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MILLIARDENFÖRDERUNG FÜR KURDENGEBIETE ANGEKÜNDIGT

  • Ersteller Ersteller Popeye
  • Erstellt am Erstellt am
was für ne dumme frage ist das denn man???

der westen und amerika haben versucht diese beiden völker ( türken und kurden) in 1 korb zu werfen und sich zu hetzen und zu bekriegen

sie haben es eindeutig geschafft.

einer meiner besten freunde ist kurde UND er hat ne kurdische fahne in seinem zimmer ...

na und???

es gibt doch schon ein autonomie gebiet im nordirak

also eins muss ich hier klarstellen


Ich bin gegen alle PKK sympathisanten und nicht gegen kurden!!!

mein kollege hat zwar ne kurdische fahne in seinem zimmer, aber er ist kein pkk anhänger oder so!!!

und er will auch nicht, dass die türkei aufgeteilt wird, denn die kurden haben bereits einen "noch" abhängigen staat im nordirak!

so ne scheisse hier...

ich liebe kurden zazas oder aleviten!!!

das sind alles menschen aus meinem land!!!

wieso sollte ich sie hassen?!?!?

::roll:
beantworte meine frage :toothy2::birdman: und spamm nicht das darf nur ich;)
 
natürlich lade ich einen kurden zum cay trinken ein ...mein letzter beitrag sollte dir eigentlich diese frage beantwortet haben...



ICH HASSE DIE KURDEN NICHT!
 
Türkei sucht neue Lösungen für Kurdenkonflikt


Istanbul - Nach der jüngsten, einwöchigen Militäroffensive gegen kurdische PKK-Rebellen im Nordirak startet die türkische Regierung eine ganz andere Offensive, um das größte Problem des Landes zu lösen. Ein Investitionsprogramm, die Enttabuisierung des Kurdenproblems in der Politik und eine größere Anerkennung der kurdischen Identität als eigene Kultur mit eigener Sprache sollen helfen, den Konflikt zu lösen. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gab das Startsignal mit einem Interview in der "New York Times". Die Zustimmung der USA hatte die Bodenoffensive ermöglicht, die USA hatten aber auch deren schnelles Ende gefordert - worauf die Militärs die Operation auch sofort beendeten.
Fast acht Milliarden Euro für die Kurdengebiete und ein neues Fernsehprogramm in kurdischer Sprache (sowie Programme für andere Minderheiten) kündigte Erdogan an. Bei näherem Hinsehen besteht das Investitionsprogramm vor allem aus alten Plänen, im Südosten der Türkei Staudämme und Infrastruktur zu errichten, das sogenannte GAP-Projekt. Es soll nun beschleunigt werden, Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen. Kritiker sehen darin seit jeher auch andere Ziele: Die Staudämme geben der Türkei die Kontrolle über das Wasser, das der Irak und Syrien braucht, und sind somit ein potenzielles politisches Druckmittel. Und die Dämme schneiden traditionelle Nachschubwege der PKK ab.
Gleichwohl scheint der wirtschaftliche Nutzen real, die Initiative wurde sogar von der Kurdenpartei DTP begrüßt. Was das TV-Programm betrifft: Auch so etwas hatte die jetzige Regierung bereits vor einigen Jahren eingeführt, kurze Sendungen zu früher Stunde, harmlos-häuslich, aber immerhin ein Tabubruch. Genau wie die vor Jahren erteilte Erlaubnis, unter bestimmten Auflagen private kurdische Sprachschulen zu betreiben. Andererseits bemüht sich die Regierung, das von Dänemark aus gesendete Roj-TV schließen zu lassen, dessen Nähe zur PKK kaum abzustreiten ist.
Entscheidend sind aber die politischen Signale, die Erdogan und Staatspräsident Abdullah Gül derzeit geben. Erdogan kündigte an, er werde bald in den Südosten reisen, und brachte das in Verbindung mit seiner berühmt gewordenen Reise und Rede 2005. Da hatte er erstmals von einem "kurdischen Problem" gesprochen, eine Formulierung, die für türkische Politiker bis dahin ein absolutes Tabu darstellte. Gül ging noch weiter, indem er sich mit der Führung einer Partei traf, die die Staatsanwaltschaft als politischen Arm der PKK verbieten lassen will - die seit den letzten Wahlen auch im Parlament vertretene DTP. Auch Gül sprach gegenüber der DTP von einem "Kurdenproblem", die DTPler ihrerseits zeigten Flexibilität, indem sie sagten, die Partei betrachte sich "nicht mehr als alleinige Vertreterin der Kurden" - eine Anerkennung der Erfolge der AKP bei kurdischen Wählern.
All dies weist auf eine neue Gesprächsbereitschaft hin, die mittelfristig zu Fortschritt führen kann - auch mit der autonomen Region "Kurdistan" im Nordirak. Der Besuch des (kurdischen) irakischen Staatspräsidenten Talabani in Ankara vor einigen Tagen war ein weiteres Zeichen für die einsetzende Charme-Offensive der Türken.
 
