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Muslimfrauen beim Arzt - Frage

@ Grizzly
im Bosnienforum wurde dir ne ziemlich gute, plausible Antwort gegeben!
Danke - hab ich schon gesehen.


Das Problem in unserer Praxis ist u.a., dass sich meine Kollegin mit bestimmten Migrantenproblemen nicht so auskennt - sprachlich und z.B. mit dem Mekka-Impfvorschriften. Von daher war eine Behandlung durch eine Frau hier nicht möglich.


Und ich muss im Übrigen sagen, dass ich die -anfängliche- Weigerung der Frau, den Arm bis knapp vor der Schulter zu entblössen, damit ich die Impfspritze setzen kann, doch für reichlich übertrieben halte. Wir 68er haben nicht gegen puritanisch-protestantische und postfaschistisch-katholische (meine ersten 19 Jahre hab ich in Bayern verbracht) Körperfeindlichkeit gekämpft, um jetzt eine islamisch-konservative Prüderie sang- und klanglos zu akzeptieren.
OK - das ist jetzt auch meins; da kann eine junge Muslimfrau, die es (noch) nicht anders kennt, nix dafür.
 
ein bisschen übertrieben finde ich es ja schon, aber wieso geht die dame denn nicht gleich zu einer weiblichen ärztin, damit würde das problem garnicht erst auftreten.
 
ein bisschen übertrieben finde ich es ja schon, aber wieso geht die dame denn nicht gleich zu einer weiblichen ärztin, damit würde das problem garnicht erst auftreten.

Weil ich der "Migrantenspezialist" bei uns im Ort bin, und weil der Mann auch bei mir war. Von daher geh ich davon aus, dass das Problem noch öfter auf mich zukommt.
 
Weil ich der "Migrantenspezialist" bei uns im Ort bin, und weil der Mann auch bei mir war. Von daher geh ich davon aus, dass das Problem noch öfter auf mich zukommt.

naja aber ich versteh nicht wie die sich das vorstellen...die hat gewusst dass du ein mann bist...migrationsspezialist hin oder her, wenn ich zu einem männlichen arzt gehe dann muss ich doch wissen dass ich mich für gewisse behandlungen und untersuchen manchmal ausziehen muss. Was ich damit sagen will, ist dass wenn ich ein Problem damit hab dann muss ich halt zu einer weiblichen ärztin.
 
Danke - hab ich schon gesehen.


Das Problem in unserer Praxis ist u.a., dass sich meine Kollegin mit bestimmten Migrantenproblemen nicht so auskennt - sprachlich und z.B. mit dem Mekka-Impfvorschriften. Von daher war eine Behandlung durch eine Frau hier nicht möglich.


Und ich muss im Übrigen sagen, dass ich die -anfängliche- Weigerung der Frau, den Arm bis knapp vor der Schulter zu entblössen, damit ich die Impfspritze setzen kann, doch für reichlich übertrieben halte. Wir 68er haben nicht gegen puritanisch-protestantische und postfaschistisch-katholische (meine ersten 19 Jahre hab ich in Bayern verbracht) Körperfeindlichkeit gekämpft, um jetzt eine islamisch-konservative Prüderie sang- und klanglos zu akzeptieren.
OK - das ist jetzt auch meins; da kann eine junge Muslimfrau, die es (noch) nicht anders kennt, nix dafür.


ich finde du plapperst ein bisschen viel hier über deine patientinen,gibts den nicht sowas wie eine ärtztliche schweigeplicht.?
 
ich finde du plapperst ein bisschen viel hier über deine patientinen,gibts den nicht sowas wie eine ärtztliche schweigeplicht.?
Natürlich gibt's die.
Aber solang ich keine Namen sage, darf ich das.

@ Mondlicht:
Die Frau wollte zu einer Ärztin. Aber das war nach Lage der Dinge nicht realisierbar.
Mit meiner Anfrage wollte ich mich auch nicht über solche Patientinnen echauffieren, sondern von Muslim-Fachfrauen und -männern Tipps bekommen, wie ich, unter Zuhilfenahme der mir nur rudimentär bekannten islamischen Glaubensregeln, mit solchen Situationen besser umgehen kann.
 
Wir 68er haben nicht gegen puritanisch-protestantische und postfaschistisch-katholische (meine ersten 19 Jahre hab ich in Bayern verbracht) Körperfeindlichkeit gekämpft, um jetzt eine islamisch-konservative Prüderie sang- und klanglos zu akzeptieren.
OK - das ist jetzt auch meins; da kann eine junge Muslimfrau, die es (noch) nicht anders kennt, nix dafür.
Hab ein Danke abgegeben, aber.....
Wir haben doch auch gegen Kleidungsvorschriften, Religionsfreiheit usw.
Würde sagen, dass es letzlich unser Kampf war, der auch jetzt Körperfeindlichkeit usw. zulässt ;)
Natürlich hatten wir so was nicht im Sinn, aber genau betrachtet.... ;)
 
Natürlich gibt's die.
Aber solang ich keine Namen sage, darf ich das.

@ Mondlicht:
Die Frau wollte zu einer Ärztin. Aber das war nach Lage der Dinge nicht realisierbar.
Mit meiner Anfrage wollte ich mich auch nicht über solche Patientinnen echauffieren, sondern von Muslim-Fachfrauen und -männern Tipps bekommen, wie ich, unter Zuhilfenahme der mir nur rudimentär bekannten islamischen Glaubensregeln, mit solchen Situationen besser umgehen kann.

ja dann ist das doch kein problem, soweit ich weiss darf man zur not auch zu einem männlichen arzt, wenn man keine andere möglichkeit hat. Im Islam darfst du bei Regeln sehrwohl ausnahmen machen wenn es z.b. um deine Gesundheit o.ä. geht. :happyhippy:Islamische Quelle kann ich dir jetzt leider nicht geben, aber ich denk jeder Moslem wird dir das bestätigen, von daher versteh ich die Frau irgendwie nicht ganz. :?
 
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