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Murat Karayılan: Israel sollte sich zunächst beim kurdischen Volk und der PKK........
Murat Karayılan: Israel sollte sich zunächst beim kurdischen Volk und der PKK entschuldigen
Der Vorsitzende der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistan (KCK) Murat Karayılan hat ANF gegenüber die Beziehungen der Türkei und Israels bewertet, die sich seit dem UN-Bericht über die Erstürmung der „Mavi Marmara" zugespitzt haben. Hierbei hat er auch den Artikel der Zeitung Yedioth Ahranot, wonach der israelische Außenminister eine militärische Unterstützung der PKK beschlossen haben soll, in seine Bewertung einfließen lassen.
Karayılan hat gleich zu Beginn betont, dass die PKK eine prinzipientreue Bewegung sei und sich nicht von Staaten gegen andere benutzen lasse. Falls der israelische Staat beabsichtigt, Beziehungen mit der PKK aufzubauen, so solle er sich erst mal für seine Rolle beim internationalen Komplott gegen die kurdische Bewegung und die damit verbundene Verschleppung und Inhaftierung Öcalans bei der PKK und dem kurdischen Volk entschuldigen.
Die Türkei ist zu einem strategischen Staat in der Region aufgestiegen, da sie stets die Verteidigung Israels wahrgenommen haben.
Nach Karayılan darf man nicht außer Acht lassen, das der Raketenschirm, der nun in der Türkei installiert werden soll, zur Verteidigung Israels dient und somit die Türkei in diesem Projekt und der damit einhergehenden Verteidigung Israels eine strategische Rolle inne hat. Auf der anderen Seite wird jedoch der Eindruck erweckt als wenn man mit Israel kurz vor einem Krieg stehen würde. Diese sind nichts als leer Fraßen, die den Schein des Sensationellen besitzen. Diese scheinbare Zuspitzung ist nichts als eine Manipulation der Öffentlichkeit, vor allem der arabischen. Hierbei werden ganz bewusst Botschaften an die arabische Welt entsandt und der Kampf um die Vorherrschaft in der Region mit dem Iran ausgetragen. Die Äußerungen und Botschaften sollen den Eindruck erwecken, als wenn die AKP-Regierung sich stärker für die palästinensische Sache einsetzt und dabei israelfeindlicher ist als der Iran.
Nach Karayılan kann der türkische Staat keine Führungsrolle in der Region spielen, wenn er sich auf der einen Seite mit den Kurden im Krieg befindet, sich aber auf der anderen Seite scheinbar für die Palästinenser einsetzt. Um so eine Rolle einnehmen zu können, dürfen sich Innen- wie Außenpolitik nicht widersprechen. Wir stellen jedoch fest, dass die AKP-Regierung nach außen einen Zustand kritisiert und anprangert dessen Ursache sie im Krieg gegen die Kurden im Innern selbst ist. Dies verdeutlicht ganz deutlich, wie inkonsequent ihre eigene Politik ist.
Israel muss sich zuerst beim kurdischen Volk entschuldigen
Karayılan hat die Behauptung, dass der israelische Außenminister Avigdor Lieberman den Kontakt zur PKK aufbauen will, wie folgt bewertet: „Ich möchte zu Beginn folgendes klar stellen: Die PKK ist eine große Bewegung, mit ihren eigenen Prinzipien. In dieser Region gibt es die internationalen Mächte und die Status-quo-Befürworter. Die PKK führt seit knapp 40 Jahren einen Kampf mit dem Ziel eine dritte Alternative zu werden und verfolgt dabei das Ziel der demokratischen Perspektive für die Völker.
Wir wollen auch klar stellen, dass wir nicht wissen, ob der israelische Außenminister tatsächlich solche eine Aussage getätigt hat, da er sie selbst verneint hat. Aber wenn dem doch so sein sollte, dann hat er falsches gesagt. Natürlich ist die PKK bereit unter Achtung seiner Prinzipien Beziehungen zu anderen aufzubauen, jedoch sollet genau so klar sein, dass die PKK sich gegen andere Staaten nicht ausnutzen lasse. Wenn der israelische Staat ein Interesse daran hegen sollte eine Beziehung zur PKK aufzubauen, so solle er sich erst mal aufgrund seiner Rolle beim internationalen Komplott gegen die PKK und das kurdische Volk entschuldigen. In Rahmen dieses Komplotts hatte auch Israel eine zentrale Rolle bei der Verschleppung und Inhaftierung des PKK-Vorsitzenden gespielt.
Die PKK will von anderen Staaten keine Unterstützung im Kampf sondern Anstrengungen für eine politische Lösung. Wir haben auch in der Vergangenheit den israelischen Staat dazu aufgerufen solch eine Position einzunehmen. Jedoch konnten wir bis heute vom israelischen Staat keinerlei Anstrengungen für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage erkennen. Die kurdische Frage ist eines der wichtigsten Probleme in der Region, so dass wir mit Bedauern feststellen müssen, dass der israelische Staat uns als ein taktisches Werkzeug sieht. Daher sollte auch Israel klar sein, dass man dieses Problem nicht als ein taktisches Werkzeug missbrauchen sollte. Die PKK-Bewegung ist bis heute aus der Perspektive der Außenbeziehung betrachtet sauber geblieben, da sie sich stets auf ihre eigenen Grundlagen berufen hat. Des Weiteren hat die PKK weder eine militärische noch andere Formen der Unterstützung nötig, da sie selbst eine große militärische Erfahrung und Fähigkeit besitzt.
