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Montenegro sucht Partner für staatlichen Erdöl-Konzern

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cro_Kralj_Zvonimir

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Montenegro sucht Partner für staatlichen Erdöl-Konzern


Die staatliche montenegrinische Erdölgesellschaft Montenegro bonus will mit einem strategischen Partner ein gemeinsames Unternehmen gründen

Podgorica/Wien - Die staatliche montenegrinische Erdölgesellschaft Montenegro bonus sucht einen strategischen Partner für die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens. Ein entsprechender Tender wurde am 6. April bereits veröffentlicht. Interessenten hätten 45 Tage ab der Veröffentlichung Zeit, ihre Angebote abzugeben, berichtete die montenegrinische Tageszeitung "Republika". Aufgabe des gemeinsamen Unternehmens - an dem die beiden Partner je zur Hälfte beteiligt sein sollen - ist es, die Energie-Infrastruktur des Landes entsprechend den EU-Standards auszubauen. Das geplante Joint Venture soll Akquisitionen tätigen, Bauprojekte und Explorationen durchführen sowie Tankstellen und Öllager betreiben.
An dem Tenderverfahren können Unternehmen mit einem jährlichen Mindestgewinn von 5 Mio. Euro in den vergangenen drei Jahren teilnehmen. Außerdem müssen sie langjährige Erfahrung im Erdölgeschäft mitbringen. Weiters wird von den Interessenten gefordert, dass sie zumindest 100 Tankstellen betreiben sowie über Erdgaslager mit einer Kapazität von mindestens 100.000 Kubikmetern verfügen.
Business-Plan
Die Angebote müssen außerdem einen Business-Plan für den Bau von Lagerstätten für Erdölderivate mit einer Mindestkapazität von 20.000 Kubikmetern, von Flüssiggas- und Erdgasterminalen mit zumindest 8.000 Kubikmetern Kapazität und den Bau von mindestens 15 Tankstellen beinhalten. Weiters wird ein Investitionsplan gefordert, der den Bau dieser Objekte in den nächsten fünf Jahren ab Vertragsunterzeichnung vorsieht.
Montenegro bonus hat seinen Sitz in der Kleinstadt Cetinje. Das Unternehmen wurde 2002 auf Regierungsbeschluss gegründet, nachdem die staatliche Ölgesellschaft Jugopetrol an die griechische Hellenic Petroleum verkauft worden war. Montenegro bonus betreibt vor allem Öl- und Gaslager sowie Vorratslager für Medizinprodukte und Nahrungsmittel. Die Lagerkapazität für Erdöl und Öl-Derivate beträgt nach Angaben des Unternehmens 52.500 m3. Die Lager befinden sich im Hafen Bar, in Podgorica, Niksic und Bijelo Polje.
Die Regierung in Podgorica will Montenegro bonus privatisieren, was derzeit jedoch nicht möglich ist, weil mit dem Jugopetrol-Eigentümer mehrere Prozesse über die Nutzung der Öllager geführt werden. Ihr Interesse am Privatisierungsprozess hätten unter anderen die kroatische INA, die ungarische MOL, Hellenic Petroleum, die slowenische Petrol, Russlands Lukoil sowie die kanadische Bankers Petroleum deklariert, berichtete "Republika". (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=2837991


Zur Auswahl stehen:

-kroatische INA

-ungarische Mol

-griechisch Hellenic Petroleum

-russisch Lukoil

-kanidische Bankers Petrolium!!!


 
Ich hoffe das INA den Zuschlag kriegt weil INA direkt vor Ort ist und aktiv ist und das wäre geographisch ein großer Vorteil weil so könnte man sich was mit den Einfuhrzöllen überlegen weil das nächste große Erdölterminal in Rijeka ist und so könnten beide Länder profitieren!
 
Dazu müsste der staatliche Betrieb Montenegro bonus erst einmal die Urteile über die Lager zu ende führen. Dann kann er weiter sehen.
 
Dazu müsste der staatliche Betrieb Montenegro bonus erst einmal die Urteile über die Lager zu ende führen. Dann kann er weiter sehen.

Hmm Ich denke aber das sie die iterführen dürfen und wenn nicht würde man die Lager schnell aufkaufen mit einem neuen Investor!
 
Ich hoffe das INA den Zuschlag kriegt weil INA direkt vor Ort ist und aktiv ist und das wäre geographisch ein großer Vorteil weil so könnte man sich was mit den Einfuhrzöllen überlegen weil das nächste große Erdölterminal in Rijeka ist und so könnten beide Länder profitieren!

wieso sollen die anderen sich nicht etwas mit einfuhrzöllen überlegen können und was hat die geografische lage damit zu tun?
 
wieso sollen die anderen sich nicht etwas mit einfuhrzöllen überlegen können und was hat die geografische lage damit zu tun?

Weil Kroatien direkt an der Grenze liegt und man so besser über die Grenzen hinweg kooperieren kann!!! Weiles in Kroatien auch Erdöl gibt welches gefördert wird natürlich ist das nicht viel aber durch kroatien verlaufen stretegisch wichtige Pipelines!
 
Weil Kroatien direkt an der Grenze liegt und man so besser über die Grenzen hinweg kooperieren kann!!! Weiles in Kroatien auch Erdöl gibt welches gefördert wird natürlich ist das nicht viel aber durch kroatien verlaufen stretegisch wichtige Pipelines!

nur weil es sie grenzlich nebeneinander liegen, sollen sie besser kooperieren können?
hat doch damit nichts zu tun.

die schweiz, österreich (und alle anderen in europa auch) beziehen öl von sonstwoher - nicht von nachbarstaaten. der preis ist entscheidend.
nix anderes. die strategischen wichtigen pipelines sind noch in planung. was glaubst du denn, weshalb die usa so drückt und unbedingt das kosovo haben will?
 
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