D
D.Hans
Guest
Dass die Lacke schon alt ist, ist ja nichts Neues, was natürlich nichts daran ändert, dass es dort sehr schön sein soll. Ich hab es dorthin leider noch nicht geschafft - aber der See läuft mir ja nicht davon (jetzt liegt der schon so lange rum...)
Wie bei allen abgeschlossenen Ökosystemen (Inseln außerhalb der Reichweite von Vögeln oder Säugetieren, Seen ohne oberirdischen Abfluss,…) kommt es zum Erhalt endemischer Arten (wie die sog. „Ohridforelle“). Ich nehme an, dass es im nahen Prespa See nicht viel anders sein wird.
Warum man das jetzt so genau wissen will bleibt mir zwar ein Rätsel, aber ja-mei, Für die Forscher und Studenten wird es sicher ein tolles Sommer-Camp. OK. Die Klimadaten… Wie war das Wetter vor 923 tausend Jahren? Dinge die man wissen MUSS!
Wenn man bedenkt, dass eigentlich jeder Stein, der irgendwo herumliegt normalerweise schon Millionen Jahre alt ist – der könnt´ schon was erzählen!
Aus Neugier habe ich mal nachgeschaut, wann sich das Balkangebirge eigentlich gebildet hat:
"Die Faltungsphase des Balkangebirges wird im Alttertiär angenommen. Der alpinen Gebirgsfaltungsphase zugehörend, sind der Balkanzug und der Karpatenbogen strukturell zusammenhängende Teile der nördlichen alpinen Kettengebirge.
Diese Gebirgsfaltungsphase („Alpidische Orogenese“) bezeichnet die letzte globale Gebirgsbildungsphase der Erdgeschichte, in der auch die Alpen gebildet wurden.
Der Prozess dieser Orogenese reicht von der Kreidezeit über die stärkste Hebungsphase im Miozän vor etwa 20 Mio. Jahren bis in die Neuzeit, umfasst eine Zeitspanne von rund 100 Mio. Jahren, und klingt seit etwa 5 Mio. Jahren ab. Die Eiszeiten des Pleistozäns in den letzten 2 Mio. Jahre prägten dann wesentlich das Aussehen der heutigen Gebirge.
Bei dieser Gebirgsbildung wurde der alpidische Gebirgsgürtel mit Atlas, Pyrenäen, balearischen Inseln, Alpen, Karpaten, Apenninen, Rhodopen, Balkan, Anatolien, Kaukasus, Hindukusch, Karakorum, Himalaya bis zu den westlichen Gebirgen Indochinas und Malaysias geformt."
Bei dem ganzen Auf und Ab ist es nur natürlich, dass sich in der Landschaft irgendwo eine „Schüssel“ bildet, aus der das Wasser dann nicht mehr abfließen kann. Ein paar Millionen Jahre Später kommen dann „intelligente“ Lebensformen und wollen wissen warum Bis auf 100.000 Jahre genau werden sie es vielleicht sogar ERRATEN!
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Ausnahmsweise kopiere ich noch einen Text hier rein:
Die artenreiche Seen- und Gebirgslandschaft der Prespa-Ohrid-Region am Grünen Band Balkan soll zum grenzüberschreitenden Biosphärenreservat erklärt werden. Diese Absicht haben der albanische Umweltminister Fatmir Mediu und der mazedonische Umweltminister Abdilaqim Ademi am 2. Oktober (Anm.: 2012) im Prespa-Nationalpark in Albanien offiziell verkündet und in Gorice e Vogel eine entsprechende Erklärung unterzeichnet.
Ziel ist es, möglichst rasch einen gemeinsamen Antrag an die Unesco zu richten. Als Biosphärenreservat soll ein Gebiet anerkannt werden, das den Naturpark Ezerani und den Galicica-Nationalpark in Mazedonien, den grenzüberschreitenden Ohrid-See, das Landschaftsschutzgebiet Ohrid in Albanien sowie den albanischen Prespa-Nationalpark umfasst. Ob sich Griechenland an dieser gemeinsamen Initiative beteiligt und auch der griechische Prespa-Nationalpark in das geplante grenzüberschreitende Biosphärenreservat integriert werden kann, ist noch ungewiss.
