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Minengefahr in Bosnien!

  • Ersteller Ersteller cro_Kralj_Zvonimir
  • Erstellt am Erstellt am
schlimm sowas, in der nähe von meinem dorf gibt es noch massig minenfelder :(

vielen dank an die cetnik-serben, die ein großserbien wollten...

jebo vam pas mater
 
700.000 Minen erinnern heute noch an den Krieg in Bosnien

Eschweiler. Von September 2007 bis März 2008 befehligte er das Kontingent der Bundeswehrsoldaten in Bosnien-Herzegowina und konnte sich so ein Bild von der Entwicklung des vom Bürgerkrieg Anfang der 90er Jahre schwer getroffenen südosteuropäischen Landes machen. Jetzt war Oberst Friedhelm Tränapp im Rahmen des Europaforums «Bosnien-Herzegowina» zu Gast in der Donnerberg-Kaserne.

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«Die Wunden des Bürgerkriegs sind in Bosnien-Herzegowina noch nicht vollständig verheilt. War das Land vor Kriegsbeginn 1992 ein multiethnischer Flickenteppich, haben sich nun monoethische Gebiete der Bosniaken, Serben und Kroaten herausgebildet», machte der 45-jährige Offizier deutlich. Allerdings gebe es kaum noch offene Feindseligkeiten. «Ein gutes Zeichen», betonte Oberst Friedhelm Tränapp, der allerdings einräumte, dass unterschwellige Unsicherheiten in der Bevölkerung noch vorhanden seien.

«Betroffen gemacht hat mich jedoch die Politikverdrossenheit der Menschen in Bosnien-Herzegowina. Auf die Frage, warum sie sich nicht an Wahlen beteiligten, bekam ich die Antwort, dass die regierenden Politiker sich bereits die Taschen voll gemacht hätten.» Wähle man neue, würden sich diese ebenfalls die eigenen Taschen füllen, berichtete der studierte Pädagoge.

Problematisch für das Land sei ebenfalls die Korruption. «Diese ist allgegenwärtig, dient vielen allerdings als normaler Broterwerb.» Die Wirtschaftskraft des demokratischen Bundesstaates liege im Vergleich zur Vorkriegszeit bei nur 60 Prozent, die Inflation sei dagegen gering.

Ausdrücklich hervor hob Oberst Friedhelm Tränapp, dass die Sicherheit seiner Soldaten während seines Dienstes in Bosnien-Herzegowina zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen sei. «Selbst die Unabhängigkeitserklärung des Kosovos hat sich in keinster Weise auf die Sicherheitslage ausgewirkt. Die Gesamtlage war und ist stabil.»

Dennoch seien die Folgen des Krieges allgegenwärtig. «Man schätzt, dass es nach wie vor 30.000 Minenfelder mit insgesamt 700.000 Minen gibt. Es ist damit zu rechnen, dass die vollständige Räumung bis zu 100 Jahre dauern kann», betonte der Familienvater, der 1963 in Esens bei Aurich geboren wurde.

Waren im Juli 2007 noch 850 deutsche Soldaten in Bosnien-Herzegowina stationiert, wurde die Zahl zunächst auf 400 verringert. Seit Januar befinden sich nun nur noch 140 Bundewehrsoldaten im Balkanstaat. «Damit ist die Untergrenze erreicht, die bis zum endgültigen Abzug nicht mehr verringert werden wird», so Friedhelm Tränapp

700.000 Minen erinnern heute noch an den Krieg in Bosnien - AZ-Web.de
 
Das sieht man wieder die Intelligenz der ehemaligen Generäle, wollen Gebiet einnehmen und stopfen so viele Minen ein, dass sie nicht mehr wissen wo welche liegen.
 
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