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Nachrichten aus Kroatien

Es kommt zu einer Stichwahl
Kroatien: Stichwahl um Präsidentenamt
Der kroatische Präsident Zoran Milanovic hat seine Wiederwahl in der ersten Runde knapp verpasst und muss in zwei Wochen in einer Stichwahl gegen seinen konservativen Herausforderer Dragan Primorac antreten.

Milanovic erhielt bei der Wahl gestern 49,2 Prozent der Stimmen, Primorac erhielt 19,4 Prozent, wie die Wahlbehörde am Abend nach Auszählung nahezu aller Wahlbüros mitteilte. Für einen Sieg in der ersten Runde wären mehr als 50 Prozent der Stimmen notwendig gewesen.

Eine erste Prognose des Senders HRT hatte Milanovic zuvor noch als Sieger in der ersten Runde gesehen. Das offizielle Wahlergebnis für den Amtsinhaber liegt dennoch deutlich über seinen Werten in den Vorwahlumfragen. Dort war er zuletzt bei rund 37 Prozent gelegen.

Kommentatoren sehen das Wahlergebnis als deutlichen Rückschlag für die konservative HDZ-Partei von Regierungschef Andrej Plenkovic, die den Herausforderer Primorac unterstützt. Milanovic ist seit fast zwei Jahrzehnten eine der führenden und schillerndsten politischen Persönlichkeiten Kroatiens. Von 2011 bis 2016 war er Ministerpräsident, das Amt des Staatschefs übernahm er im Jahr 2020.

UVJERLJIVA POBJEDA U PRVOM KRUGU
'Borit ću se za Hrvatsku sa stavom': Milanović se oglasio na Fejsu, pisao o saveznicima i neprijateljima

S osvojenih 49,10 posto glasova birača, prema rezultatima Državnog izbornog povjerenstva nakon gotovo 100 posto obrađenih biračkih mjesta, Milanović u drugi krug, koji će se održati 12. siječnja, ulazi s HDZ-ovim kandidatom Draganom Primorcem

 
Vielen in HR gefällt sein Budda-bei
-de-Fische Stil, außerdem ist mit Primorac ein HDZ-Kandidat in's Rennen gegangen, den kaum wer kennt.

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Kroatiens Wahlsieger Milanović ist eine Gefahr für die Einheit der Nato
Der Mann, der am 12. Jänner erneut zum Staatschef gewählt werden wird, fährt einen isolationistischen "Kroatien zuerst"-Kurs. Dem Land droht ein illiberaler Pfad

Das Match zwischen Präsidenten und Regierungschef geht in die nächste Runde. Für den kroatischen Premier Andrej Plenković ist das gute Abschneiden von Staatschef Zoran Milanović in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen am Sonntag eine schwere Niederlage. Man darf mit Zoff und verbalen Entgleisungen zwischen den beiden rechnen. Dabei geht es nur vordergründig um eine Männerfeindschaft, tatsächlich aber um etwas Wichtiges: die geopolitische Ausrichtung und Werteorientierung von Kroatien.

Milanović fährt einen isolationistischen "Kroatien zuerst"-Kurs, er interessiert sich nicht für internationale Politik, sondern nur für heimischen Nationalpopulismus. Das ist in einer Zeit, wo gerade die Europäer in der Nato angesichts des Kriegs gegen die Ukraine Geschlossenheit und einen klaren Kurs zeigen sollten, ein Desaster. Der Mann, der am 12. Jänner erneut zum Staatschef gewählt werden wird, wird wie bisher versuchen, die Nato und die westorientierten Kräfte in der EU zu schwächen.

 
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