„Die Initiative von Albanien und Mazedonien ist ein weiterer Schritt, um einen der bedeutendsten Biodiversitäts-Hotspots Europas langfristig zu sichern. EuroNatur unterstützt diese Initiative und fordert Albanien und Mazedonien auf, auch langfristig das Management der bereits bestehenden Schutzgebiete zu verbessern. Nur dann kann gewährleistet werden, dass die Naturschätze am "Grünen Band Europ"auch gesichert werden“, sagt EuroNatur Geschäftsführer Gabriel Schwaderer.
Biosphärenreservate werden von der Unesco anerkannt. Besonders ist, dass der Naturschutz in diesen Gebieten vor allem durch eine nachhaltige menschliche Nutzung erreicht werden soll.
http://www.euronatur.org/Aktuell.836+M53ffb44ae14.0.html?&cHash=e933e0bbc14cfc7ed9b23af82786147a
Ich persönlich hoffe, dass man das Projekt nicht nach dem Motto "Mit halben Mitteln auf halben Weg zu halben Zielen" umsetzt. Wenn man will, wird man das Geld dafür auftreiben. Sooo extrem viel wird nicht erforderlich sein. Die größte Herausforderung sehe ich in der Überzeugung und sensibilisierung der dort lebenden Bevölkerung. Ich bin mir nicht sicher, ob sich Alle der Chancen, die ein Bioshärenreservat bietet, bewusst sind. Die Leute haben vermutlich andere Probleme.
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Trotz des ökologischen Reichtums, sind auch Schädigungen bereits unübersehbar. Der hohe Pestizideinsatz in der Landwirtschaft belastet die Gewässer und Böden, Müll wird häufig in der Landschaft entsorgt* und aufgrund fehlender Raumplanung schießen allerorts Betonbauten wie Pilze aus dem Boden. Die größten Gefahren aber sind die Überfischung der Seen, die intensive Bewässerungslandwirtschaft und die Überweidung.
*Das habe ich gemeint mit sensibilisierung der Bevölkerung. Ist allerdinks kein lokales Problem, sondern ein Problem der ganzen Balkanregion bis hin zum schwarzen Meer!!!
Wie bei allen abgeschlossenen Ökosystemen (Inseln außerhalb der Reichweite von Vögeln oder Säugetieren, Seen ohne oberirdischen Abfluss,…) kommt es zum Erhalt endemischer Arten (wie die sog. „Ohridforelle“). Ich nehme an, dass es im nahen Prespa See nicht viel anders sein wird.
Warum man das jetzt so genau wissen will bleibt mir zwar ein Rätsel, aber ja-mei, Für die Forscher und Studenten wird es sicher ein tolles Sommer-Camp. OK. Die Klimadaten… Wie war das Wetter vor 923 tausend Jahren? Dinge die man wissen MUSS!
Wenn man bedenkt, dass eigentlich jeder Stein, der irgendwo herumliegt normalerweise schon Millionen Jahre alt ist – der könnt´ schon was erzählen!
Aus Neugier habe ich mal nachgeschaut, wann sich das Balkangebirge eigentlich gebildet hat:
"Die Faltungsphase des Balkangebirges wird im Alttertiär angenommen. Der alpinen Gebirgsfaltungsphase zugehörend, sind der Balkanzug und der Karpatenbogen strukturell zusammenhängende Teile der nördlichen alpinen Kettengebirge.
Diese Gebirgsfaltungsphase („Alpidische Orogenese“) bezeichnet die letzte globale Gebirgsbildungsphase der Erdgeschichte, in der auch die Alpen gebildet wurden.
Der Prozess dieser Orogenese reicht von der Kreidezeit über die stärkste Hebungsphase im Miozän vor etwa 20 Mio. Jahren bis in die Neuzeit, umfasst eine Zeitspanne von rund 100 Mio. Jahren, und klingt seit etwa 5 Mio. Jahren ab. Die Eiszeiten des Pleistozäns in den letzten 2 Mio. Jahre prägten dann wesentlich das Aussehen der heutigen Gebirge.
