Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Serbien

Der Präsident hat klargestellt: Sollte jemals eine Schallkanone eingesetzt worden sein, trete er zurück. Offenbar wurden die Geräte so eingestellt, dass sie nur für das einfache Volk hörbar sind – im Präsidentenpalast herrscht weiterhin absolute Funkstille.
Er ist ja nicht zurückgetreten. Manchmal bin ich mir nicht sicher wer der größere Lügner ist, Taco oder Möchtegerngenozidler
 
Novosti: BLOCKADE-OPPOSITION GEGEN DEN BLOCKADE-REKTOR!

Veselinović an Đokić: Sie haben nur auf die Gelegenheit gewartet, sich einen Sessel zu schnappen

Der Vorsitzende der Bewegung Pokret za preokret (Bewegung für die Wende), Janko Veselinović, antwortete auf X (ehemals Twitter) dem Rektor der Universität Belgrad, Vladan Đokić.

„Sehr geehrter Herr Đokić, wo waren Sie vor den Studentenprotesten? Sie haben keine einzige – wirklich keine einzige – öffentliche Erklärung gegen das Regime von Aleksandar Vučić abgegeben, bevor die Studentenproteste begannen. Wer mir eine solche Erklärung findet, dem schenke ich mein Professorengehalt. Ich verspreche es öffentlich.
Nicht nur das: In einem Interview nach den Spannungen sagte Rektor Đokić wörtlich, ‚Die Universität ist nicht gegen den Staat, ich bin kein Gegner der Regierung‘ (Öffentliches Fernsehen der Vojvodina, Sendung Pravi ugao, 2. Juni).
Also, Herr Đokić, Sie haben sich in den Ecken Ihres Büros versteckt und nur auf den Moment gewartet, um sich auf dem Rücken der studentischen Protestbewegung einen Parlamentssitz zu sichern.
Vielleicht wäre es auch für Sie, Herr Đokić, ein bisschen unangenehm – da Sie selbst von ‚Unbehagen‘ sprechen. Wie und mit wessen Stimmen wurden Sie überhaupt zum Rektor gewählt? Welch ein Wunder – mit den Stimmen der Vertreter des Regimes von Aleksandar Vučić im Senat, sowie einiger weiterer Senatsmitglieder, die diesem Regime wohlgesonnen sind.
Und noch etwas: Welche einzige studentische Forderung haben Sie bei Ihren regelmäßigen Gesprächen in der Regierung ‚durchgesetzt‘? Keine! Haben Sie sich deswegen geschämt und Ihren Rücktritt eingereicht? Natürlich nicht! Damit es Ihnen nicht unangenehm wird, will ich gar nicht erst fragen, wohin Ihre Stimme morgen gehen würde, falls der SNS im Parlament eine fehlen sollte“,
schreibt Veselinović in seinem Beitrag auf X.

BLOKADERSKA OPOZICIJA PROTIV BLOKADERSKOG REKTORA! Veselinović Đokiću: Čekali ste priliku da ugrabite fotelju
PREDSEDNIK Pokreta za preokret (PZP) Janko Veselinović odgovorio je na Iksu rektoru Beogradskog univerziteta Vladanu Đokiću.
"Dragi gospodine Đokiću, a gde ste vi bili pre studentskih protesta? Nemate ni jednu, apsolutno ni jednu, izjavu protiv režima Aleksandra Vučića do studentskih protesta. Ko mi nađe takvu izjavu poklanjam mu moju profesorsku platu. Javno obećavam. Ne samo to već je u jednom intervjuu, nakon tenzija, rektor Đokić je izjavio da 'Univerzitet nije protiv države, nisam protivnik vlasti' (Javni servis Vojvodine, emisija 'Pravi ugao' 2.6). Dakle gospodine Đokiću krili ste se po ćoškovima kabineta i čekali ste priliku da ugrabite fotelju poslanika na grbači studentskog bunta. Mogli bi i dalje da i Vama gospodine Đokiću bude malo nelagodno, pošto spominjete nelagodu. Kako ste vi i čijim glasovima izabrani za rektora? Vidi čuda - glasovima predstavnika režima Aleksandra Vučića u Senatu i još nekim glasovima članova Senata koji su naklonjeni tom režimu. Još nešto - koji ste studentski zahtev 'izgurali' u razgovoru u Vladi, na koje ste uredno odlazili, i pošto niste ni jedan, da li ste se postideli i podneli ostavku? Niste! Da Vam ne bude nelagodno ne bih da postavljam pitanje gde bi otišao Vaš glas da SNS-u sutra zafali u Skupštini", navodi Veselinović u objavi na Iksu.

