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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
Ja, ist gut abgelaufener Sushi. Wenn du zum Thema nichts zu sagen hast, verpiss dich aus dem Thread, du halber Teppich.
 
Ich beantrage hiermit Hellenic-Pride und Achillis wegen ihrer gleichgeschlechtlichen Äußerungen im Hinblick auf andere User aus dem Thread zu verbannen.


Danke.
 
Erdogan zu Gast in Griechenland | FR.de

In vielen griechischen Haushalten und Cafés saßen die Menschen bestürzt vor den Live-Fernsehbildern vom ersten Treffen Erdogans mit Griechenlands Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos, als der Grieche den türkischen Gast auf ein Interview vom Vortag ansprach, in dem Erdogan erklärt hatte, dass der Lausanner Vertrag „modernisiert“ werden müsse. Als Erdogan seine Forderung vor laufenden Kameras wiederholte, versteinerten die Minen der Gastgeber, aber sowohl Pavlopoulos wie später der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras widersprachen ihrem Gast deutlich.
Tsipras ernsthaft, trotzdem freundlich

Angesichts zunehmender militärischer Grenzverletzungen in der Ägäis bleibt eine Beklemmung, auch wenn Erdogan seine Provokation vor allem aus innenpolitischen Gründen vorgetragen haben mag. Womöglich entsprang sie auch seinem Ärger über die Einigung Athens mit Israel, Zypern und Italien über eine Gaspipeline, die auch über die Türkei hätte geleitet werden können. Sicher gilt sie dem Streit beider Länder über einige von der Türkei beanspruchte Ägäisinseln, bei dem es um die Ausbeutung von Bodenschätzen geht. Erdogan machte auch Ärger darüber deutlich, dass Athen die Auslieferung von nach Griechenland geflüchteten türkischen Offizieren mit Verweis auf die Unabhängigkeit der Justiz ablehnt.

Da Erdogan aber weiß, dass die Türkei wegen ihrer zunehmenden Isolation und der Spannungen mit der EU auf die wenigen gutgesinnten Länder wie Griechenland angewiesen ist, schlug er danach versöhnlichere Töne an und erklärte sogar, dass er den Exodus Zehntausender Griechen aus der Türkei nach dem Istanbuler Pogrom von 1955 bedauere – das hat noch kein türkischer Regierungspolitiker in Athen öffentlich gesagt. Der griechische Premier Tsipras (43) versteht sich auch darauf, mit Erdogan umzugehen, ernsthaft, trotzdem freundlich. Über Themen wie den Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen konnte offenbar zufriedenstellend geredet werden.
 
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