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Missile Crisis: The Man Who Saved the World

papodidi

Geek
Wassili Alexandrowitsch Archipow (1926 - 1998)

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Wiki:

Archipow war während der Kubakrise auf dem sowjetischen, mit nuklearen Torpedos bestückten U-Boot[SUP][1][/SUP] B-59 (Б-59) der Klasse Projekt 641 stationiert. Am 27. Oktober 1962 wurde dieses U-Boot, ohne vorheriges aggressives Verhalten, von US-amerikanischen Zerstörern in internationalen Gewässern eingekesselt und mit Übungs-Wasserbomben attackiert[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP], um ein Auftauchen zur Identifizierung zu erzwingen. Auf der einen Seite war den amerikanischen Streitkräften die nukleare Bewaffnung des U-Bootes nicht bekannt, auf der anderen Seite ging Walentin Sawizki, der Kommandant des U-Bootes,[SUP][3][/SUP] aufgrund des Beschusses davon aus, dass ein Krieg bereits begonnen haben könnte.[SUP][1][/SUP]
Für den Abschuss der Waffen war an Bord des U-Bootes die Zustimmung dreier Offiziere notwendig,[SUP][4][/SUP] namentlich Archipow, Sawizki und Politoffizier Iwan Maslennikow. Archipow lehnte anfangs als einziger von ihnen den Einsatz der Nuklearwaffen an Bord ab,[SUP][4][/SUP] die im Falle eines Angriffes eingesetzt werden sollten, und konnte Sawizki schließlich überzeugen, das U-Boot auftauchen zu lassen,[SUP][3][/SUP] um auf weitere Befehle aus Moskau zu warten. In der Folge hat B-59 keine Nuklearwaffen abgefeuert.

Archipow starb am 19. August 1998 an Krebs. Die Erkrankung ist vermutlich auf einen Strahlungsunfall an Bord des Atom-U-Boots K-19 der Klasse Projekt 658 zurückzuführen, der eineinhalb Jahre vor der Kubakrise geschah. Erst im Herbst 2002 wurde auf einer Historiker-Tagung in Havanna zum 40. Jahrestag der Kuba-Krise offiziell erklärt, dass ein Mann namens Archipow die Menschheit tatsächlich vor einem Atomkrieg bewahrt hatte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wassili_Alexandrowitsch_Archipow



Wer mehr darüber lesen möchte:


A Blog by Robert Krulwich
You (and Almost Everyone You Know) Owe Your Life to This Man.

Especially when nuclear weapons are involved and you don’t—you can’t—know what the enemy is up to, and you’re scared. Then it helps (it helps a lot) to be calm.
The world owes an enormous debt to a quiet, steady Russian naval officer who probably saved my life. And yours. And everyone you know. Even those of you who weren’t yet born. I want to tell his story …



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You (and Almost Everyone You Know) Owe Your Life to This Man. ? Phenomena: Curiously Krulwich

Hier noch ein amerikanische Vid


Er hätte Denkmale verdient, weltweit ...


 
Wäre das wirklich so schlecht für uns anderen gekommen, wenn sich diese 2 Nationen bekriegt hätten? Gäbe es diese Kriege der letzten Jahrzehnte? Gäbe es den heutigen Elend und Hunger, den sie mit ihren riesigen blütdrünstigen Konzernen verursachen, in ethlichen Ländern, die Millionen Menschen dazu zwingt aus ihren angestammten Heimat zu fliehen in Länder, in dennen man sie sowieso nicht mag, vorallem weil sich dahinter ein Monster gebildet hat, dass die ganze Welt verschlingen und in Chaos stürzen kann? Ist wirklich nur so eine etwas andere überlegung. Wie wöre es gewesen, wenn wir Europäer ohne fremde Hilfe alles selbst wiedergebaut hätten? Wir wären nicht so reich, wir hätten die jetzige Technologie nicht aber wir hätten einen friedlicheren Planeten und vorallem hätten wir friedlichere Nachbarn.
Natürlich bin ich auf der einen Seite froh, dass dieser Russe nichts getan hat aber manchmal ist es besser zwei gleichstarke Gegner kämpfen zu lassen, anstatt wie heutzutage sich an kleinen, schwachen Völker zu vergreiffen und auf dieser indirekten Weise gegeneinander zu kämpfen. Indem man ganze Völker ihre Lebensweisen vernichtet und sie dazu zwingt überallhin zu fliehen.
 
Interessante Meinung^^. In der Welt wird es immer zahlen und flächenmäßig größere und kleinere Völker geben. Und (leider) geht diese "Größe" meist einher mit einem gewissen Macht bzw. Führungs, Hegemonieanspruch. Vielleicht nicht unbedingt gleich im negativen Sinne etwa alles um sich herum knechten zu wollen, was auch immer. Aber vielleicht etwa im Sinne mit seinen Plänen und Interessen eine vielleicht auch vorrangige Rolle in der Politik in seiner Region oder gar der Welt zu spielen. Wird sicher wieder alles falsch ausgelegt werden, kanns nicht ändern. Ich sage damit nicht, dass es so sein muss oder gutzuheißen oder zu akzeptieren ist.

