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Martin Schulz sagt was gesagt werden muss

Alman

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[h=1]Politiker verlassen den Saal Eklat bei Schulz-Rede in der Knesset[/h]
Die Rede von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat im israelischen Parlament zum Eklat geführt. Politiker der Siedlerpartei bezichtigten den SPD-Mann, der seine Rede auf Deutsch hielt, der Lüge.

Bei einer Rede des Präsidenten des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), auf Deutsch im israelischen Parlament ist es zu einem Eklat gekommen. Abgeordnete der rechten Siedlerpartei von Wirtschaftsminister Naftali Bennett riefen "Schande" und verließen unter lauten Protestrufen den Saal, wie israelische Medien berichteten. Sie bezichtigten Schulz der Lüge.

Schulz, der zu Beginn seiner Gastrede gesagt hatte, ihm sei bewusst, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, dass er sie an diesem Ort auf Deutsch halten dürfe, führte später aus, "auch die Palästinenser haben das Recht auf Selbstbestimmung und Gerechtigkeit". Sie wollten "in Frieden leben und unbegrenzte Bewegungsfreiheit haben", was ihnen in Gaza verwehrt werde.

Als Schulz, der zum Wochenbeginn Ramallah besucht hatte, dann berichtete, ein palästinensischer Jugendlicher habe ihn gefragt, "warum ein Israeli täglich im Schnitt 70 Liter Wasser verbrauchen könne, ein Palästinenser gerademal 17", brach ein Tumult aus. Obwohl Schulz fortfuhr, er habe diese Zahlen nicht überprüfen können, "und frage Sie, ob sie korrekt sind", schrie ihn der Abgeordnete Moti Jogev an: "Schämen Sie sich, Sie unterstützen jemanden, der gegen Juden hetzt." Jogev und sein Parteifreund Bennett, der den rechten Flügel im Regierungskabinett anführt, verließen danach unter lauten Protesten den Saal.

Auf seiner Facebook-Site schrieb Bennett sofort im Anschluss: "Ich dulde keine doppelzüngige Propaganda gegen Israel in der Knesset. Und besonders nicht auf Deutsch." Ein enger Mitarbeiter Bennetts sagte, seinem Parteichef sei es wichtig klarzustellen, dass er nicht wegen Kritik an der israelischen Politik den Saal verlassen habe; diese halte er für legitim, auch wenn er sie überhaupt nicht teile. Bennett sei wegen zwei Aussagen von Schulz, die er für "himmelschreiende Lügen" halte, rausgegangen: Neben falschen Wasserdaten habe der EU-Parlamentspräsident die Restriktionen für Gaza angesprochen - ohne zugleich die unaufhörlichen Raketenangriffe zu erwähnen, denen Israel von dort ausgesetzt sei.

"Ich fordere den Präsidenten des Europäischen Parlaments auf, sich von seinen beiden lügnerischen Äußerungen zu distanzieren", schrieb Bennett weiter. "Ich akzeptiere keine Lügen von einem Deutschen", wurde der Minister zitiert.


Mosche Feigling, Mitglied der Likud-Partei von Regierungschef Benjamin Netanjahu, war der auf Deutsch gehaltenen Rede ganz fern geblieben. "Ich werde während der Rede abwesend sein, weil es unpassend ist, dass im Parlament des jüdischen Staates eine Rede in der Sprache gehalten wird, in der unsere Eltern in die Eisenbahnwaggons und in die Krematorien gestoßen wurden", schrieb er auf Facebook.

Quelle: Politiker verlassen den Saal: Eklat bei Schulz-Rede in der Knesset - N24.de

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Warum diese Kollektivschuld-Theorie gegen Deutsche in der israelischen Politik? Die heute lebenden Deutschen tragen keine Schuld, aufgrund Ihrer Vergangenheit, sondern Verantwortung, dass solch ein Vorfall nie - nirgendwo auf der Welt sich wiederholt (wie z.B. in Palästina)
 
Warum diese Kollektivschuld-Theorie gegen Deutsche in der israelischen Politik? Die heute lebenden Deutschen tragen keine Schuld, aufgrund Ihrer Vergangenheit, sondern Verantwortung, dass solch ein Vorfall nie - nirgendwo auf der Welt sich wiederholt (wie z.B. in Palästina)
Was für eine Kollektivschuld? Man hat Schulz zwei konkrete Aussagen seiner Rede vorgeworfen, die absolut nichts mit Kollektivschuld zu tun haben. Und du hast dich vertan, in Palästina wiederholt sich sicher nicht so ein Vorfall wie im 3. Reich, und wenn du das glaubst, dann hast du vom 3. Reich keinen Schimmer.
 
Schulz verwahrte sich später gegen die Kritik. "Ich war in der Knesset verpflichtet, die Position des Europäischen Parlaments darzulegen. Ich kann natürlich nicht nur die Dinge sagen, die allen gefallen. Ich muss auch die konfliktträchtigen Dinge vortragen", sagte Schulz der Online-Ausgabe der "Welt".
http://www.sueddeutsche.de/news/politik/konflikte-tumulte-und-schande-rufe-bei-schulz-rede-im-israelischen-parlament-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140212-99-05941
 
Du meinst wohl eher die ultrarechte nationalistische Fraktion. Die anderen Abgeordneten haben zugehört und haben den Saal nicht verlassen.

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Die die dort geblieben sind, heissen das ja nicht automatisch gut was der Schulz sagte nur weil sie dort blieben.Wenn die mit ihm einer Meinung wären, würden die etwas für die Araber auch tun
 
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