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Mazedonien: "Mutter-Teresa-Haus" in Skopje wird eröffnet
Österreichischer "Missio"-Nationaldirektor Msgr. Maasburg hält Festvortrag beim Festakt
29.01.2009
Skopje-Wien (KAP) In der mazedonischen Hauptstadt Skopje wird am kommenden Wochenende ein "Mutter-Teresa-Haus" eröffnet. Die Regierung Mazedoniens hat mit Blick auf den 100. Jahrestag der Geburt der 2003 selig gesprochenen Ordensfrau und Friedensnobelpreisträgerin im kommenden Jahr eine Erinnerungs- und Begegnungsstätte errichtet. Sie ist dem Leben von Agnes Gonxha Bojaxhiu gewidmet, wie der bürgerliche Name von Mutter Teresa von Kalkutta lautete. Sie wurde am 27. August 1910 im Stadtzentrum des damals noch osmanischen Skopje als Tochter einer angesehenen katholischen Familie geboren.
Zum Festakt aus Anlass der Eröffnung des "Mutter-Teresa-Hauses" werden u.a. der mazedonische Ministerpräsident Nikola Gruevski und Außenminister Antonio Milososki erwartet. Unter den zahlreichen Gästen angekündigten Gästen bei der Zeremonie befinden sich auch der katholische Bischof von Skopje, Kiro Stojanov, Vertreter der mazedonisch-orthodoxen Kirche und Ordenschwestern der von Mutter Teresa gegründeten "Missionarinnen der Nächstenliebe". Der Orden hat für das Museum in den neuen Haus einen der weißen Saris mit dem blauen Band, die Mutter Teresa stets getragen hat, zur Verfügung gestellt.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, Msgr. Leo Maasburg, wird als Zeitzeuge in Skopje einen Festvortrag über Mutter Teresa halten. Maasburg stand in engem Kontakt mit der Gründerin der "Missionarinnen der Nächstenliebe". Als Mutter Teresa 1988 ihre ersten Niederlassungen in der damaligen Sowjetunion (Moskau und Armenien) errichtete, betreute "Father Leo", wie Mutter Teresa ihn immer nannte, diese Klöster.
"Von Skopje aus nahm die spirituelle Reise Mutter Teresas ihren Anfang", so Msgr. Maasburg. Bis heute setze sich ihr gnadenreiches Wirken für die Menschen durch die rund 6.000 aktiven und kontemplativen Schwestern, Brüder und Priester ihrer Ordensfamilie fort. Das "Mutter-Teresa-Haus" in Skopje werde, so Maasburg, die Absicht Mutter Teresas unterstützen, die Verantwortung für die Ärmsten der Armen im öffentlichen Bewusstsein wach zu halten.
Haus mit Symbolcharakter
Das "Mutter-Teresa-Haus" am belebten Boulevard Makedonija in Skopje erregt auch architektonisches Aufsehen. Das Gebäude vereint Elemente eines typischen osmanischen Bürgerhauses des 19. Jahrhunderts mit einer Kapelle und indischen Bauelementen. Es soll damit an die Kindheit Mutter Teresas, aber auch an das weltweite Wirken der Ordensgründerin erinnern.
Die Mazedonier haben mit der Eröffnung des "Mutter-Teresa-Hauses" im Streit um die ethnische Zugehörigkeit von Mutter Teresa momentan die Nase vorn. Der deutsche Osteuropaexperte Prof. Wolfgang Oschlies hat in der jüngsten Ausgabe der Schweizer Zeitschrift "G2W" neuerlich darauf hingewiesen, dass Mutter Teresa aus einer "mazedo-rumänischen" (aromunischen) Familie stammte. Die Aromunen lebten in osmanischer Zeit über die ganze Balkanhalbinsel verstreut, mit einer deutlichen Konzentration in Mazedonien. Während der notorischen Mazedonienkrisen zum Zeitpunkt der Geburt von Mutter Teresa - die letztlich auch eine Lunte für den Ersten Weltkrieg bedeuteten - zählte auch das geografisch entfernte Rumänien zu den Mitspielern im Kampf um Saloniki und Skopje. Prof. Oschlies wird demnächst ein Buch über die mazedonischen Jugendjahre von Mutter Teresa im Klagenfurter "Wieser"-Verlag veröffentlichen.
Das offizielle Mazedonien leugnet die universale Bedeutung von Mutter Teresa nicht. So sagte Kulturministerin Elizabeta Kanceska-Milevska bei der erstmaligen Auslobung des "Mutter-Teresa-Preises" der Mazedonischen Akademie der Wissenschaften im September 2008, die Ordensgründerin habe sich niemals für ethnische, religiöse und sonstige Unterschiede unter den Menschen interessiert, ihre Motivation sei allein deren Bedürftigkeit gewesen.
typisch fyrom, zuerst stehlen sie den alex und jetzt noch teresa,wie lange soll das so weiter gehen???