Gerade männliche Denkweise tendiert gerade in Konflikt- und Kollisionsfällen auch zu Revier- Konkurrenzdenken und dann sind wir recht schnell beim Krieg. Nur gerade bei einem unmittelbaren Aufeinandertreffen von "Großen". Da stehen v.a. heute und auch schon in den Zeiten des Ersten Kalten Kriegs Möglichkeiten im Raum, im Runde alle anderen bzw. die ganze Welt dabei hinein zu ziehen bzw. gar zu vernichten. Einstein soll in etwa gesagt haben: Ich weiß nicht, womit wir den dritten Weltkrieg führen werden, aber den vierten werden wir mit Stöcken und Steinen führen.

Anfang bis Mitte des 15 Jahrhunderts hatten die Chinesen etwa eine unnachahmliche Flotte, einen unglaublichen Wissens- und Technikvorsprung. Und sie waren dabei, ihr Einflussgebiet in fünf glaube ich großen Seeexpeditionen bis nach Ostafrika zu erweitern. Hätten sie sich nicht in den 1430er Jahren wieder in sich zurück gezogen, die Weltgeschichte hätte einen völlig anderen Verlauf genommen. Dieser Rückzug war konfuzianischen Überzeugungen "geschuldet" und am Ende waren es die Chinesen, die dann keine 500 Jahre später kolonialisiert werden konnten. Etwas, was sich bis heute tief in deren nationales Gedächtnis eingebrannt hat.

Kurz und gut: Leider wird es keine Weltordnung mit Frieden, Harmonie, Wohlstand, Wachstum und Entwicklung für alle geben. Mit gerechtem Zugang auch zu wichtigen Ressourcen für alle, von Wasser angefangen. Ich glaube es nicht. Weil Egoismus und Gier auch nur einiger immer wieder dem entgegen stehen und auch ausreichen werden. Man wird für seine Macht, seinen Gewinn streben. Und entweder man wird diese Einstellung irgendwie ändern können oder egal mit welchen Vorzeichen wird es wahrscheinlich weiter auf der Erde so bleiben. Denn einzelne Imperien steigen auf und fallen wieder. Aber per se wird es solche Imperien und Hegemonialmächte wohl immer geben.
 
Wäre das wirklich so schlecht für uns anderen gekommen, wenn sich diese 2 Nationen bekriegt hätten? ...

Zuerst, wir würden hier nicht mehr darüber diskutieren können, weil von Europa, speziell Zentraleuropa, nichts mehr übrig gewesen wäre, das Einzige, was wir zum Krieg hätten beitragen können, wäre der Kriegsschauplatz gewesen...
Ein atomarer Krieg hätte weltweit alle Ressourcen so nachhaltig zerstört, dass die Menschheit nur noch in Rudimenten hätte überleben können - in Höhlen, Bunkern etc., keine wirkliche Alternative...


...
Kurz und gut: Leider wird es keine Weltordnung mit Frieden, Harmonie, Wohlstand, Wachstum und Entwicklung für alle geben. ...

Ich bin ein alter Idiot, der glaubt, dass es noch soweit kommen könnte! Hab mein ganzes Leben dafür gekämpft und werde nicht aufhören...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Abschuss der Waffen war an Bord des U-Bootes die Zustimmung dreier Offiziere notwendig,[SUP][4][/SUP] namentlich Archipow, Sawizki und Politoffizier Iwan Maslennikow. Archipow lehnte anfangs als einziger von ihnen den Einsatz der Nuklearwaffen an Bord ab,[SUP][4][/SUP] die im Falle eines Angriffes eingesetzt werden sollten, und konnte Sawizki schließlich überzeugen, das U-Boot auftauchen zu lassen,[SUP][3][/SUP] um auf weitere Befehle aus Moskau zu warten.
Der Film "Crimson Tide" war davon inspiriert, nur dass hier ein schwarzer Offizier gegen den Kapitän rebelliert um einen Atombombeneinsatz zu verhindern :) ist ganz gut geworden.

Crimson_tide_movie_poster.jpg
 
Naja, ob der Beschuss eines Schiffes mittels Nukleartorpedos wirklich zum globalen Nukleartod geführt hätte sei mal dahingestellt.
 
Naja, ob der Beschuss eines Schiffes mittels Nukleartorpedos wirklich zum globalen Nukleartod geführt hätte sei mal dahingestellt.

Guck Dir diesen Film an, und Du wirst lernen, worum es ging:

Thirteen Days (2000)

https://de.wikipedia.org/wiki/Thirteen_Days_(2000)

Auf beiden Seiten gab es Idioten, die nichts anderes als einen totalen Krieg wollten, und der Besonnenheit eines Offiziers wie Archipow und der Klugheit von J. F. Kennedy und von Nikita Chrustchow haben wir es zu verdanken, dass wir jetzt überhaupt darüber diskutieren können...
 
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