 
Der Rektor, der zu spät rebellierte
Es war einmal ein Rektor, der plötzlich Mut zeigte – aber erst, nachdem die Studenten schon tagelang auf der Straße standen. Vorher war er unauffällig, beinahe unsichtbar, wie ein Möbelstück im Rektorat: präsent, aber geräuschlos.

Janko Veselinovic fragte höflich, wo Herr Djokic all die Zeit war. Vielleicht hinter einem Bücherregal, vielleicht einfach in der bequemen Stille, wo man selbst Schallkanonen nicht hört.
Noch im Juni erklärte der Rektor, "die Universität sei nicht gegen den Staat“, ein Satz so diplomatisch, dass man ihn direkt ins Regierungslogo gravieren könnte. Jetzt aber gibt er sich rebellisch. Frei nach dem Motto: Widerstand ja, aber bitte mit Beamtenpension.

Die Regierung stört das nicht. Ein Rektor, der so tut, als widerspreche er ihr, während er mit ihren Stimmen gewählt wurde, ist das perfekte Accessoire für ein autoritäres System, ein akademisches Feigenblatt im Talar.

Und falls der Regierungspartei demnächst im Parlament eine Stimme fehlt – keine Sorge, der Rektor weiß, wo er sitzen muss.
 
Aber alo: „SCHIESSEREI IST EIN AKT DER VERZWEIFLUNG – WIR HABEN RUHE BEWAHRT!“

Vučić über den Angriff vor dem Parlament, die Lage mit Gas und NIS, das Treffen Putin–Trump, die Wahlen...

Energie, Wirtschaft, Wahlen und globale Politik – sowie die Sicherheitslage nach dem Terroranschlag vor dem Gebäude der Nationalversammlung – waren die Themen, über die der Präsident der Republik Serbien, Aleksandar Vučić, in der Sendung „Donnerstags um 9“ sprach.

Zu den Themen des Gesprächs gehörten auch die Sanktionen gegen NIS (die serbische Ölgesellschaft) und die Frage, welchen Einfluss die angekündigten EU-Zölle auf Stahl aus Smederevo haben werden.

Kann die Wirtschaft schneller wachsen, wenn es keine äußere und innere politische Stabilität gibt? Warum werden die vorgezogenen Parlamentswahlen im kommenden Jahr die wichtigsten in der modernen Geschichte Serbiens sein? Können die EU-Integrationen beschleunigt werden? Warum gibt es nach einem Jahr immer noch keine Aufklärung über den Einsturz der Überdachung in Novi Sad? Und wie sieht der Präsident den Zustand von Staat und Nation heute?

Über den Terroranschlag im Pionirski-Park

Auf die Frage, was er tun werde, um die „explosive Situation“ in Serbien zu entschärfen, antwortete Vučić, dass bereits die Formulierung der Frage „einen Teil des Problems offenbare“.

„Als Präsident Serbiens habe ich alles getan, um Frieden und Stabilität zu bewahren. Die Sanktionen gegen NIS und der Druck, dem wir von verschiedenen Seiten der Welt ausgesetzt sind, ebenso wie der hybride Einfluss, der aus unterschiedlichen Richtungen kommt – all das bedroht Serbien schon seit einiger Zeit. Der Grund ist unsere unabhängige und souveräne Politik, die niemand außer den Bürgern Serbiens gutheißt. Deshalb soll diese Politik zerstört werden. Ich weiß besser als andere, was sich wirklich abspielt“, sagte Vučić.

„Sie sagen, die tiefe gesellschaftliche Spaltung habe zur Radikalisierung geführt. Hätte jemand aus dem Pionirski-Park die juristische Fakultät betreten, den Hörsaal mit Benzin übergossen, eine Pistole gezogen und jemanden erschossen – dann würden Sie mich fragen, wie es möglich ist, dass einer meiner Sympathisanten unsere Kinder tötet, auf unsere Leute schießt. Darin liegt der Trick. Das ist genau diese Art hybrider Krieg, der von Anfang an gegen uns geführt wird.
Wenn völlig klar ist, wer der Täter oder Terrorist ist, wenn jeder auf dem Video sehen kann, was passiert ist – ein Mann kam von außerhalb, sagte selbst, er kenne niemanden, und schoss auf jemanden –, dann ist die Sache eindeutig. Aber wenn die Tat nicht von jemandem aus den Reihen der Regierung verübt wurde, dann müsse man sie offenbar relativieren.“

"PUCNJAVA JE POTEZ OČAJNIKA, SAČUVALI SMO MIR!" Vučić o napadu ispred Skupštine, situaciji sa gasom i NIS, susretu Putina i Trampa, izborima...!
Energetika, ekonomija, izbori i globalna politika, kao i bezbednosna situacija posle terorističkog napada ispred doma Narodne skupštine pitanja su na koja je u emisiji "Četvrtkom u 9" odgovarao predsednik Republike Srbije Aleksandar Vučić.

