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Nachrichten aus Albanien

[h=3]Albanien:
[/h] [h=4]Reform des Justizwesens angemahnt - UNION: "Albanien ist auf gutem Weg"[/h] [h=6]26.05.2015. Abgeordnete aller Fraktion haben am Mittwochnachmittag im Europaausschuss weitere Anstrengungen Albaniens bei der Reform seines Justizwesens gefordert. In Anwesenheit des albanischen Außenministers Ditmir Bushati betonten sie, dass der Schaffung von Rechtsstaatlichkeit oberste Priorität im europäischen Integrationsprozess zukomme. Albanien hatte im Februar 2006 ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union geschlossen und ist seit Juni 2014 offizieller EU-Beitrittskandidat. Als Voraussetzung für die weitere Annäherung des Landes nennt die Europäische Kommission Fortschritte bei der Bekämpfung von Korruption und Organisierter Kriminalität sowie bei der Justizreform.[/h] Ein Vertreter der Unionsfraktion lobte, Albanien sei auf einem sehr guten Weg und habe viele Schlüsselkriterien erfolgreich erfüllt. Doch von den fünf offenen Kapiteln steche vor allem das Schlüsselkriterium der Rechtsstaatlichkeit heraus. Sie sei die Basis für eine weitere positive Entwicklung des Landes. Aus den Reihen von Bündnis 90/Die Grünen hieß es, die albanische Regierung müsse den Mut haben, sich mit einflussreichen Kräften anzulegen, wenn sie Gerichte und Staatsanwaltschaften reformieren wolle. Die Probleme in diesem Bereich seien besonders diffizil.
Außenminister Bushati erklärte, sein Land habe in den vergangenen Jahren große Schritte nach vorn gemacht und sei „auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft". Die neue Regierung unter Premierminister Edi Rama sei bemüht, das nationale Klima zu verbessern und alle politischen Kräfte im Land in den Reformprozess einzubinden. Ziel sei die vollständige Integration in die EU.
Äußerst kritisch bewerteten die Abgeordneten die Forderung einiger albanischer Nationalisten, ein „Großalbanien" zu schaffen, also albanisch besiedelte Gebiete mit Albanien zu vereinigen. Dazu würden neben dem Kosovo auch Gebiete in Südserbien, in Montenegro, Mazedonien und Griechenland gehören. Derartige Gedankenspiele lehnten alle Bundestagsfraktionen ab, stellten Vertreter der Linksfraktion und der Union klar. Ein Abgeordneter der SPD warf der albanischen Regierung vor, sich nicht deutlich genug von diesem Gedankengut zu distanzieren. Wer der EU beitreten wolle, müsse aber die Unveränderbarkeit der Grenzen in Europa respektieren.
Bushati versicherte, die albanische Regierung lehne die Idee eines Groß-Albaniens ebenfalls klar ab und habe dies bereits mehrfach deutlich gemacht. Eine solche Forderung sei nicht vereinbar mit internationalem Recht. Albanien, ergänzte er, habe nicht nur den Wunsch, eine starke Rolle in der EU einzunehmen, sondern sei auch sehr an guten Beziehungen zu seinen Nachbarn und stabilen Verhältnissen auf dem West-Balkan interessiert. (hib/JOH)
 
https://m.youtube.com/watch?v=R962OPxcVaY

Erster Offizieller Besuch eines serbischen Premiers in Albanien.

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Ich weiß, dass Griechenland die Albaner als Minderheit nicht anerkennt. Ist eine "Hurensohn-Politik" Griechenlands, stimme ich dir zu, aber irgendwo auch Produkt der Weltmächte. Griechenland hätte ein Identitätsproblem wenn sie die Albaner anerkennen würden. Zuerst die orthodoxen Albaner die zwangsassimilert wurden ( laut Wikipedia sind um die 1.6 Mio. Menschen heute Nachfahren von albanischen orthodoxen Arvanitn in Griechenland ) + die Çamen ( vielleicht hast du hier Zahlen) + die 1Mio. albanischen Einwanderer. Und weil das Griechenland weiß, wird Griechenland einen Scheiß tun in dieser Angelegenheit.

