Als in Medina der islamische Staat entstand hatte der Prophet (damit ist Mohammed gemeint) Verträge mit den Kurayza-Juden gemacht. Sie durften keine militärischen Aktionen machen weder den heidnischen Mekkaner oder deren Verbündeten Hilfe leisten. Sie waren Bürger des islamischen Staates und galten als "Dhimmi" Schutzbefohlene. Der jüdische Stamm Nadir und Kurayza waren oft befeindet untereinander und die überlegenen Nadir hatten die Kurayza in ihren jüdischen Rechten kaum Geltung gegeben. Sie waren unterdrückt. Laut Sure (5,42) nachdem der muslimische Staat in Medina gegründet war hatte der Prophet veranlasst, dass beiden Stämmen gleiche Rechte gegeben worden sind. Die Kurayza waren dem Nadir in nichts zurück. (siehe Siyer-i Ibni Hisam). Als Nadir-Juden gegen den Propheten sich erhoben den Vertrag brachen schlossen sich die Kurayza der Auflehnung der Nadir an. Die Nadir verloren den Krieg. Die Nadir wurden vertrieben (aus dem Lande). Die Kurayza hatte man vergeben und ein neues Vertrag wurde mit ihnen geschlossen. (siehe Buchari und Müslim). Als nun der Grabenkrieg zwischen den Mekkaner und den Muslime stattfand , welches ein Verteidigungskrieg war wo die Muslime in Medina umzingelt waren von den Mekkanern , versuchten die Kurayza den Muslimen auf den Rücken zu fallen. Sie wollten von innen den Front brechen. Es kam aber nicht dazu. (siehe Wakidi). Nach dem Krieg kam Engel Gabriel und forderte den Propheten auf die Kurayza anzugreifen. (siehe Buchari). Die Kurayza wurden 25 Tage belagert und darauf wollten die Kurayza einen Schiedsrichter vom Propheten und dessen Schiedsspruch akzeptieren Unser Prophet sagte sie sollen einen von seinen Gefährten auswählen, worauf die Kurayza Sad Ibn Muaz - er war früher Gelehrter der Juden- auswählten.( siehe Buchari, Tabari, Ibn Hisam). Der Urteil des Sad war "Diejenigen die am Krieg beteiligt waren bekommen die Todesstrafe, Frauen und Kinder werden versklavt und deren Güter aufgeteilt." (siehe Buchari). Dazu nimmt der Koran in Sure Ahzab (33, 26) Bezug. Der Urteil war im Einklang mit deren eigenen israelitischen Gesetz ( Deut. 20: 10-14 ; Num. 31:7-10 ; Num. 31:13-15). Überall und zu jeder Zeit gab niemals mildere Strafen im Kriegsrecht in Sachen Verrat. Denn gebe es sowas so wären Tür und Tor zu Bürgerkriegen und Anarchie offen.Die Muslime und Juden hatten sich sonst all die Jahrhunderte sich bestens verstanden und kein Gebiet der Erde war für sie friedlicher als die islamischen. Der Oberrrabiner in Istanbul hatte Eigenverwaltung und gewisse Autonomie und nie wurden Juden bei Dewschirme Knabenlese der Janitscharen genommen. Sie mussten auch ein Militärdienst leisten. Der Orientalist Berndhard Lewis hatte über die Juden unter den Muslimen kein umfassendes Buch geschrieben.