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Mann begräbt Freundin bei lebendigem Leib

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Mann begräbt Freundin bei lebendigem Leib

Ein 25-Jähriger hat im englischen Leeds seine Freundin lebendig beerdigt - weil er sie langweilig und nicht mehr attraktiv fand. Die Frau überlebte nur dank einer List.

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In einem Waldstück bei Huddersfield versuchte der 25-jährige Pole seine «langweilige» Freundin zu vergraben.


Die tragische «Liebesgeschichte» begann vor sechs Jahren: Die 27-jährige Michelina Lewandowska und der 25-jährige Marcin Kasprzak kamen aus Polen nach Huddersfield, im englischen Leeds. Drei Jahre später kam ihr gemeinsamer Sohn Jakub zur Welt.

Doch die Beziehung schien den jungen Mann zu belasten. Vermehrt ging er mit seinen Freunden aus, blieb ganze Nächte weg. Seiner Freundin sagte er immer wieder, dass sie ihn langweile. Ausserdem sei sie nicht schön genug. «Die Mädchen im Fitnessclub sind hübscher», gab er an.

Also beschloss Kasprzak eines Abends im Mai, etwas zu tun, wofür er seit Dienstag vor Gericht steht: Er versuchte die Mutter seines Sohnes loszuwerden, indem er sie in einem Waldstück lebendig verbuddelte.

Getasert, gefesselt, begraben

Laut einem Bericht der englischen Zeitung «Daily Mail» taserte der Pole seine Freundin zwei Mal mit 300 000 Volt. Dann fesselte er sie, klebte ihr den Mund mit Paketband zu und steckte sie in eine alte Computerverpackung, in die er zwei Löcher bohrte. Gemeinsam mit seinem 18-jährigen Kumpel Patryk Borys stemmte er die Schachtel in den Kofferraum seines Autos und fuhr in den Wald.

Zwischen Bäumen gruben die Männer die Schachtel ein. Als die Kiste zugeschüttet war, legten sie noch einen 40 Kilo schweren Ast darauf. Dann fuhren sie zur nächsten Tankstelle, um mit Lewandowskas Bankkarte 500 Pfund (umgerechnet 720 Franken) abzuheben.

Er wollte «nicht töten», nur «beseitigen»

Dem Richter erzählte das Opfer, wie sie den schrecklichen Abend erlebt hatte. Anfangs sei sie bewusstlos gewesen, doch als die Männer sie mit Erde bedeckten, sei sie wieder wach geworden. Statt zu schreien, wartete sie ruhig – und völlig verängstigt – bis die Täter wegfuhren. 50 Minuten lang brauchte die 27-Jährige, um sich aus ihrem Grab zu befreien. Dann rannte sie zur Hauptstrasse und hielt einen Motorradfahrer an.

Vor Gericht gaben beide Angeklagten an, sie hätten die Frau nicht töten, sondern «nur aus dem Weg räumen» wollen. Der Staatsanwalt sieht das allerdings anders: Kasprzak und Borys hätten sehr wohl gewusst, welche Konsequenzen ihre Aktion haben würde. Das sei klar und deutlich ein Mordversuch.

Dazu kommt, dass Kasprzak seinen Facebook-Status zwei Wochen vor dem Vorfall auf «Single» änderte. Und noch mehr spricht dafür, dass die Tat geplant war: Am Tag des Verbrechens rief der Familienvater seine Mutter an und liess sie den gemeinsamen Sohn abholen. Die Kleider seiner Frau entsorgte er noch am selben Tag.
 
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