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Mulinho
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Der aus dem Kosovo stammende Unternehmer Behgjet Pacolli will in Tripolis ein gutes Wort für die beiden Schweizer Geiseln einlegen. Der im Tessin domizilierte eingebürgerte Schweizer trifft sich demnächst mit dem libyschen Machthaber Muammar Ghadhafi.
(sda) Der 58-jährige Unternehmer Behgjet Pacolli möchte in der Geisel-Affäre eine Vermittlerrolle spielen. Er werde versuchen, seinen Beitrag zu leisten, um die beiden Geiseln nach Hause zu bringen, sagte Pacolli im Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz (La 1). Sobald Ghadhafi aus seinen Ferien zurück sei, werde er nach Libyen reisen. «Ich glaube nicht, dass sich unsere beiden Landsleute viel zu Schulden haben kommen lassen», sagte Pacolli, der 1976 aus dem heutigen Kosovo in die Schweiz auswanderte.
Hierzulande war er zunächst in der Chemie- und Plasticbranche tätig, wo er Handel mit dem Ostblock betrieb. 1990 gründete er dann die in Lugano ansässige Firma Mabetex. Diese realisierte zuletzt unter anderem Bauprojekte in Kasachstan und Usbekistan.
Im März 2006 stieg Pacolli in die Politik ein. In seiner Heimat rief er die politische Bewegung «Neue Kosovo Allianz» (AKR) ins Leben. Während des Wahlkampfes bezifferte er sein Privatvermögen auf 420 Millionen Euro.
Einen Namen machte sich Pacolli auch im Nahen Osten, wo er Meriten als Vermittler erwarb. So trug er etwa in Afghanistan zur Freilassung von mehreren Geiseln bei.
Seit anderthalb Jahren festgehalten
In Libyen will er nun Max Göldi und Rachid Hamdani, die sich derzeit in der Schweizer Botschaft in Tripolis aufhalten, eine Rückkehr in die Schweiz ermöglichen. Die beiden Schweizer waren am 19. Juli 2008 in der libyschen Hauptstadt festgenommen worden.
Einige Tage zuvor hatte die Genfer Polizei einen Sohn des libyschen Machthabers Muammar Ghadhafi, Hannibal, und dessen Frau wegen Misshandlung von Bediensteten festgenommen. Seither sind die Beziehungen zwischen der Schweiz und Libyen schwer belastet.
Quelle: Millionr Pacolli will Schweizer Geiseln heimholen (International, NZZ Online)
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Meine Meinung: Pacolli ist ein geschickter Vermittler, der weiss, wie man handelt. Allerdings glaube ich kaum, dass er Erfolg bei Ghadhafi erzielen wird. Auf jeden Fall ein positives Licht.
(sda) Der 58-jährige Unternehmer Behgjet Pacolli möchte in der Geisel-Affäre eine Vermittlerrolle spielen. Er werde versuchen, seinen Beitrag zu leisten, um die beiden Geiseln nach Hause zu bringen, sagte Pacolli im Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz (La 1). Sobald Ghadhafi aus seinen Ferien zurück sei, werde er nach Libyen reisen. «Ich glaube nicht, dass sich unsere beiden Landsleute viel zu Schulden haben kommen lassen», sagte Pacolli, der 1976 aus dem heutigen Kosovo in die Schweiz auswanderte.
Hierzulande war er zunächst in der Chemie- und Plasticbranche tätig, wo er Handel mit dem Ostblock betrieb. 1990 gründete er dann die in Lugano ansässige Firma Mabetex. Diese realisierte zuletzt unter anderem Bauprojekte in Kasachstan und Usbekistan.
Im März 2006 stieg Pacolli in die Politik ein. In seiner Heimat rief er die politische Bewegung «Neue Kosovo Allianz» (AKR) ins Leben. Während des Wahlkampfes bezifferte er sein Privatvermögen auf 420 Millionen Euro.
Einen Namen machte sich Pacolli auch im Nahen Osten, wo er Meriten als Vermittler erwarb. So trug er etwa in Afghanistan zur Freilassung von mehreren Geiseln bei.
Seit anderthalb Jahren festgehalten
In Libyen will er nun Max Göldi und Rachid Hamdani, die sich derzeit in der Schweizer Botschaft in Tripolis aufhalten, eine Rückkehr in die Schweiz ermöglichen. Die beiden Schweizer waren am 19. Juli 2008 in der libyschen Hauptstadt festgenommen worden.
Einige Tage zuvor hatte die Genfer Polizei einen Sohn des libyschen Machthabers Muammar Ghadhafi, Hannibal, und dessen Frau wegen Misshandlung von Bediensteten festgenommen. Seither sind die Beziehungen zwischen der Schweiz und Libyen schwer belastet.
Quelle: Millionr Pacolli will Schweizer Geiseln heimholen (International, NZZ Online)
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Meine Meinung: Pacolli ist ein geschickter Vermittler, der weiss, wie man handelt. Allerdings glaube ich kaum, dass er Erfolg bei Ghadhafi erzielen wird. Auf jeden Fall ein positives Licht.