Ob diese Holzköpfe der griechischen Minderheit in Albanien die Flagge runter nehmen oder hoch, spielt da keine Rolle. Die haben ja auch laut albanischer Verfassung ihre Minderheiten Rechte, deswegen meinte ich kein Drama draus machen. Und du, Eli, schweifs dann vom Thema ab, wenn du nationlistische Holzköpfe mit wirklichen Problemen vergleichst..


Hör mal mir geht es darum dass der Staat Griechenland sich in innere Angelegenheiten von Albanien einmischt und meint Sie dürfen jetzt alles erfragen und erbieten, mag ja sein dass die Griechische Minderheit in Albanien alle Minderheitenrechte geniesst, das ist völlig ok, und von mir aus dürfen diese sehr gerne diese Rechte geniessen, aber ich komme aus der Ecke, und ich weiss wie das unten Passiert, es wird den Albanern Geld geboten Namen zu ändern und sich dann als Minderheit der Griechischen Volkspartei anzumelden, damit diese eben größer wird, ich kenne diese Spielchen, denn auch viele in Griechenland meinen ''Die Albaner im Süden sind eigentlich Griechen, welche einer Gehirnwäsche unterzogen wurde'' Griechenland assimiliert die Albaner aus dem Süden, und das machen Sie während Albanien zuschaut, wenn allerdings dann Albanien was macht, wie z.B neulich die Spione festnehmen dann ist die Griechische Lobby und Medien ausser sich!

Mir geht es in erster Linie darum dass ein Griechenland da sich raus zu halten hat, denn diese haben ihre Minderheitenrechte ja keiner einzigen Minderheit gewährt, (oder auf EU ebene Ratifiziert) Makedonien/Slawische-Mazedonen Valachen Çamen-Arvaniten u. andere (erinnert dich an den Mord von Astrid Kola) und selbst den Türken nicht, wobei diese ja Muslimische Griechen genannt werden, und diese vielleicht ausgenommen sind auf Grund der Türkisch Griechischen Austausches.

Entweder gleiche rechte für alle, o. sei still und misch dich da nicht ein, ist ja nicht dein Business.
So denke ich.
 
Der griechische Erzbischof der orthodoxen Kirche in Albanien Janullatos sowie jeder andere griechische Finger im albanischen Inland ist der Preis den wir zahlen müssen, dass auf unsere Seite offiziell ungefähr eine halbe Millionen Albaner in Griechenland legal und illegal leben. Schicken wir einflussreiche Griechen aus Albanien raus, schickt uns Griechenland 500.000 Albaner vor die Nase und ein zweiter Exodus wäre das Ergebnis. Die Griechen sitzen am längeren Hebel und für eine Griechenland-Politik brauchen wir viel Fingerspitzengefühl

Die radiale, nationale griechische Innenpolitik ist für sie nötig um die Identitätsfrage weiter ungelöst vor zu schieben. Im Moment kommt für sie eine Anerkennung der albanischen Minderheit nicht in Frage, es ist ja nicht mal klar wie viele Hunderttausende Griechen in Wahrheit Albaner sind ;-)
 
derStandard.at
International



Albanien[h=1]Griechenland und Albanien streiten um Seegrenzen[/h][COLOR=rgba(0, 0, 0, 0.65098)]ADELHEID WÖLFL AUS TIRANA
1. Juni 2015, 08:54

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[h=2]Tirana fürchtet griechisches Veto bei geplanten EU-Beitrittsverhandlungen[/h]Serbien ist kein Problem für Albanien. Aus Sicht von Tirana muss man vielmehr wegen Griechenland bangen. Vergangenen Donnerstag, als in Tirana die Premiers von Serbien, Mazedonien und dem Kosovo mit dem albanischen Premier Edi Rama zusammentrafen, formulierte dieser scharfe Worte in Richtung Athen. Er forderte neue Verhandlungen über die weiterhin unklaren maritimen Grenzen der beiden Nachbarstaaten ein. "Wir sind nicht bereit, das nationale Interesse im Namen guter nachbarschaftlicher Beziehungen wegzuverhandeln", meinte der albanische Premier. Und: "Wir haben nicht versprochen, unsere Augen zu schließen."




