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Mein Traum

Das war mal eine Zeit online, würde dir aber wahrscheinlich vom Stil her nicht wirklich passen ;)
Ich habs wieder rausnehmen müssen, weil mein Lektor Druck ausgeübt hat :rolleyes:

Ok,schade.aber kannst ja mal wenn du zeit hast paar zeilen zusammenfassen und hier reinstellen.
Ü: vergesse ich träume schnell,gleich nach dem aufwachen.
Aber dieser bleibt.
 
Ok,schade.aber kannst ja mal wenn du zeit hast paar zeilen zusammenfassen und hier reinstellen.
Ü: vergesse ich träume schnell,gleich nach dem aufwachen.
Aber dieser bleibt.

Eine minimale (!!!!) Probe der Szene. Aber wie gesagt: es ist kein Roman von dem mich annehme, dass er deinen Geschmack trifft ;)

... Ihnen darf nichts passieren. Bitte, lass sie unverletzt, bitte, lass sie gesund sein, bitte, oh bitte, nicht die Kinder.
Dann verlor ich sie aus dem Blick, und flog wie eine leblose Puppe durch den Innenraum meines Wagens. Mein Körper wurde zur Seite geschleudert, und schoss dann durch die Frontscheibe. Glas, Metall, der Geruch von verbranntem Gummi, Öl, Schweiß und Blut. Ja, ganz eindeutig Blut. Schmerzen fühlte ich nicht, noch nicht.
Ich sah den grauen Herbsthimmel über mir. Dahinziehende Wolken, so ruhig und friedlich. Wie konnten sie einfach weiter ziehen, als wäre hier direkt unter ihnen nicht gerade dieser schreckliche Unfall geschehen?
Ich hörte die jammervollen Schreie meiner Kinder. Es war gut, sie zu hören: sie lebten.

Ich schloss die Augen, und dann kam der Schmerz.
Eine neue Dimension von Schmerz: lodernd, konstant ansteigend und atemraubend. Mein Körper brannte vor Schmerzen, sie züngelten an meinem Becken, meinen Beinen, in der Brust. Am schlimmsten jedoch im Kopf. Hinter meinen geschlossenen Lidern explodierten Farben, Gedanken rasten durch meinen halbwachen Verstand, alle mit dem Ziel, einen Schrei auszustoßen. Doch meine Lippen blieben stumm. Ich war machtlos, während diese Flammen meinen Verstand um waberten. Wie konnte mein Körper einfach so liegen bleiben, regungslos, während doch jede Faser diese unerträglichen Schmerzen spürte? Sie rissen an mir, zogen an allen Gliedern, an jeder Vene, jedem Muskel, , pulsierten durch meinen schlaffen Körper und ließen mich an jedem Detail dieses Brandes teilhaben, und in meinem Kopf hallten Schreie, die mein Mund nicht preisgab.
Plötzlich war es vorbei. Ich fühlte nichts mehr, war endlich befreit .
Ich starrte auf das leise Lächeln des Mundes, der einmal zu mir gehört hatte, und mein Verstand erklärte die Perspektive meiner Betrachtung für unmöglich. Wieso konnte ich mein eigenes Lächeln sehen? Ich schwebte über mir, sah jedes Detail meines seltsam verrenkten Körpers, der sich über die Motorhaube meines Volvos wie eine gebrochene Puppe erstreckte. Mein Gesicht sah so unnatürlich aus: blass und blutverschmiert.
...
 
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