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Milan Šufflay

Gentos

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Milan Šufflay (9.November 1879 in Lepoglava; † 18. Februar 1931 in Zagreb) war ein kroatischer Historiker und Politiker. Er wurde 1931 vom jugoslawischen Geheimdienst ermordet.

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Šufflay, 1879 in Lepoglava geboren, war ein international anerkannter Historiker. Sein Hauptgebiet war die Albanologie (= Wissenschaft der albanischen Kultur). 1913 und 1918 veröffentlichte er in Wien zwei Bücher mit dem Titel Acta et diplomata res Albaniae mediae aetatis illustrantia. Zu einer Zeit, in der es wegen der politischen Gegensätze zwischen panserbisch zentralistisch-königstreuen Kräften (Serben) und föderalistischen Kräften (Kroaten und Slowenen) eine antikroatische Stimmung im Land gab, war der Zagreber Professor ein Abgeordneter der Kroatischen Fraktion im jugoslawischen Parlament.

Kurz vor dem Besuch des jugoslawischen Königs Alexander I. in Zagreb erhielten bekannte Zagreber Persönlichkeiten Morddrohungen: Sollten sie gegen den König demonstrieren, würden sie und ihre Familien dafür mit dem Leben bezahlen. Unterzeichnet wurde mit „Für König und Vaterland“. In der Zwischenzeit hielt der jugoslawische König Alexander vor einer königstreuen Vereinigung namens „Junges Jugoslawien“ eine Rede. Dort sprach er von der Entfernung der gewählten kroatischen Vertreter aus dem jugoslawischen Parlament - man sollte dafür 1928 als Vorbild nehmen (damals erschoss ein montenegrinischer Abgeordneter in der laufenden Parlamentssitzung vier Abgeordnete der Kroatischen Bauernpartei, darunter deren Führer Stjepan Radić; die kroatischen Parteien kündigten daraufhin die Mitarbeit im Belgrader Parlament auf, stellten jedoch die Autorität des Königs offiziell nicht in Frage).

Die regierungstreue Presse hetzte gegen kroatische Intellektuelle und Politiker; die Zeitung „Naša sloga“ schrieb am 18. Februar: „Die Köpfe werden euch eingeschlagen“. In der gleichen Nacht, am 18. Februar 1931, wurde Professor Šufflay in Zagreb mit einer Eisenstange erschlagen. Nach seinem Tod wurde er auf dem Mirogoj-Friedhof in Zagreb beigesetzt.

Albert Einstein und Heinrich Mann schrieben daraufhin einen in der New York Times veröffentlichten, offenen Brief an die International League for Human Rights, in dem sie auf die Umstände seines Todes als auch auf die Unterdrückung der Kroaten durch den jugoslawischen Staat aufmerksam machten.

Wikipedia

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Die albanische Monarchie lud im Januar 1931 Sufflay nach Albanien ein, kurz nachdem er wieder in seine Heimat zurückkehrte wurde er von den Serben ermordet.

In Prishtina findet eine Tagung zu seiner 130-Jährigen Geburt statt.

An dieser Tagung zu "Kontributi i Milan Shuflajt në studimet albanologjike" nehmen viele Historiker aus Albanien,dem Kosovo und auch aus Kroatien teil.

Auf alb.
Në sesionin e parë, i cili do të drejtohet nga kryesia e punës, në përbërje të: Akademik Pajazit Nushi, Prof. Dr. Zvonimir Shqepareviq dhe Prof. Dr. Ferit Duka, do të referojnë Prof. Dr. Zvonimir Sheparoviq nga Zagrebi “Dr. Shuflaj si viktimë e shovinizmit dhe hegjemonizmit serb” dhe Prof. Dr. Pëllumb Xhufi nga Tirana, i cili do të lexojë kumtesën me titull “Dr. Milan Shuflaj ose shpëtimi i historisë”.

Ndërkaq, në sesionin e dytë, i cili do të drejtohet nga Prof. Dr. Jusuf Bajraktari, Prof. Dr. Pëllumb Xhufi, Prof. Dr. Lulëzim Lajçi, do të lexohen këto kumtesa: Prof. Dr. Selim Daci, (Prishtinë) - “Dokumentacioni i Arkivit të Vjenës mbi vrasjen e Milan Shuflajt”, Prof. Dr. Ferit Duka, (Tiranë) – “Këndvështrimi i Mailan Shuflajt për shqiptarët si faktor i historisë mesjetare”, Mag. Jur. Darko Sagrak, (Zagreb) – “Roli i Dr. Milan Shuflajt në lidhshmërinë e historisë kroate dhe shqiptare”, Prof. Dr. Muhamet Mala, (Prishtinë) – “Studimet e Milan Shuflajt mbi historinë, kulturën dhe religjionin”, Prof. Dr. Lulëzim Lajçi, (Prishtinë) – “Korespodenca e Dr. Milan Shuflajt me Mbretërinë Shqiptare”, Teuta Shala, (Prishtinë) – “Qytetet e bregdetit shqiptar në veprat e Milan Shuflajt”, si dhe Mr. Bedri Muhadri, (Prishtinë) – “Dinastia e Balshajve në studimet e Milan Shuflajt”.

Gazeta Express

1931 Alber Einstein
Albert Einstein and Heinrich Mann: Appeal to the International league of human rights on the Occasion of Killing of Prof Milan Sufflay in Zagreb

New York Times
Albert Einstein and H.Mann: Appeal on the Occasion of Killing of Prof Milan Sufflay in Zagreb

Qoft i leht Dheu i Kroacise!
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben Stjepan Radic, das Symbol des kroatischen Widerstandes. Wer Jugoslawien und seinen Niedergang verstehen will, der kommt an diesen Fakten nicht vorbei.
 
Er war noch jüdischer Herkunft..
Sein Moerder evtl auch laut eingangspostquelle:
[SIZE=-1]Remark: From archival material held in Zagreb we know that the name of assassin was not Nikola Jukich (Jukitsch), but BRANKO ZWERGER (hanged in 1943 in Jasenovac). It seems that Einstein and Mann have changed the name to Jukitsch since they lived in Germany, in Berlin, from where they wrote their appeal to Paris. The name of Zwerger sounds German or Jewish, which they may have found unpleasant (and unimportant) for the purpose of this appeal. [/SIZE]
Albert Einstein and H.Mann: Appeal on the Occasion of Killing of Prof Milan Sufflay in Zagreb
 
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