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Die Antwort aus Griechenland darauf war besonders harsch: "Die politische Führung unseres freundlichen Nachbarlands entgleist in Worten und Taten jeden Tag mehr", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Konstantinos Koutras. "Eine Rückkehr zu Logik und Respekt für Rechtmäßigkeit und das internationale Recht ist der sicherste Weg für Albaniens europäische Perspektive. Kein weiterer Kommentar." Das war wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass Griechenland Albanien auf dem Weg in die EU blockieren könnte, so wie es das mit Mazedonien tut. Bereits 2014 hatte Griechenland, als Albanien den Kandidatenstatus bekam, zunächst gezögert. Nun gibt es in Albanien die Sorge, dass Griechenland nur den Weg zu Beitrittsverhandlungen ebnen wird, wenn die Seegrenzen geklärt sind. Dabei geht es um viel: Im Ionischen Meer soll es Ölreserven geben. Albanien will noch Ende des Jahres mit den Beitrittsverhandlungen beginnen.
[h=3]Bodenschätze im Ionischen Meer[/h]Der Konflikt spitzt sich schon seit geraumer Zeit zu. Vor drei Wochen warnte das albanische Außenministerium Griechenland davor, in jenen Zonen im Ionischen Meer Explorationen durchzuführen, von denen unklar ist, ob sie zu Griechenland oder zu Albanien gehören. Tirana behauptet, Griechenland würde in albanischen Gewässern suchen. Als am 22. Mai die Außenminister der Region in Tirana zusammenkamen, boykottierte der Grieche Nikos Kotzias das Treffen. Albanien verlangt nun von Griechenland die geografischen Karten für die geplanten Explorationen offenzulegen. 2009 hatten Griechenland und Albanien noch ein Abkommen zur Festlegung der Seegrenzen ausgehandelt, doch die Sozialisten unter Rama – damals in der Opposition – wandten sich an das Verfassungsgericht und dieses erklärte 2010 die Vereinbarung für ungültig.
Auf der anderen Seite fordert Griechenland Friedhöfe im Süden Albaniens für griechische Soldaten, die 1940/1941 im Krieg gegen die Italiener fielen. Eine Vereinbarung zu diesen Friedhöfen wurde von Albanien nicht umgesetzt. Formal befinden sich Griechenland und Albanien sogar noch im Krieg, was auf einem griechischen Gesetz aus dem Jahr 1940 basiert, das niemals annulliert wurde.
[h=3]Volksgruppe der Çamen[/h]Ebenfalls aus dem Zweiten Weltkrieg stammt ein weiterer Disput. Es geht um die Çamen, eine Volksgruppe, die albanisch spricht und die Ende des Zweiten Weltkriegs – weil ihnen vorgeworfen wurde, mit dem faschistischen Italien und den Nazis kollaboriert zu haben – aus Griechenland vertrieben wurde. Für Griechenland ist die Sache erledigt. Die Çamen aber, die heute großteils in Albanien leben, fordern die griechische Staatsbürgerschaft und Land zurück. Die griechische Seite hat nun verstört, dass der Chef der Çamen-Partei Shpëtim Idrizi vergangene Woche zum Vize-Parlamentssprecher in Albanien gewählt wurde. Kurz darauf trat zudem der zweite Vize-Sprecher des Parlaments, der Chef der Partei für die griechische Minderheit, Vangjel Dule, zurück. Das griechische Außenministerium monierte, dass dies "der europäische Perspektive Albaniens nicht helfe". Und stellte damit schon wieder die Rute ins Fenster.
[h=3]Warnung vor EU-Blockaden[/h]Der albanische Analytiker und Journalist Remzi Lani warnt vor weiteren Blockaden für die Nachbarn auf dem EU-Weg. "Wenn wir alle blockiert werden in unseren Bemühungen, der EU beizutreten, dann schauen wir irgendwann aus wie Mazedonien." Tatsächlich blockiert Athen seit Jahren den Beitritt Mazedoniens zur Nato und damit dessen Westanbindung und den Beginn von EU-Verhandlungen. Viele Experten sind sich einig, dass Griechenland zumindest eine Mitverantwortung für die negativen Entwicklungen in Mazedonien in den vergangenen Jahren trägt. Das Land glitt immer mehr in eine autoritäre Richtung ab, der Nationalismus und die Propaganda stiegen.
