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Medugorje ein heiliger ort

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ist eine Ortschaft in Bosnien-Herzegowina. Međugorje liegt in der Gemeinde Čitluk im mehrheitlich von Kroaten besiedelten Teil der Herzegowina.

Überregionale Bekanntheit erreichte der Ort durch Ereignisse seit den 1980er Jahren, bei denen Jugendliche berichten, dass ihnen Maria, die Mutter Jesu, erscheine. Die römisch-katholische Kirche hat diese Erscheinungen nicht anerkannt, die Ereignisse werden aber aktuell von einer 2008 eingesetzten vatikanischen Kommission untersucht. Trotzdem machen sich jedes Jahr zahlreiche Katholiken und Andersgläubige auf, den Ort zu besuchen. Auch von einer großen Zahl von Bekehrungen wird berichtet.

Marienerscheinungen

Seit dem 24. Juni 1981 soll dort die Gottesmutter erscheinen und Botschaften verkünden, die von Frieden, Glauben, Umkehr, Gebet, Fasten und Buße handeln. Jeden 25. des Monats wird eine Botschaft an die ganze Welt veröffentlicht. Bis zu schätzungsweise einer Million Pilger besuchen jährlich diesen Ort mit 4.300 Einwohnern. Glaubenszentrum ist die St. Jakobskirche im Ort, wo regelmäßig eucharistische Anbetungsstunden gehalten werden und ein geistliches Programm für die Pilger angeboten wird.

Im Gegensatz zu anderen Marienerscheinungen verehren die Anhänger von Međugorje die Erscheinung nicht nur als „Unsere Liebe Frau von ...“ („Gospa“), sondern auch als „Königin des Friedens“.[1]

Die Pilgerzahlen sind beeindruckend, so empfingen z.B. während des Monats August 2001 in der Pfarre Medjugorje 180.000 Gläubige die heilige Kommunion und in den hl. Messen konzelebrierten im selben Monat 4.490 Priester aus dem In- und Ausland. Im Juni 2006 wurden nach Angaben der Pfarrei 200.000 Kommunionen ausgeteilt und konzelebrierten 4503 Priester.

Entwicklung zum Pilgerort

Am 24. Juni 1981 begannen die Berichte über Marienerscheinungen am Berg Crnica im Ortsteil Bijakovići und wenig später die ersten diesbezüglichen Auseinandersetzungen mit dem jugoslawischen Staat; Pilgerspenden wurden von der Polizei beschlagnahmt und der Zugang zum sogenannten Erscheinungsberg vorübergehend gesperrt.[18]

Im Oktober 1981 wurde der damalige Ortspfarrer Jozo Zovko wegen angeblicher Beteiligung an einer nationalistischen Verschwörung zu einer dreieinhalbjährigen Freiheitsstrafe mit Zwangsarbeit verurteilt. Nachdem sich unter anderem Amnesty International für seine Freilassung eingesetzt hatte und Berufung eingelegt worden war, wurde die Strafe vom jugoslawischen Bundesgericht in Belgrad auf anderthalb Jahre verkürzt und der Pfarrer 1983 aus der Haft entlassen.[19][20]

In den letzten Jahren vor dem Zerfall Jugoslawiens wurde der Pilgerverkehr von staatlicher Seite nicht mehr behindert

Nachkriegsentwicklung

Nach Beendigung des Bosnienkrieges kehrte Frieden im Lande ein; in der Westherzegowina blieben UN-Friedenstruppen stationiert. Bemühungen des Politikers Ante Jelavić, eine eigene kroatische Entität zu schaffen, waren erfolglos, womit Međugorje bei der Föderation Bosnien und Herzegowina verblieb.

In der Nachkriegszeit erlebte die Ortschaft und Umgebung einen rasanten wirtschaftlichen Aufschwung. Für den Pilgertourismus stellt die Gemeinde mehrere Tausend Betten in Hotels und Herbergen zur Verfügung. Die Gemeinde Medjugorje zählt mit etwa einer Million Besuchern jährlich die meisten Übernachtungen in Bosnien-Herzegowina.

Der etwa 20 Kilometer nordöstlich gelegene Flughafen Mostar, der 1991 geschlossen worden war, wurde im Jahr 1998 wieder für den zivilen Flugverkehr freigegeben und erleichtert seither die Anreise auf dem Luftweg. Das Straßennetz wurde nach dem Bosnienkrieg ausgebaut. Ferner verfügt der Ortsteil Šurmanci über einen Bahnhof im unteren Neretvatal an der Strecke von Ploče nach Sarajevo.[10]

Am 6. April 2001 kam es in der Region zu teilweise gewalttätigen Protesten, nachdem die Schutztruppe der Vereinten Nationen unter anderem die örtliche Filiale der Hercegovačka banka, über die ein Großteil des Zahlungsverkehrs in der Herzegowina und des für Međugorje bestimmten internationalen Spendenaufkommens abgewickelt wurde, wegen des Verdachts der Wirtschaftskriminalität durchsucht und geschlossen hatte. Die für die Pfarrei zuständige Franziskanerprovinz war Anteilseigner der Bank.
 
Das letzte mal war ich vor 6 Jahren dort und ich war auch auf einem der erscheinungs Berge. Man spürt einen gewissen Flair. Ich weis nicht ob man sich das einbildet, aber da ist schon was. Der Ort wirkt auch sonst sehr beruhigend. Aber ist leider zu einem richtigen Touristen Ort geworden. Ein Laden nach dem anderen und ein Cafe nach dem anderen. Man kommt sich fast vor wie am Meer.
 
Naja wer es glaubt solls halt glauben.

Mein kroatischer Nachbar unter uns hat sogar angeblich mit Maria kontakt gehabt und erzählt uns immer davon :rolleyes:
 
War mal eher zufällig dort, naja ich muss schon sagen eine große Geldmacherei, hat für mich persöhnlich nichts spiritueles dort.
 
ich bin fast jedes jahr dort is eht ÜBEL von wo die leute alles kommen autos mit new york nummernschild hab ich gesehn kein plan wie die dahinkommen... mein onkel is der pfarrer von diesem ort
 
Na ja, hübscher Ort.
Für mich ist das aber kein richtiger Wallfahrtsort.
 
War mal eher zufällig dort, naja ich muss schon sagen eine große Geldmacherei, hat für mich persöhnlich nichts spiritueles dort.

Mir wärs eigentlich Recht, denn der Staat kassiert Geld und die Leute haben dadurch Arbeit ....

Auserdem ist es friedlich dort...
 
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