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Libyen: Der ignorierte Massenmord!
Dienstag, 17. Juli 2012
Letzte Woche sahen wir Bilder von glücklichen Libyer, die „endlich“ freie Wahlen hatten. Wie verlogen die Bilder sind und wie manipuliert die Medien, erfährt man spätestens dann, wenn man Berichte von Journalisten liest, die immer noch in Libyen sind. Sie schreiben über Massenmorde, Folterungen und Vergewaltigungen der Rebellen an der libyschen Bevölkerung. Am erschreckendsten ist die Geschichte des „Heaven Hotel“.
Während unsere Massenmedien grade wieder brav Kriegspropaganda gegen Syrien betreiben, tragen sie nach wie vor die Schuld am grausamen Chaos, das grade jetzt in Libyen stattfindet. Nichts da von wegen Freudentanz über Demokratie und kleine Mädchen, die endlich in Frieden Blumen pflücken können, wie uns letzte Woche vorgegaukelt wurde. In Libyen herrscht das blanke Chaos, wie der britische Journalist Andrew Malone für „Daily Mail“ letzte Woche schrieb. Er reiste zurück nach Misrata und fand ein Land vor, in dem Folter und Massenmord an der Tagesordnung sind. Ganz besonders schrecklich ist ein Ort, wo sich niemand hin wagt: das Hotel „Funduq Al-Jannah“, dem „Heaven Hotel“.
Offiziell wurden in diesem Hotel in Misrata nur gefangene Gaddafi-Soldaten verhört – es stellte sich heraus, dass die meisten Gefangenen zu Tode gefoltert wurden, bevor im August des letzten Jahres dort wahllos tausende Menschen einfach abgeschlachtet wurden. Bei den meisten handelt es sich um Schwarze aus Tawergha, die von den Rebellen gejagt und ermordet wurden. Tawergha ist heute ethnisch gesäubert. Die Rebellen scheuen sich auch nicht davor, Flüchtlingslager anzugreifen – so kamen kürzlich erst 1700 Menschen aus Tawergha ums Leben.
Natürlich liest man nichts in den Medien über diese Gräueltaten, die hier und heute stattfinden. Warum nicht? Weil der Westen das libysche Öl bereits unter sich aufgeteilt hat und die humanitären Absichten nur fadenscheinige Invasionsgründe waren. Solange sich die Rebellen öltechnisch weiterhin kooperativ verhalten, ist es den NATO-Staaten egal, wer das Land regiert. Man kann zwar die Augen davor verschliessen, trotzdem ist das die Realität.
Hier die eindrückliche Reportage von Andrew Malone
Back to bloody anarchy: Andrew Malone revisits Libya and finds a country riven by torture, mass murder and savage vengeance | Mail Online
Sehen Sie dazu den folgenden Beitrag “Mass Murder of Blacks in Libya“ und eine sehr interessante Doku im Anschluss
Mass Murder of Blacks in Libya - YouTube
Dienstag, 17. Juli 2012
Letzte Woche sahen wir Bilder von glücklichen Libyer, die „endlich“ freie Wahlen hatten. Wie verlogen die Bilder sind und wie manipuliert die Medien, erfährt man spätestens dann, wenn man Berichte von Journalisten liest, die immer noch in Libyen sind. Sie schreiben über Massenmorde, Folterungen und Vergewaltigungen der Rebellen an der libyschen Bevölkerung. Am erschreckendsten ist die Geschichte des „Heaven Hotel“.
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Während unsere Massenmedien grade wieder brav Kriegspropaganda gegen Syrien betreiben, tragen sie nach wie vor die Schuld am grausamen Chaos, das grade jetzt in Libyen stattfindet. Nichts da von wegen Freudentanz über Demokratie und kleine Mädchen, die endlich in Frieden Blumen pflücken können, wie uns letzte Woche vorgegaukelt wurde. In Libyen herrscht das blanke Chaos, wie der britische Journalist Andrew Malone für „Daily Mail“ letzte Woche schrieb. Er reiste zurück nach Misrata und fand ein Land vor, in dem Folter und Massenmord an der Tagesordnung sind. Ganz besonders schrecklich ist ein Ort, wo sich niemand hin wagt: das Hotel „Funduq Al-Jannah“, dem „Heaven Hotel“.
Offiziell wurden in diesem Hotel in Misrata nur gefangene Gaddafi-Soldaten verhört – es stellte sich heraus, dass die meisten Gefangenen zu Tode gefoltert wurden, bevor im August des letzten Jahres dort wahllos tausende Menschen einfach abgeschlachtet wurden. Bei den meisten handelt es sich um Schwarze aus Tawergha, die von den Rebellen gejagt und ermordet wurden. Tawergha ist heute ethnisch gesäubert. Die Rebellen scheuen sich auch nicht davor, Flüchtlingslager anzugreifen – so kamen kürzlich erst 1700 Menschen aus Tawergha ums Leben.
Natürlich liest man nichts in den Medien über diese Gräueltaten, die hier und heute stattfinden. Warum nicht? Weil der Westen das libysche Öl bereits unter sich aufgeteilt hat und die humanitären Absichten nur fadenscheinige Invasionsgründe waren. Solange sich die Rebellen öltechnisch weiterhin kooperativ verhalten, ist es den NATO-Staaten egal, wer das Land regiert. Man kann zwar die Augen davor verschliessen, trotzdem ist das die Realität.
Hier die eindrückliche Reportage von Andrew Malone
Back to bloody anarchy: Andrew Malone revisits Libya and finds a country riven by torture, mass murder and savage vengeance | Mail Online
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