P
Popeye
Guest
Milliardenförderung für Kurdengebiete angekündigt
Ministerpräsident Tayyip Erdogan kündigt Ausstrahlung kurdischsprachiger Fernsehsendungen
Ankara - Die Türkei will die verarmten Kurdengebieten im Südosten des Landes mit bis zu 7,75 Milliarden Euro unterstützen. Ministerpräsident Tayyip Erdogan kündigte zudem die Ausstrahlung kurdischsprachiger Fernsehsendungen an. Der Kampf gegen die verbotene Arbeiterpartei PKK habe nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche, psychologische und kulturelle Aspekte, sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der "New York Times".
Mit dem Geld sollten in den kommenden fünf Jahren Straßen, Kanäle und Dämme gebaut sowie verminte Felder an der Grenze zu Syrien geräumt werden. Die Türkei hatte im Februar eine Großoffensive in die autonomen Kurdengebiete im Nordirak unternommen. PKK-Kämpfer htten die Region als Ausgangspunkt für Angriffe auf türkisches Territorium genutzt. Die Europäische Union hat den Beitrittskandidaten Türkei wiederholt aufgerufen, die kulturellen Rechte der kurdischen Minderheit zu verbessern und die Wirtschaft im Südosten des Landes stärker als bisher zu fördern. Die Türkei macht die seit 1984 für einen eigenen Staat kämpfende PKK für den Tod von nahezu 40.000 Menschen verantwortlich.
derStandard.at
Ministerpräsident Tayyip Erdogan kündigt Ausstrahlung kurdischsprachiger Fernsehsendungen
Ankara - Die Türkei will die verarmten Kurdengebieten im Südosten des Landes mit bis zu 7,75 Milliarden Euro unterstützen. Ministerpräsident Tayyip Erdogan kündigte zudem die Ausstrahlung kurdischsprachiger Fernsehsendungen an. Der Kampf gegen die verbotene Arbeiterpartei PKK habe nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche, psychologische und kulturelle Aspekte, sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der "New York Times".
Mit dem Geld sollten in den kommenden fünf Jahren Straßen, Kanäle und Dämme gebaut sowie verminte Felder an der Grenze zu Syrien geräumt werden. Die Türkei hatte im Februar eine Großoffensive in die autonomen Kurdengebiete im Nordirak unternommen. PKK-Kämpfer htten die Region als Ausgangspunkt für Angriffe auf türkisches Territorium genutzt. Die Europäische Union hat den Beitrittskandidaten Türkei wiederholt aufgerufen, die kulturellen Rechte der kurdischen Minderheit zu verbessern und die Wirtschaft im Südosten des Landes stärker als bisher zu fördern. Die Türkei macht die seit 1984 für einen eigenen Staat kämpfende PKK für den Tod von nahezu 40.000 Menschen verantwortlich.
derStandard.at