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Dardania
Mindestens 44 Tote bei Angriff auf Moschee
(ap) Bei einem Angriff mutmasslicher islamistischer Extremisten auf eine Moschee im Nordosten Nigerias sind mindestens 44 Personen getötet worden. Wie am Montag aus Sicherheitskreisen verlautete, wurden die Gläubigen bereits am Sonntag während des Gebets niedergeschossen.
«Schwer bewaffnete Terroristen»
Ein Mitglied einer zivilen Bürgerwehr im nigerianischen Staat Borno bestätigte die Angaben. Er habe die Leichen vor der Moschee in Konduga, 35 Kilometer ausserhalb der Provinzhauptstadt Maiduguri, gezählt, sagte Usman Musa von der Bürgerwehr. Vier Mitglieder seiner Gruppe seien ebenfalls getötet worden, als sie den Gläubigen zu Hilfe kommen wollten. «Schwer bewaffnete Terroristen» hätten sie auf dem Weg nach Konduga abgefangen.
Die Region gilt als Kernland der radikalislamischen Sekte Boko Haram, der Bombenanschläge und bewaffnete Angriffe mit bis zu 1600 Toten in den vergangenen Jahren zugeschrieben werden. Die Extremisten gingen vielfach gegen Christen vor, aber auch gegen Lehrer, Schulkinder und gemässigte islamische Prediger, die sich gegen den Extremismus aussprachen,
Kampf der Aufständischen
Die nigerianische Regierung verhängte im Mai über einen grossen Teil des Nordostens Nigerias den Notstand, um die islamistischen Aufständischen zu bekämpfen. Ziel der Boko Haram ist es, das muslimische Recht in Nigeria einzuführen, einem Land mit mehr als 160 Millionen Einwohnern, das fast zu gleichen Teil auf einen überwiegend muslimischen Norden und einen mehrheitlich christlichen Süden aufgeteilt ist.
Dem Aufstand der Islamisten gingen 2009 Unruhen voraus, an denen Mitglieder von Boko Haram in Maiduguri beteiligt waren. Sie waren von Militär und Polizei niedergeschlagen worden, 700 Personen kamen ums Leben. Ab 2010 führten Islamisten vor allem überfallartige Attacken und Selbstmordanschläge durch.
Nigeria: Mindestens 44 Tote bei Angriff auf Moschee - Auslandnachrichten Nachrichten - NZZ.ch
Hierbei geht es nicht um die Sunniten-Schiiten-Probleme im Irak sondern lediglich darum, dass irgendwelche Banden versuchen, dem Volk einen Islam aufzuzwingen, der sich nicht mit der islamischen Kultur Nigerias vereinen lässt.
Viele im Forum zeigen ja offen Unterstützung für islamistische Gruppierungen, weswegen ich hoffe damit einen Kontrast aufgezeigt zu haben. Trifft eine NATO-Bombe ein afghanisches Haus springen alle auf die Barrikaden, Meldungen wie diese verstummen hingegen schnell.
(ap) Bei einem Angriff mutmasslicher islamistischer Extremisten auf eine Moschee im Nordosten Nigerias sind mindestens 44 Personen getötet worden. Wie am Montag aus Sicherheitskreisen verlautete, wurden die Gläubigen bereits am Sonntag während des Gebets niedergeschossen.
«Schwer bewaffnete Terroristen»
Ein Mitglied einer zivilen Bürgerwehr im nigerianischen Staat Borno bestätigte die Angaben. Er habe die Leichen vor der Moschee in Konduga, 35 Kilometer ausserhalb der Provinzhauptstadt Maiduguri, gezählt, sagte Usman Musa von der Bürgerwehr. Vier Mitglieder seiner Gruppe seien ebenfalls getötet worden, als sie den Gläubigen zu Hilfe kommen wollten. «Schwer bewaffnete Terroristen» hätten sie auf dem Weg nach Konduga abgefangen.
Die Region gilt als Kernland der radikalislamischen Sekte Boko Haram, der Bombenanschläge und bewaffnete Angriffe mit bis zu 1600 Toten in den vergangenen Jahren zugeschrieben werden. Die Extremisten gingen vielfach gegen Christen vor, aber auch gegen Lehrer, Schulkinder und gemässigte islamische Prediger, die sich gegen den Extremismus aussprachen,
Kampf der Aufständischen
Die nigerianische Regierung verhängte im Mai über einen grossen Teil des Nordostens Nigerias den Notstand, um die islamistischen Aufständischen zu bekämpfen. Ziel der Boko Haram ist es, das muslimische Recht in Nigeria einzuführen, einem Land mit mehr als 160 Millionen Einwohnern, das fast zu gleichen Teil auf einen überwiegend muslimischen Norden und einen mehrheitlich christlichen Süden aufgeteilt ist.
Dem Aufstand der Islamisten gingen 2009 Unruhen voraus, an denen Mitglieder von Boko Haram in Maiduguri beteiligt waren. Sie waren von Militär und Polizei niedergeschlagen worden, 700 Personen kamen ums Leben. Ab 2010 führten Islamisten vor allem überfallartige Attacken und Selbstmordanschläge durch.
Nigeria: Mindestens 44 Tote bei Angriff auf Moschee - Auslandnachrichten Nachrichten - NZZ.ch
Hierbei geht es nicht um die Sunniten-Schiiten-Probleme im Irak sondern lediglich darum, dass irgendwelche Banden versuchen, dem Volk einen Islam aufzuzwingen, der sich nicht mit der islamischen Kultur Nigerias vereinen lässt.
Viele im Forum zeigen ja offen Unterstützung für islamistische Gruppierungen, weswegen ich hoffe damit einen Kontrast aufgezeigt zu haben. Trifft eine NATO-Bombe ein afghanisches Haus springen alle auf die Barrikaden, Meldungen wie diese verstummen hingegen schnell.