Bei dieser Gebirgsbildung wurde der alpidische Gebirgsgürtel mit Atlas, Pyrenäen, balearischen Inseln, Alpen, Karpaten, Apenninen, Rhodopen, Balkan, Anatolien, Kaukasus, Hindukusch, Karakorum, Himalaya bis zu den westlichen Gebirgen Indochinas und Malaysias geformt."
Bei dem ganzen Auf und Ab ist es nur natürlich, dass sich in der Landschaft irgendwo eine „Schüssel“ bildet, aus der das Wasser dann nicht mehr abfließen kann. Ein paar Millionen Jahre Später kommen dann „intelligente“ Lebensformen und wollen wissen warum Bis auf 100.000 Jahre genau werden sie es vielleicht sogar ERRATEN!
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Ausnahmsweise kopiere ich noch einen Text hier rein:
Die artenreiche Seen- und Gebirgslandschaft der Prespa-Ohrid-Region am Grünen Band Balkan soll zum grenzüberschreitenden Biosphärenreservat erklärt werden. Diese Absicht haben der albanische Umweltminister Fatmir Mediu und der mazedonische Umweltminister Abdilaqim Ademi am 2. Oktober (Anm.: 2012) im Prespa-Nationalpark in Albanien offiziell verkündet und in Gorice e Vogel eine entsprechende Erklärung unterzeichnet.
Ziel ist es, möglichst rasch einen gemeinsamen Antrag an die Unesco zu richten. Als Biosphärenreservat soll ein Gebiet anerkannt werden, das den Naturpark Ezerani und den Galicica-Nationalpark in Mazedonien, den grenzüberschreitenden Ohrid-See, das Landschaftsschutzgebiet Ohrid in Albanien sowie den albanischen Prespa-Nationalpark umfasst. Ob sich Griechenland an dieser gemeinsamen Initiative beteiligt und auch der griechische Prespa-Nationalpark in das geplante grenzüberschreitende Biosphärenreservat integriert werden kann, ist noch ungewiss.
„Die Initiative von Albanien und Mazedonien ist ein weiterer Schritt, um einen der bedeutendsten Biodiversitäts-Hotspots Europas langfristig zu sichern. EuroNatur unterstützt diese Initiative und fordert Albanien und Mazedonien auf, auch langfristig das Management der bereits bestehenden Schutzgebiete zu verbessern. Nur dann kann gewährleistet werden, dass die Naturschätze am "Grünen Band Europ"auch gesichert werden“, sagt EuroNatur Geschäftsführer Gabriel Schwaderer.
Biosphärenreservate werden von der Unesco anerkannt. Besonders ist, dass der Naturschutz in diesen Gebieten vor allem durch eine nachhaltige menschliche Nutzung erreicht werden soll.
http://www.euronatur.org/Aktuell.836+M53ffb44ae14.0.html?&cHash=e933e0bbc14cfc7ed9b23af82786147a
Ich persönlich hoffe, dass man das Projekt nicht nach dem Motto "Mit halben Mitteln auf halben Weg zu halben Zielen" umsetzt. Wenn man will, wird man das Geld dafür auftreiben. Sooo extrem viel wird nicht erforderlich sein. Die größte Herausforderung sehe ich in der Überzeugung und sensibilisierung der dort lebenden Bevölkerung. Ich bin mir nicht sicher, ob sich Alle der Chancen, die ein Bioshärenreservat bietet, bewusst sind. Die Leute haben vermutlich andere Probleme.
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Trotz des ökologischen Reichtums, sind auch Schädigungen bereits unübersehbar. Der hohe Pestizideinsatz in der Landwirtschaft belastet die Gewässer und Böden, Müll wird häufig in der Landschaft entsorgt* und aufgrund fehlender Raumplanung schießen allerorts Betonbauten wie Pilze aus dem Boden. Die größten Gefahren aber sind die Überfischung der Seen, die intensive Bewässerungslandwirtschaft und die Überweidung.
*Das habe ich gemeint mit sensibilisierung der Bevölkerung. Ist allerdinks kein lokales Problem, sondern ein Problem der ganzen Balkanregion bis hin zum schwarzen Meer!!!