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Adriano
Guest
Nered&Stoka schrieb:Adriano schrieb:Nered&Stoka schrieb:Italiens Vizepremier Gianfranco Fini sorgt mit seinem Geschichtsbild für Aufregung in Kroatien.
ROM/ZAGREB (ag., w. s.). In Kroatien ist man außer sich. Der italienische Botschafter wurde sogar ins Außenamt in Zagreb zitiert. Grund für die Aufregung: Ein Interview des italienischen Vizepremiers Gianfranco Fini mit der kroatischen Tageszeitung "Slobodna dalmacija". Das kroatische Küstenland - Dalmatien, Istrien und Fiume (Rijeka) - sei "immer schon italienisch gewesen und ist es noch immer", meinte der Chef der einst neofaschistischen Alleanza Nazionale zur Zeitung. "Nicht deshalb, weil zu einem historischen Zeitpunkt unsere Truppen dort Italiener angesiedelt haben. Dieses Gebiet war venezianisch und davor römisch."
Dass Finis historische Vorträge bei seinem kroatischen Publikum nicht besonders gut ankommen, war abzusehen. Seine Beteuerungen, "kein ernst zu nehmender Mensch in Italien" denke heute daran, das umstrittene Gebiet von Kroatien zurückzuholen, wurden in Zagreb in der allgemeinen Aufregung gar nicht mehr wahrgenommen.
Das Dalmatien eine mediterranes Land mit einer italienischen Färbung ist kann man nicht bestreiten. Vieles in der dalmatinischen Lebenweise, Küche, Tracht, Folklore, findet man in Italien und anderen Mittelmeerländern in ähnlicher weise. Vor allem im dalmatinischen Dialekt gibt es sehr viele Worte die aus der italienischen Sprache kommen. Aber deshalb kann man noch lange nicht von einem italienischen Land sprechen.
Während der iatlienischen Besetzung Dalmatiens im II. WK wurde der Bevölkerung eingeredet, dass sie keine Kroaten und keine Slawen sind, sondern slawisch sprechende Romanen. Die Kinder mussten in der Schule die italienische Fahne mit erhobenem rechten Arm grüßen. So etwas ist verrückt.
schrecklich sowas...
Jezt wollen alle Nachbarländer Kroatiens ,die schon in der EU sind,noch mal alles rausholen was geht.Geld und selbst Land wollen sie noch.Aber gut das die Grenzen schon Weltweit anerkannt sind,sonst müsste man noch Kompromisse mit sowas starten.
Wir dürfen uns nicht erpressen lassen. Schon gar nicht von den Slowenen und deren absurden Gebietsforderungen in Istrien.