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Mord in Titos Namen
Geheime Killerkommondos in Deutschland
Film von Philipp Grüll und Frank Hofmann
Es ist die wohl längste unaufgeklärte Mordserie der deutschen Nachkriegsgeschichte: Jugoslawische Agenten liquidierten in der Bundesrepublik mindestens 29 Menschen. Die Opfer waren Exilkroaten, die sich von hier aus gegen das Regime in ihrer Heimat engagierten. Die Dokumentation "Mord in Titos Namen – Geheime Killerkommandos in Deutschland" zeigt ein Thema, das trotz der ungeheuren Dimension der Öffentlichkeit bislang weitgehend unbekannt ist.
Josip Broz Tito (Quelle: ap)
Ex-Agent berichtet über Organisation von Attentaten
Als Ergebnis einer einjährigen Recherche ist ein 45-minütiger Film mit spannenden Szenen, exklusiven Enthüllungen und starken emotionalen Momenten entstanden. Den Autoren Philipp Grüll und Frank Hofmann ist es gelungen, einen Mann aufzuspüren, den deutsche Behörden wegen Morden in der Bundesrepublik auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher führen. Er lebt bis heute völlig unbehelligt in Bosnien. Außerdem berichtet ein hochrangiger jugoslawischer Ex-Agent freimütig im Interview, wie er Attentate in Deutschland mitorganisiert hat.
Sohn eines Opfers auf der Suche nach der Wahrheit
Roter Faden des Films ist Roberts Zagajskis Suche nach Wahrheit. Sein Vater wurde 1983 in München ermordet. Im Laufe des Films findet er heraus, wer seinen Vater bespitzelt hatte. Einen dieser Agenten, der in Fürth lebt, konfrontieren die Filmautoren vor laufender Kamera mit brisanten Geheimdienstakten. Die Papiere belegen: Der Mann wurde mit zahlreichen Waffen ausgestattet und sammelte kurz vor den Attentaten detaillierte Informationen zu den Lebensgewohnheiten der Opfer.
SENDETERMINE auf Phoenix
Mi. 04.02.15, 21.00 Uhr
Do. 05.02.15, 01.30 Uhr
Do. 05.02.15, 08.00 Uhr
Do. 05.02.15, 19.15 Uhr
Schweigen im Kalten Krieg
Mit Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum und dem früheren Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Klaus von Dohnanyi, räumen erstmals ehemalige Mitglieder der Bundesregierung öffentlich ein: In Bonn war man sich bereits Ende der 70er-Jahre voll bewusst, dass der jugoslawische Geheimdienst in Deutschland zahlreiche Morde beging. Doch die Taten seien nicht öffentlich thematisiert worden, um im Kalten Krieg die Führung des strategisch wichtigen Jugoslawien nicht zu verärgern.
Prozess gegen Ex-Geheimdienstmitarbeier steht bevor
Am Ende des Films beobachtet Robert Zagajski aufgewühlt, wie der ehemalige jugoslawische Geheimdienstchef am Münchner Flughafen an Deutschland ausgeliefert und von Polizisten abgeführt wird. Diesem und einem weiteren hochrangigen Ex-Geheimdienstmitarbeiter wird voraussichtlich ab 17. Oktober vor dem Münchner Oberlandesgericht der Prozess gemacht, wegen Beihilfe zu einem Mord an einem Exilkroaten in Wolfratshausen. Damit könnte nach Jahrzehnten die Aufarbeitung einer beispiellosen Verbrechensserie beginnen.
Geheime Killerkommondos in Deutschland
Film von Philipp Grüll und Frank Hofmann
Es ist die wohl längste unaufgeklärte Mordserie der deutschen Nachkriegsgeschichte: Jugoslawische Agenten liquidierten in der Bundesrepublik mindestens 29 Menschen. Die Opfer waren Exilkroaten, die sich von hier aus gegen das Regime in ihrer Heimat engagierten. Die Dokumentation "Mord in Titos Namen – Geheime Killerkommandos in Deutschland" zeigt ein Thema, das trotz der ungeheuren Dimension der Öffentlichkeit bislang weitgehend unbekannt ist.
Josip Broz Tito (Quelle: ap)
Ex-Agent berichtet über Organisation von Attentaten
Als Ergebnis einer einjährigen Recherche ist ein 45-minütiger Film mit spannenden Szenen, exklusiven Enthüllungen und starken emotionalen Momenten entstanden. Den Autoren Philipp Grüll und Frank Hofmann ist es gelungen, einen Mann aufzuspüren, den deutsche Behörden wegen Morden in der Bundesrepublik auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher führen. Er lebt bis heute völlig unbehelligt in Bosnien. Außerdem berichtet ein hochrangiger jugoslawischer Ex-Agent freimütig im Interview, wie er Attentate in Deutschland mitorganisiert hat.
Sohn eines Opfers auf der Suche nach der Wahrheit
Roter Faden des Films ist Roberts Zagajskis Suche nach Wahrheit. Sein Vater wurde 1983 in München ermordet. Im Laufe des Films findet er heraus, wer seinen Vater bespitzelt hatte. Einen dieser Agenten, der in Fürth lebt, konfrontieren die Filmautoren vor laufender Kamera mit brisanten Geheimdienstakten. Die Papiere belegen: Der Mann wurde mit zahlreichen Waffen ausgestattet und sammelte kurz vor den Attentaten detaillierte Informationen zu den Lebensgewohnheiten der Opfer.
SENDETERMINE auf Phoenix
Mi. 04.02.15, 21.00 Uhr
Do. 05.02.15, 01.30 Uhr
Do. 05.02.15, 08.00 Uhr
Do. 05.02.15, 19.15 Uhr
Schweigen im Kalten Krieg
Mit Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum und dem früheren Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Klaus von Dohnanyi, räumen erstmals ehemalige Mitglieder der Bundesregierung öffentlich ein: In Bonn war man sich bereits Ende der 70er-Jahre voll bewusst, dass der jugoslawische Geheimdienst in Deutschland zahlreiche Morde beging. Doch die Taten seien nicht öffentlich thematisiert worden, um im Kalten Krieg die Führung des strategisch wichtigen Jugoslawien nicht zu verärgern.
Prozess gegen Ex-Geheimdienstmitarbeier steht bevor
Am Ende des Films beobachtet Robert Zagajski aufgewühlt, wie der ehemalige jugoslawische Geheimdienstchef am Münchner Flughafen an Deutschland ausgeliefert und von Polizisten abgeführt wird. Diesem und einem weiteren hochrangigen Ex-Geheimdienstmitarbeiter wird voraussichtlich ab 17. Oktober vor dem Münchner Oberlandesgericht der Prozess gemacht, wegen Beihilfe zu einem Mord an einem Exilkroaten in Wolfratshausen. Damit könnte nach Jahrzehnten die Aufarbeitung einer beispiellosen Verbrechensserie beginnen.