Österreichischer "Missio"-Nationaldirektor Msgr. Maasburg hält Festvortrag beim Festakt
29.01.2009
Skopje-Wien (KAP) In der mazedonischen Hauptstadt Skopje wird am kommenden Wochenende ein "Mutter-Teresa-Haus" eröffnet. Die Regierung Mazedoniens hat mit Blick auf den 100. Jahrestag der Geburt der 2003 selig gesprochenen Ordensfrau und Friedensnobelpreisträgerin im kommenden Jahr eine Erinnerungs- und Begegnungsstätte errichtet. Sie ist dem Leben von Agnes Gonxha Bojaxhiu gewidmet, wie der bürgerliche Name von Mutter Teresa von Kalkutta lautete. Sie wurde am 27. August 1910 im Stadtzentrum des damals noch osmanischen Skopje als Tochter einer angesehenen katholischen Familie geboren.
Zum Festakt aus Anlass der Eröffnung des "Mutter-Teresa-Hauses" werden u.a. der mazedonische Ministerpräsident Nikola Gruevski und Außenminister Antonio Milososki erwartet. Unter den zahlreichen Gästen angekündigten Gästen bei der Zeremonie befinden sich auch der katholische Bischof von Skopje, Kiro Stojanov, Vertreter der mazedonisch-orthodoxen Kirche und Ordenschwestern der von Mutter Teresa gegründeten "Missionarinnen der Nächstenliebe". Der Orden hat für das Museum in den neuen Haus einen der weißen Saris mit dem blauen Band, die Mutter Teresa stets getragen hat, zur Verfügung gestellt.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, Msgr. Leo Maasburg, wird als Zeitzeuge in Skopje einen Festvortrag über Mutter Teresa halten. Maasburg stand in engem Kontakt mit der Gründerin der "Missionarinnen der Nächstenliebe". Als Mutter Teresa 1988 ihre ersten Niederlassungen in der damaligen Sowjetunion (Moskau und Armenien) errichtete, betreute "Father Leo", wie Mutter Teresa ihn immer nannte, diese Klöster.
"Von Skopje aus nahm die spirituelle Reise Mutter Teresas ihren Anfang", so Msgr. Maasburg. Bis heute setze sich ihr gnadenreiches Wirken für die Menschen durch die rund 6.000 aktiven und kontemplativen Schwestern, Brüder und Priester ihrer Ordensfamilie fort. Das "Mutter-Teresa-Haus" in Skopje werde, so Maasburg, die Absicht Mutter Teresas unterstützen, die Verantwortung für die Ärmsten der Armen im öffentlichen Bewusstsein wach zu halten.
Haus mit Symbolcharakter
Das "Mutter-Teresa-Haus" am belebten Boulevard Makedonija in Skopje erregt auch architektonisches Aufsehen. Das Gebäude vereint Elemente eines typischen osmanischen Bürgerhauses des 19. Jahrhunderts mit einer Kapelle und indischen Bauelementen. Es soll damit an die Kindheit Mutter Teresas, aber auch an das weltweite Wirken der Ordensgründerin erinnern.
Die Mazedonier haben mit der Eröffnung des "Mutter-Teresa-Hauses" im Streit um die ethnische Zugehörigkeit von Mutter Teresa momentan die Nase vorn. Der deutsche Osteuropaexperte Prof. Wolfgang Oschlies hat in der jüngsten Ausgabe der Schweizer Zeitschrift "G2W" neuerlich darauf hingewiesen, dass Mutter Teresa aus einer "mazedo-rumänischen" (aromunischen) Familie stammte. Die Aromunen lebten in osmanischer Zeit über die ganze Balkanhalbinsel verstreut, mit einer deutlichen Konzentration in Mazedonien. Während der notorischen Mazedonienkrisen zum Zeitpunkt der Geburt von Mutter Teresa - die letztlich auch eine Lunte für den Ersten Weltkrieg bedeuteten - zählte auch das geografisch entfernte Rumänien zu den Mitspielern im Kampf um Saloniki und Skopje. Prof. Oschlies wird demnächst ein Buch über die mazedonischen Jugendjahre von Mutter Teresa im Klagenfurter "Wieser"-Verlag veröffentlichen.
Das offizielle Mazedonien leugnet die universale Bedeutung von Mutter Teresa nicht. So sagte Kulturministerin Elizabeta Kanceska-Milevska bei der erstmaligen Auslobung des "Mutter-Teresa-Preises" der Mazedonischen Akademie der Wissenschaften im September 2008, die Ordensgründerin habe sich niemals für ethnische, religiöse und sonstige Unterschiede unter den Menschen interessiert, ihre Motivation sei allein deren Bedürftigkeit gewesen.
typisch fyrom, zuerst stehlen sie den alex und jetzt noch teresa,wie lange soll das so weiter gehen???