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Macedonia: The Magnificent Country that Surprises

[h=1]Geheimtipp Mazedonien Teil I[/h]
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Im Herzen des Balkans liegt die Perle Mazedonien.
Überreich mit landschaftlicher Schönheit beschenkt, eröffnet sich dem Radwanderer ein Paradies an neuen Wegen. Wobei kultur-historische Höhepunkte nahtlos mit der Natur verschmelzen. Wir haben für Euch dieses Land sprichwörtlich unter die Räder genommen – und waren überrascht…

Mazedonien ist klein, im Räumlichen kaum auszumachen, dafür aber ist sein Name umso klangvoller im Zeitlichen, in historischen Begebenheiten. Der weltberühmte Eroberer Alexander der Große erblickte hier das Licht der Welt. Klöster aus dem 14. – 15. Jh. reihen sich bilderbuchähnlich auf einer Perlenschnur entlang dem Ohrid See.

Weltkulturerbe, ein Prädikat, dem nichts hinzuzufügen ist. Sprachgewandte freundliche Menschen die mühelos zwischen dem Englisch, Deutsch, Französisch und der hiesigen Landessprache dem Mazedonisch wechseln.







Auftakt Ohrid See
Wir werden wohl niemals den traurigen Blick vergessen von diesem etwas rundlichen Herrn in ausgebeulten Hosen. Gegenüber der Straße in Spannung abwartend auf die Zusage unserer Übernachtung. Zuvor hat Manuela den Preis gecheckt. Kaum vorstellbar, bekämen wir für den noch nicht einmal ein Paar Weißwürste und ein Maß auf der Münchner Wiesn. Gerade mal 1.800 Kilometer von Deutschland entfernt – Europa mal anders. Freudig nimmt er die Zusage entgegen, bittet um 15 Minuten.

Als wir das blitzsaubere aber einfache Zimmer beziehen ist noch ein Teil der Familie damit beschäftigt. Opa, schätzungsweise 85, kommt indes grinsend mit einer Rohrzange aus dem Badezimmer, begrüßt in gebrochenem schwäbischem Akzent – Nachwehen so mancher Jahre bei Daimler in Stuttgart. Wir bleiben zwei Nächte und sollen es nicht bereuen. Direkt am Ohridsee. Nicht weit von Struga führt ein Radweg, wir sind beeindruckt – in die Nachbarstadt Ohrid. Schlanke Minarette ragen wie Pilze aus dem Marktplatz empor.

Der Brunnen plätschert. Überall sitzen Menschen umher und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen in einer wild-herben Mischung außergewöhnlicher Architektur. Hier paaren sich sozialistische Einflüsse aus Titos Zeiten mit denen der Osmanischen Baukunst. Mittelalterliche Klöster mit wunderbaren Fresken, die Historische Festung, ein buntes quirliges Miteinander. Durch die reizvolle Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen schieben wir die Räder an den See. Ein Fischer fragt uns, ob wir denn nicht eine Bootstour machen wollten, um das Kloster und die Stadt von der Seeseite zu betrachten.











Wir nehmen das Angebot gerne an, der Sohn passt derweil auf unsere Räder auf. Zu fortgeschrittener Zeit schlendern wir wieder durch die Gassen. Aus jeder Nische so scheint es, dringen wunderbare Gerüche von gebratenem Spitzpaprika, Grillfleisch und Fisch zu uns hinüber. Wir lassen uns nicht lange bitten und kehren ein. Fast ausschließlich stammt das Gemüse ebenso das Fleisch aus Mazedonien. Frisch zubereitet, ohne vorher eine Weltreise gemacht zu haben, wo gibt es das noch? Nach dem wunderbaren Auftakt heute freuen wir uns sehr auf die nächsten Tage im Sattel, auf eine Radreise durch die Perle des Balkans.
Aus der Sattelperspektive
Das hügelige Landschaftsprofil zeigt uns nun sein Gesicht. Durch den Nationalpark Mavrovo stapfen wir zu dem Ort Mavrovo, ein beliebtes Wintersportgebiet, wunderbar an einem See gelegen. Durch unzählige farbenfrohe Dörfer und Kleinstädte verläuft die Route ins Nordmazedonische Tetovo.
Eine Stadt mit rund 60.000 Einwohnern, am Fuße des Sargegebirge, eine der schönsten Bergketten des Landes. Absoluter Höhepunkt ist vor Ort die einzigartige bunt bemalte Sarena-Moschee und die Arabati-Baba-Teke, das landesweit letzte aktive Derwischkloster. Ungezähmt strömen die vielfältigsten Eindrücke auf uns ein. Ein immer währendes Erlebnis bis in die Hauptstadt Skopje. Mehrere tausend Jahre alt kann die Metropole auf eine turbulente Geschichte zurückblicken. Als Dreh- und Angelpunkt westlicher und östlicher Zivilisation durchzogen sie unzählige Feldherren, Pilger und Kaufleute.









Bis heute erlebt man die ethnische Vielfalt des Landes nirgends so eindrücklich wie in Skopje. Mit dem Zug überbrücken wir die Strecke bis nach Gradsko. Wunderbare Kilometer liegen jetzt vor uns. Rechts und links schmiegen sich hier Weinreben in die sanfte Hügellandschaft.







In der Marmor- und Tabakstadt Prilep kosten wir die edlen Tropfen am Abend und machen schnell die Sorten Frontignan und Vranec zu unseren Favoriten.

Geheimtipp Mazedonien Teil I | Klaus Herzmann

 
Makedonya - Ohri ve Resne Belgeseli (Dokumentation)

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