Erdogan verspricht Kurden mehrsprachiges TV-Programm

Ankara. ap/baz. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat der kurdischen Bevölkerung im Südosten des Landes Investitionen in Milliardenhöhe in Aussicht gestellt. Geplant seien verschiedene wirtschaftliche und kulturelle Massnahmen, darunter ein mehrsprachiges Fernsehprogramm, das auch in Kurdisch ausgestrahlt werden soll. In den kommenden Monaten werde ein Projekt aus der Taufe gehoben, das es schon vor Jahrzehnten hätte geben sollen, erklärte Erdogan am Samstag.
Die Türkei erkennt die Kurden nicht als Minderheit an, und bis 1991 war es verboten, Kurdisch zu sprechen. Die angekündigten Investitionen von bis zu acht Milliarden Euro sollen in den kommenden fünf Jahren vor allem in Unterstützung des Ackerbaus in der Region fliessen, wie Erdogan in einer im Fernsehen übertragenen Rede erklärte. Geplant ist vor allem der Bau von Staudämmen und Bewässerungsprojekten.
 
[h1]Kurdischer Fernsehkanal soll 2009 starten[/h1]
[h2]Chef des staatlichen Senders TRT: auch Sendungen auf Arabisch und Farsi geplant[/h2]
Ankara- Das staatliche Fernsehen in der Türkei startet 2009 einen Kanal in kurdischer Sprache. Das kündigte der Chef des staatlichen Senders TRT, Ibrahim Sahin, am Montag in der Zeitung "Aksam" an. Der 24-Stunden-Kanal werde außerdem Sendungen auf Arabisch, Farsi und Zaza, einem kurdischen Dialekt, ausstrahlen. (Wichtige Kurden-Sprachen sind Kurmanci und Zaza.) So sollten nicht nur arabisch- und kurdischsprachige Türken, sondern auch Zuschauer in den Nachbarländern erreicht werden, sagte Sahin weiter. Auf Druck der EU hatte die Türkei 2004 mit kurdischsprachigen Sendungen in dem staatlichen Sender begonnen. Bisher waren diese jedoch auf 30 Minuten pro Woche begrenzt.
Die Einrichtung eines kurdischen Vollprogramms war im Juni durch eine Gesetzesänderung ermöglicht worden. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan von der konservativ-islamischen AKP hatte die Gründung eines kurdischen Fernsehsenders zuvor als Teil eines neuen Ansatzes in der Kurden-Politik angekündigt. Zu diesem Paket gehört auch ein milliardenschweres Investitionsprogramm des Staates für das verarmte Kurden-Gebiet.
Mit den Reformschritten will Ankara den Rückhalt der kurdischen PKK-Rebellen in der Bevölkerung Südostanatoliens schwächen. Die Rebellen der verbotenen PKK haben sich in die Berge des Nordirak zurückgezogen und operieren von dort aus in der Südosttürkei, wo sie vor allem Anschläge gegen türkische Sicherheitskräfte verüben. Die PKK wird von der EU und der PKK als terroristischen Organisation eingestuft.

derStandard.at
 
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