Među temema razgovora bilo je i pitanja u vezi sa sankcijama NIS-u i kakav će uticaj imati najavljene takse Evropske unije za smederevski čelik.

Može li privreda da raste brže bez spoljne i unutrašnje političke stabilnosti i zašto će vanredni parlamentarni izbori dogodine biti najvažniji u modernoj istoriji Srbije? Mogu li se evrointegracije ubrzati, zašto posle godinu dana i dalje nema razrešenja pada nadstrešnice u Novom Sadu? Kako predsednik vidi stanje države i nacije danas?

O terorističkom napadu na Pionirski park

Na pitanje šta će učiniti da razminira eksplozivnu situaciju u kojoj se Srbija nalazi. Vučić kaže da pitanje otkriva deo problema.

- Kao predsednik Srbije uradio sam sve da sačuvamo mir i stabilnost. Sankcije NIS-u i svi pritisci kojima smo izloženi sa različitih strana sveta, hibridni uticaj koji dolazi sa različitih strana sveta je nešto što ugrožava Srbiju neko vreme. Razlog je nezavisna i suverena politika, koju niko ne voli sem građana Srbije. Zato ta politika mora da bude srušena. Bolje nego drugi znam šta se sve dešava - kaže Vučić.

- Kažete duboka polarizacija dovela je do radikalizacije. Da je neko iz Pionirskog parka i otišao na Pravni fakultet, polio benzinom amfiteatar, izvadio pištolj i upucao nekoga, vi biste mi rekli kako je moguće da neko od vaših simpatizera može da ide i ubija našu decu, da puca u naše ljude. U čemu je trik. To je ta vrsta hibridnog rata kojim prisustvujemo od početka. Kada je potpuno jasno ko je ubica u pokušaju ili terorista, svakome sa snimka je jasno šta se dogodilo. Došao čovek sa strane, rekao sam da ne poznaje nikoga, upucao čoveka. Njegovi meci su leteli u vazduh. Ubica u pokušaju ili terorista. I potpuno je jasno ko je krivac i ko je to učinio .Ali ako to nije niko učinio sa strane vlasti onda je to potrebno relativizovati.

 
Wenn alle schuld sind, nur nicht Vucic
Ein Kommentar über politische Physik in Serbien: Die Verantwortung ist immer anderswo.

Möchtegerndiktator hat wieder einmal das getan, was er am besten kann, den Frieden gerettet, den niemand bedroht hat. Nach der Schießerei vor dem serbischen Parlament erklärte er feierlich, der Angriff sei ein "Akt der Verzweiflung“, Teil eines "hybriden Krieges gegen Serbien“. Und wer steckt dahinter? Wahrscheinlich alle. Die Opposition, der Westen, die Nachbarn – vielleicht auch Kroatien, wenn es ins Narrativ passt.

Denn in Vucics und Maradonas Welt ist Serbien eine belagerte Festung, umgeben von unsichtbaren Feinden, die nachts aus Zagreb, Brüssel, Pristina oder wer weiß woher Laser auf Belgrad richten. Praktischer Nebeneffekt: Solange überall Verschwörer lauern, muss man sich zu Hause nicht mit so profanen Themen wie Korruption, Justiz oder Demokratie beschäftigen.

Die Rhetorik ist altbewährt: Wenn die Kugeln fliegen, dann nicht wegen Wut, Frust oder sozialer Spannung, sondern wegen fremder Mächte, die Vucics Stabilität beneiden und eine Entität eine Teilrepublik Serbiens sein lassen. Und wenn der Präsident dann erklärt, er habe "den Frieden (Ruhe) bewahrt“, klingt das fast herzerwärmend, wie ein Feuerwehrmann, der selbst das Stroh angezündet hat, um sich anschließend als Held der Löschaktion zu feiern.
 
Ich frage mich ehrlich gesagt, wieso das in Serbien immernoch als Heldentat gefeiert wird. Man hat junge unerfahrene Rekruten in den Tod geschickt, viele der Gefallenen waren zwischen 18 - 20 Jahre alt. Das war einem Milosevic doch völlig Scheiß egal, aber dieses skrupellose Verhalten der Befehlshaber wie Pavkovic etc. wird bis heute gefeiert. Als wenn er seinen Arsch hätte hinhalten müssen damals im Gegensatz zu diesen „Kindern“ - naja, totale Verblendung weiterhin.
Die Serben wissen das Alles einfach nicht.
 
Serbien wahrscheinlich das einzigste Land in Europa, wo die EU den Einsatz einer Schallwaffe verurteilt, die es laut dem offiziellen Serbien nicht gegeben hat:lol:

Ob jemand Belgrad noch glauben schenkt?
 
Zurück
Oben