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Mystras

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Mystras bzw. Mistra (griechisch Μυστράς (m. sg.)) ist eine als UNESCO-Weltkulturerbestätte ausgewiesene byzantinische Ruinenstadt in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in Griechenland, nordwestlich von Sparta auf einem Hügel im Vorfeld des Taygetos-Gebirges.


DSC_5241-Mystras.jpg


Mystras_-_Saint-Sophia_Church.jpg




Kloster Pantanassa​



GR_08-04-22_Mistra-Pantanassa.jpg
 
Wunderschöne Kirche. Schade, dass ich nie da unten bin, sondern eher im Norden Griechenlands.
 
Mystras hat eine große Geschichte die eng mit der Renaissance verknüpft ist.


Mystras was the last centre of Byzantine scholarship; the Neoplatonist philosopher George Gemistos Plethon lived there until his death in 1452. He and other scholars based in Mystras influenced the Italian Renaissance, especially after he accompanied the emperor John VIII Palaiologos to Florence in 1439



"Zwar hat der große Dichterfürst Goethe Mystras nie besucht, und doch machte er diesen Ort zum Schauplatz in einem seiner Werke. Vermutlich angeregt durch das Studium mittelalterlicher Quellen verlegte er in Faust II die Verbindung Fausts mit Helena nach Mystras. Offensichtlich schien ihm das ein geeigneter Ort zu sein, eine Verknüpfung der Geistesgeschichte von Antike und Mittelalter herzustellen. Dies hatte vor ihm bereits ein anderer berühmter Denker versucht. Um 1400 hatte der Philosoph Pleton in Mystras eine Akademie gegründet, in der die antiken Autoren erneut studiert wurden. Sein Einfluss reichte bis nach Florenz, wo er die Medici mit seinen Ideen nicht unerheblich inspirierte."
 
Mystras hat eine große Geschichte die eng mit der Renaissance verknüpft ist.


Mystras was the last centre of Byzantine scholarship; the Neoplatonist philosopher George Gemistos Plethon lived there until his death in 1452. He and other scholars based in Mystras influenced the Italian Renaissance, especially after he accompanied the emperor John VIII Palaiologos to Florence in 1439



"Zwar hat der große Dichterfürst Goethe Mystras nie besucht, und doch machte er diesen Ort zum Schauplatz in einem seiner Werke. Vermutlich angeregt durch das Studium mittelalterlicher Quellen verlegte er in Faust II die Verbindung Fausts mit Helena nach Mystras. Offensichtlich schien ihm das ein geeigneter Ort zu sein, eine Verknüpfung der Geistesgeschichte von Antike und Mittelalter herzustellen. Dies hatte vor ihm bereits ein anderer berühmter Denker versucht. Um 1400 hatte der Philosoph Pleton in Mystras eine Akademie gegründet, in der die antiken Autoren erneut studiert wurden. Sein Einfluss reichte bis nach Florenz, wo er die Medici mit seinen Ideen nicht unerheblich inspirierte."
Im Artikel steht, dass Plethon dort gelebt hat:

Benozzo_Gozzoli%2C_Pletone%2C_Cappella_dei_Magi.jpg


Ohne diesen Mann hätte Niemand im Westen auch nur von Philosophie gehört und dank ihm wissen wir, dass Platonismus und Aristotelismus zwei paar schuhe sind.

Eine sehr interessante Person, er war griechischer Heide und wollte eine neuen griechischen Staat mit der alten Religion gründen. Den Fall von Konstantinopel sah er als möglichkeit.
Wie viel krasser wäre Griechenland hätte er es geschafft.
 
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