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Nachrichten aus Serbien

Novosti: „VUČIĆ GIBT DAS WÄHLERVERZEICHNIS NICHT FREI?!“ – Brnabić antwortet Šolaks Leuten: „Schämt ihr euch bei N1 wenigstens manchmal, auch nur ein bisschen?“

Die Präsidentin des serbischen Parlaments, Ana Brnabić, hat dem Fernsehsender N1, der zum Mediennetzwerk des Unternehmers Dragan Šolak gehört, geantwortet:

„Vučić gibt das Wählerverzeichnis nicht frei?! Schämt ihr euch bei N1 wenigstens manchmal, auch nur ein bisschen? Der Mann, der überhaupt erst die Einführung eines einheitlichen Wählerverzeichnisses ermöglicht hat – damit dieselben Personen nicht mehrmals in verschiedenen Gemeinden wählen können, wie es vor 2012 der Fall war, als die Aushängeschilder des früheren DOS, also der heutigen Opposition, an der Macht waren.

Dann wurde dieses Wählerverzeichnis auf der Website des Ministeriums für Staatsverwaltung veröffentlicht. Danach wurde es ermöglicht, dass jeder Bürgerin individuell prüfen kann, wo er oder sie wählt, und Unregelmäßigkeiten melden kann.

Dann wurde die Gesamtzahl der Wählerinnen nach Kommunen aufgeschlüsselt, sodass man auf der Website des Ministeriums die Veränderungen verfolgen kann. Heute wird die Zahl der Wählerinnen pro Stadt und Gemeinde monatlich aktualisiert. Das kann euer neues Hobby werden – die Veränderungen zu verfolgen.

Schließlich schlagen wir jetzt die Gründung einer Kommission zur Einsicht und Überprüfung des Wählerverzeichnisses vor, bestehend aus 10 Expert*innen: 5 vorgeschlagen von der Regierungsmehrheit, 3 von der Opposition und 2 aus der Zivilgesellschaft – als ständiges Gremium.

Vollständige Einsicht ins Wählerverzeichnis haben auch die Mitglieder der Republikanischen Wahlkommission sowie alle, die Wahllisten eingereicht haben.

Aber Vučić gibt das Wählerverzeichnis nicht frei?! Vor Vučić gab es nicht einmal ein einheitliches Wählerverzeichnis!

Lassen Sie mich den Menschen erklären, worum es hier eigentlich geht: Ziel dieser Lüge ist es, einen Vorwand für Vertreter der früheren Regierung zu schaffen, damit sie sich weigern können, an der Arbeit der Kommission zur Einsicht ins Wählerverzeichnis teilzunehmen – die sie nämlich überhaupt nicht interessiert.

Jahrelang haben sie das Volk belogen und getäuscht, dass das Problem das Wählerverzeichnis sei, und jetzt müssen sie irgendwie erklären, warum sie bei der Kommission nicht mitmachen wollen.

Und genau da tritt Šolaks Lügenfabrik in Aktion“, so Brnabić.


"ВУЧИЋ НЕ ДА БИРАЧКИ СПИСАК?!" Брнабић одговорила Шолаковцима: Да ли је вас са Н1 бар некада, бар мало, срамота?
ПРЕДСЕДНИЦА Скупштине Србије Ана Брнабић одговорила је Шолаковој телевизији Н1.
- Вучић не да бирачки списак?!? Да ли је вас са Н1 бар некада, бар мало, срамота? Човек који је обезбедио формирање јединственог бирачког списка, како исти људи не би могли да гласају више пута у више локалних самоуправа, што је био случај пре 2012, док су перјанице некадашњег ДОС-а, а данашње опозиције, биле на власти. Онда је тај бирачки списак објављен на сајту Министарства државне управе. Затим је омогућено да свако појединачно може да провери где гласа и пријави неправилности. Онда је укупни број бирача подељен по локалним самоуправама, како би свако, на сајту министарства, могао да прати промене. Сада се број бирача по градовима и општинама ажурира једном месечно. Може хоби да вам буде да пратите кретања и промене. Коначно, сада предлажемо формирање комисије за увид и ревизију бирачког списка, која ће окупити 10 експерата од којих 5 предлаже владајућа већина, 3 опозиција и 2 цивилно друштво и која ће бити стално тело. Комплетан увид у бирачки списак имаће и чланови Републичке изборне комисије, као и они који су предали листе за изборе. Али Вучић не да бирачки списак?!? Па пре Вучића није било ни јединственог бирачког списка! Него, да објасним људима о чему се овде, заправо, ради. Циљ ове лажи је да пружи алиби за представнике бивше власти, како не би учествовали у раду комисије за увид у бирачки списак, а који их апсолутно не занима. Годинама су лагали и варали људе да је проблем бирачки списак, а сада грађанима Србије треба некако да објасне да неће да учествују у комисији за увид у исти. Е, ту наступа Шолакова фабрика лажи. - поручила је Брнабић.

 
Natürlich, wie konnten wir nur zweifeln! Vucic – der Vater des modernen, demokratischen Wählerverzeichnisses. Ohne ihn wüsste heute niemand in Serbien, ob er wählen darf oder schon dreimal abgestimmt hat. Ein echter Held der Transparenz, wenn man bedenkt, dass unter seiner Führung wirklich niemand jemals von Wahlbetrug gesprochen hat. Außer halt... alle.

Und da kommt Brnabic, mit einem Mix aus Empörung, Märtyrertum und Reality-Show-Energie, und fragt N1, ob sie sich wenigstens ein bisschen schämen. Ganz genau – schämen sollten sich Journalisten, weil sie Fragen stellen. Während sich natürlich niemand schämen muss für kontrollierte Medien, Gummiparamente, gekaperte Institutionen oder ein bisschen Demokratieabbau hier und da.

Aber zum Glück gibt es ja jetzt eine neue Kommission. Fünf von der Regierung, drei von der Opposition, zwei aus der Zivilgesellschaft (also vermutlich irgendeine "NGO" mit Faxgerät im Innenministerium). Eine Kommission, die garantiert so unabhängig ist wie die nächste RTS-Sondersendung über Vucics Wetterfühligkeit.

Und wenn sich die Opposition nicht an diesem brillanten Gremium beteiligt? Ganz klar: Sie wollen die Wahrheit nicht wissen! Denn in Vucics Serbien ist es wie in einem schlechten Krimi – der Mörder ruft die Polizei, übernimmt die Ermittlung, schreibt den Bericht und verhaftet dann die Leiche.

Aber genau – wer braucht glaubwürdige Wahlen, wenn man Brnabics Reden hat? Die sind wenigstens unterhaltsam. :mrgreen:
 
Die Ereignisse überschlagen sich derzeit in Serbien.

Erstmal das mit Greta Thunberg heut morgen, jetzt Massenputschversuche durch Staatsanwälte in Serbien
 
Sieht so aus als hätten sich große Mächte verschworen gegen die klügsten Köpfe Serbiens. Erst wird der serb. Politiker im Kosovo verhaftet, gleichzeitig wird hier Bagsi im Forum mundtot gemacht, dann bekommt der Dicke in Bosnien sein Urteil heute und in Serbien werden heute gleichzeitig die ehrlichsten Politiker verhaftet.

Kann mir kein Serbe sagen das es hier mit rechten Dingen zu geht, riecht stark nach velika Verschwörung, damit Serbien nicht so mächtig wird.
 
Ganze 9 Monate später wurde der Ex-Minister nun auch verhaftet ... nach Vesic der zweite Minister.
Ich denke 9 Monate haben gereicht, um alle Beweise zu vernichten.

 
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