Murat Karayılan: Israel sollte sich zunächst beim kurdischen Volk und der PKK entschuldigen
Der Vorsitzende der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistan (KCK) Murat Karayılan hat ANF gegenüber die Beziehungen der Türkei und Israels bewertet, die sich seit dem UN-Bericht über die Erstürmung der „Mavi Marmara" zugespitzt haben. Hierbei hat er auch den Artikel der Zeitung Yedioth Ahranot, wonach der israelische Außenminister eine militärische Unterstützung der PKK beschlossen haben soll, in seine Bewertung einfließen lassen.
Karayılan hat gleich zu Beginn betont, dass die PKK eine prinzipientreue Bewegung sei und sich nicht von Staaten gegen andere benutzen lasse. Falls der israelische Staat beabsichtigt, Beziehungen mit der PKK aufzubauen, so solle er sich erst mal für seine Rolle beim internationalen Komplott gegen die kurdische Bewegung und die damit verbundene Verschleppung und Inhaftierung Öcalans bei der PKK und dem kurdischen Volk entschuldigen.
Die Türkei ist zu einem strategischen Staat in der Region aufgestiegen, da sie stets die Verteidigung Israels wahrgenommen haben.
Nach Karayılan darf man nicht außer Acht lassen, das der Raketenschirm, der nun in der Türkei installiert werden soll, zur Verteidigung Israels dient und somit die Türkei in diesem Projekt und der damit einhergehenden Verteidigung Israels eine strategische Rolle inne hat. Auf der anderen Seite wird jedoch der Eindruck erweckt als wenn man mit Israel kurz vor einem Krieg stehen würde. Diese sind nichts als leer Fraßen, die den Schein des Sensationellen besitzen. Diese scheinbare Zuspitzung ist nichts als eine Manipulation der Öffentlichkeit, vor allem der arabischen. Hierbei werden ganz bewusst Botschaften an die arabische Welt entsandt und der Kampf um die Vorherrschaft in der Region mit dem Iran ausgetragen. Die Äußerungen und Botschaften sollen den Eindruck erwecken, als wenn die AKP-Regierung sich stärker für die palästinensische Sache einsetzt und dabei israelfeindlicher ist als der Iran.
Nach Karayılan kann der türkische Staat keine Führungsrolle in der Region spielen, wenn er sich auf der einen Seite mit den Kurden im Krieg befindet, sich aber auf der anderen Seite scheinbar für die Palästinenser einsetzt. Um so eine Rolle einnehmen zu können, dürfen sich Innen- wie Außenpolitik nicht widersprechen. Wir stellen jedoch fest, dass die AKP-Regierung nach außen einen Zustand kritisiert und anprangert dessen Ursache sie im Krieg gegen die Kurden im Innern selbst ist. Dies verdeutlicht ganz deutlich, wie inkonsequent ihre eigene Politik ist.
Israel muss sich zuerst beim kurdischen Volk entschuldigen
Karayılan hat die Behauptung, dass der israelische Außenminister Avigdor Lieberman den Kontakt zur PKK aufbauen will, wie folgt bewertet: „Ich möchte zu Beginn folgendes klar stellen: Die PKK ist eine große Bewegung, mit ihren eigenen Prinzipien. In dieser Region gibt es die internationalen Mächte und die Status-quo-Befürworter. Die PKK führt seit knapp 40 Jahren einen Kampf mit dem Ziel eine dritte Alternative zu werden und verfolgt dabei das Ziel der demokratischen Perspektive für die Völker.
Wir wollen auch klar stellen, dass wir nicht wissen, ob der israelische Außenminister tatsächlich solche eine Aussage getätigt hat, da er sie selbst verneint hat. Aber wenn dem doch so sein sollte, dann hat er falsches gesagt. Natürlich ist die PKK bereit unter Achtung seiner Prinzipien Beziehungen zu anderen aufzubauen, jedoch sollet genau so klar sein, dass die PKK sich gegen andere Staaten nicht ausnutzen lasse. Wenn der israelische Staat ein Interesse daran hegen sollte eine Beziehung zur PKK aufzubauen, so solle er sich erst mal aufgrund seiner Rolle beim internationalen Komplott gegen die PKK und das kurdische Volk entschuldigen. In Rahmen dieses Komplotts hatte auch Israel eine zentrale Rolle bei der Verschleppung und Inhaftierung des PKK-Vorsitzenden gespielt.
Die PKK will von anderen Staaten keine Unterstützung im Kampf sondern Anstrengungen für eine politische Lösung. Wir haben auch in der Vergangenheit den israelischen Staat dazu aufgerufen solch eine Position einzunehmen. Jedoch konnten wir bis heute vom israelischen Staat keinerlei Anstrengungen für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage erkennen. Die kurdische Frage ist eines der wichtigsten Probleme in der Region, so dass wir mit Bedauern feststellen müssen, dass der israelische Staat uns als ein taktisches Werkzeug sieht. Daher sollte auch Israel klar sein, dass man dieses Problem nicht als ein taktisches Werkzeug missbrauchen sollte. Die PKK-Bewegung ist bis heute aus der Perspektive der Außenbeziehung betrachtet sauber geblieben, da sie sich stets auf ihre eigenen Grundlagen berufen hat. Des Weiteren hat die PKK weder eine militärische noch andere Formen der Unterstützung nötig, da sie selbst eine große militärische Erfahrung und Fähigkeit besitzt.