal soll ich mir die wodka reinziehen oder eher nicht, bege ich sünde damit usw
also ich würd sagen wer kinder will sollte sich im klaren sein dass man seine kinder auch erziehen muss
 
absolut verallgemeinernd, was er über den Westen schreibt. Mag sein, dass das hier mehr passiert als woanders, aber das als allgemeingültige Maxime hinzustellen, kotzt mich grad massiv an. In meinem Umfeld gibt es praktisch gar keine solchen Leute. Das ist oftmals abhängig von sozialem Status und Bildungsstand und kein omnipräsenter Zustand.
 
Ich find gut was du geschrieben hast

ich würde sagen die vielen vorurteile welche bestehen liegen meist daran dass wir unwissend sind, und auch dass wir sehr wenig interesse für die anderen kulturen haben.
ich würde mir lieber eine mutter mit kopftuch wünschen als eine mutter die sich von mein vater trennt weil sie im leben spaß haben will
ich würde auch lieber wollen das meine mutter ihren cousen geheiratet hätte als irgend so einen schwachkopf von dem sie sich dann wieder trennt, denn wenn meine mutter ihren cousen heiraten würde wäre die trennung wohl auch nicht so einfach wie mit dem nachbarn.
die welstliche kultur ist fast nur noch eine bier sauf und sex kultur, dabei haben wir hier die möglichkeiten unsere kinder andere werte zu vermitteln ihnen gewisse dinge zu erklären damit diese dann nicht so werden wie die neue generation saufen feiern und sex bis zum umfallen

ich finde auch religion ist ausschlag gebend dafür, denn wenn ein kind eine gewisse religion angehört überlegt es sich zwei mal soll ich mir die wodka reinziehen oder eher nicht, bege ich sünde damit usw
also ich würd sagen wer kinder will sollte sich im klaren sein dass man seine kinder auch erziehen muss


nein das stimmt nicht !! es hat nichts mit der religion zu tun. ich wurde überhaupt nicht religiös erzogen aber trotzdem hatte ich wert-und moralvorstellungen und meine prinzipien, die haben meine eltern mir beigebracht ohne irgendwelche religion.
 
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