Muslim Khan, Sohn eines muslimischen Busfahrers aus Pakistan, versuchte von Anfang an, sich jüdischen Wählern gegenüber als ihr Kandidat zu präsentieren. Gerade als Muslim verstehe er die Anliegen der Londoner Juden, sagt er und erwähnt die beispielhafte Zusammenarbeit zwischen jüdischen und muslimischen Organisationen in religiösen Angelegenheiten wie dem Schächten.
Er nehme, wiederholt er oft, die Sicherheit jüdischer Menschen persönlich. Mit dem ehemaligen Labour-Bürgermeister Ken Livingstone, der unter Juden wenig beliebt war, sei er auf keinen Fall zu verwechseln, insistiert Khan. Er will sich massiv gegen den islamistischen Extremismus einsetzen, um die jüdische Gemeinschaft vor Antisemitismus zu schützen – mehr als je ein Bürgermeister zuvor, sagt er.