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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
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Durch die Häfen von Alexandroupolis und Eleusina wird Griechenland zur Energie-Drehscheibe und zum Gas-Hub Europas. Tουrkakia weinen schon hehe


Energie
US-Konzerne bringen Griechenlands Rolle als Gaslieferant voran

25.11.2025
Exxon Mobil und Chevron wollen vor Korfu und Kreta bohren. Griechenland könnte schon bald zu mehr als nur einer Regionalmacht für Energie werden.

Nach Jahrzehnten ohne nennenswerte Fortschritte kommt Bewegung in die Erdgassuche vor den griechischen Küsten – und die beiden größten US-Energiekonzerne sind daran beteiligt: Exxon und Chevron. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis spricht bereits von einer „historischen Entscheidung“ und dem Beginn eines „neuen Kapitels in der Energiegeschichte“ seines Landes.

Damit vertiefen die USA und Griechenlandihre energiepolitische Zusammenarbeit. Griechenland spielt inzwischen eine wichtige Rolle in den Bemühungen der USA, russische Gaslieferungen nach Europa zu ersetzen. Seit Anfang November liefert das Land amerikanisches Gas über Pipelines in die Ukraine.

Das LNG kommt per Tanker zu den Terminals bei Athen und Alexandroupolis, wird dort regasifiziert und über den „vertikalen Korridor“ durch Bulgarien, Rumänien und Moldau bis nach Odessa transportiert. Anfang dieser Woche unterzeichneten die griechische Gasgesellschaft Depa Commercial und der ukrainische Energiekonzern Naftogaz einen Vertrag über weitere Lieferungen für die Monate Dezember bis März.

Insgesamt könnte Griechenland so seine Rolle als Gas-Hub für Ost- und Südosteuropa durch eigene Förderungen im kommenden Jahrzehnt deutlich ausbauen. Die staatliche Gesellschaft für Kohlenwasserstoffe und Energiemanagement (Herema) schätzt die potenziellen Reserven des Landes auf rund 680 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Das wäre das Hundertfache des aktuellen Jahresverbrauchs. Etwa ein Drittel davon, rund 200 Milliarden Kubikmeter, soll im Ionischen Meer und vor Kreta liegen. Zu heutigen Preisen entspräche dies einem potenziellen Bruttoerlös von rund 65 Milliarden Euro.

Bestätigen sich die bisherigen Schätzungen, könnte Griechenland nicht nur seinen eigenen Gasbedarf weitgehend decken, sondern sich zu einem bedeutenden Energielieferanten für Südosteuropa entwickeln. Fachleute beziffern den Netto-Wirtschaftswert – unter Einberechnung konservativer Förderquoten sowie Erschließungs- und Transportkosten – auf 30 bis 35 Milliarden Euro. Hinzu käme die Wertschöpfung durch Investitionen in Infrastruktur, Häfen und spezialisierte Dienstleistungen.

Vor allem Exxon will dafür sorgen, dass es schnell geht. Nach Abschluss der technischen Planung und der Genehmigungsverfahren könnten 2027 die ersten Bohrungen beginnen, sagte John Ardill, Vizepräsident für globale Exploration beim Unternehmen, vor wenigen Tagen: „Wenn alles nach Plan läuft, starten wir Anfang der 2030er-Jahre mit der Förderung.“
 

Griechenland nicht mehr das Schmuddelkind​

Zehn Jahre ist es her, dass Europa Griechenland vor der Staatspleite retten musste. Heute wächst die Wirtschaft, die Schulden schrumpfen – Finanzminister Kyriakos Pierrakakis (42) kommt mit guten Nachrichten nach Berlin: Griechenland will im Dezember 5,29 Milliarden Euro Schulden vorzeitig zurückzahlen – 2,2 Milliarden davon an Deutschland.
das sind doch mal gute News

Schätzungen für 2025 gehen davon aus, dass das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt bei etwa 1.380 € liegt.
Laut Eurofound betrug das mittlere Bruttomonatsgehalt („mean wage“) in Griechenland 2006 etwa 1.668 €/Monat.
✔ Real (kaufkraftbereinigt) sind sie deutlich niedriger
✔ Griechenland ist eines der EU-Länder mit dem stärksten Reallohnverlust seit 2010
...du kriegst aber keine Prozente für die Veröffentlichung ???
 
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