Der Grund für die Blockade ist, dass Griechenland den Staatsnamen Mazedoniens nicht akzeptiert, weil man in Athen fürchtet, dass damit Gebietsansprüche (ein Teil in Griechenland trägt den gleichen Namen) verbunden sind. Griechenland verhindert auch aktiv, dass die Namensfrage in die EU-Verhandlungen mit Mazedonien einbezogen wird. Zudem hat Griechenland, neben weiteren vier EU-Staaten, den Kosovo nicht anerkannt. Aus albanischer Perspektive macht der griechische Nachbar im Süden keine aktive Balkan- und Nachbarschafts-Politik, sondern setzt auf das Veto, um eigene Interessen zu sichern.
[h=3]Fortschritte mit Serbien[/h]Mit Serbien, das gar nicht an Albanien angrenzt, gibt es hingegen Fortschritte. Der Besuch des serbischen Premiers Aleksandar Vučić in Tirana vergangenen Donnerstag ist positiv verlaufen. Vučić sprach von Freundschaft und gab mitten am Skanderbeg-Platz in Tirana den Medien Interviews. Vučić und Rama könnten künftig ganz gut als Führungsduo auf dem Balkan funktionieren. Wobei Rama eher etwas verlieren kann, wenn er mit Vučić auftritt, als umgekehrt, meint Lani.
In den Ländern Ex-Jugoslawiens (insbesondere in Serbien), wo "die Albaner" noch von vielen irgendwie mit den Kosovo-Albanern gleichgesetzt werden, fehlt es an Wissen über Albanien, an Besuchen und an Austausch, wie auch umgekehrt. Denn die albanischen Albaner besuchen im Vergleich zu den anderen Südosteuropäern viel weniger die Balkanregion, sie fahren eher nach Italien oder nach Deutschland und die Schweiz. Es fehlen auch Beziehungen mit den anderen Balkanstaaten, nicht nur mit Serbien. Der einzige Balkan-Staat, der aufgrund der Wirtschaftsmigration von vielen Albanern in den vergangenen 25 Jahren aufgesucht wurde, ist Griechenland.
[h=3]Mehr Ressentiments seit Fußballspiel[/h]Die Albaner in Albanien teilen die Geschichte, die Kriege, die Traumatisierungen, die Emotionen der Menschen in Ex-Jugoslawien nicht. Und sie können sie auch nicht nachvollziehen. Als vorigen Oktober zehntausende serbische Fußballfans 40 Minuten lang "Tötet die Albaner" im Fußballspiel in Belgrad brüllten, war der Schock in Albanien groß. Man verstand überhaupt nicht, woher dieser Hass kam. Seit diesem Fußballspiel sind die antiserbischen Ressentiments gestiegen. Und die großalbanischen Flaggen tauchen auf Kaffeehäferln und T-Shirts auf.
In Albanien gibt es zu einem großen Teil des 20. Jahrhunderts völlig andere Bezüge, historische Referenzen und Identitätsbildungen. "Wir sagen wie die anderen Leute auf dem Balkan 'Hajde', aber das ist schon das Einzige, was wir mit ihnen gemeinsam haben", sagte kürzlich ein junger Albaner in Tirana bei einem Abendessen. Die albanischen Albaner orientieren sich eher an Italien. Wenn man in Albanien das Radio aufdreht, ist es sehr wahrscheinlich, dass man italienische Popmusik zu hören bekommt. (Adelheid Wölfl aus Tirana, 1.6.2015)

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Die griechische Minderheitenpartei PBDNJ hat in den diesjährigen Kommunal- und Bürgermeisterwahlen keine einzige Gemeinde gewinnen können! Von wegen grosse griechische Minderheit! :D
 
Die griechische Minderheitenpartei PBDNJ hat in den diesjährigen Kommunal- und Bürgermeisterwahlen keine einzige Gemeinde gewinnen können! Von wegen grosse griechische Minderheit! :D

Hast Du hierzu eine Quelle, dann sieht man es wenigstens Schwarz auf weiß.

Denn laut den Griechischen Poltikern sind ja in Albanien mind. 300 000 bis sogar 500 000 Griechen :)
 
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