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Nasreddin Hodscha

Nasraddin ist ein Albaner.....
:haha::haha::haha:
ja natürlich...wir alle sind albaner [smilie=to funny.gi:


[quote]Nasreddin Hoca ist der Name des prominentesten Protagonisten humoristischer prosaischer Geschichten im gesamten türkisch-islamisch beeinflussten Raum vom Balkan bis zu den Turkvölkern Zentralasiens.
Es wird angenommen, dass er im 13./14. Jahrhundert in Akşehir im südwestlichen Anatolien gelebt hat.[/quote]
 
:haha::haha::haha:
ja natürlich...wir alle sind albaner [smilie=to funny.gi:[/quote]
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aber macht doch nichts, bist noch jung und Frischling ;)
 
ich meine es ernst er ist perser aus horasan

nicht gegen albaner ich mag euch echt aber sobald man über berühmte leute spricht höre ich immer ja der ist albaner ohne scheiss ich habe da immer so ein deja vu

ich sage nicht dass du es nicht ernst meinst aber die Frage ist ob ich es ernst meinte?

eindeutig NEIN, aber ob tatsächlich ein Perser war, sei dahin gestellt und als Persönlichkeit sehe ich ihn nicht, eher als Märchenfigur, wie das berühmt berüchtigte Duo "hasa und hysa", ich weiß nicht ob die bei den anderen Balkanaken gibt

und ich kann es aber tatsächlich sagen dass in meinem Dorf (kann man sagen Balkanweit einmalig) heißt einer Nusredin (aber nicht Hodscha) also er ist schon Albaner.
 
war jetzt schon anhand der übertriebenen Punkte am Ende des Satzes erkennbar, dass er es nicht ernst meint. Die Türken springen natürlich sofort auf.
 
Kurban Bayramı oder Das islamische Opferfest

Posted by maria.

Als Nasreddin Hodscha einmal auf Reisen war, kam er in ein Dorf und sah mit Erstaunen, dass alle Leute dort aßen und tanzten und fröhlich waren.


„Was für ein gesegneter Ort!“ rief der Hodscha. „Dort, wo ich lebe, haben die Leute kaum etwas zu essen.“


„Eigentlich geht es uns hier genauso“, erwiderte ein Mann. „Heute ist aber ein besonderer Festtag. Dafür hat jeder aus dem Dorf etwas zum Essen aufbewahrt und heute zubereitet. Deshalb haben wir so viel zu essen und zu trinken und freuen uns“.


Darüber dachte Nasreddin Hodscha eine Weile nach und seufzte dann:


„Wenn wir nur jeden Tag so ein Fest haben könnten! Dann wäre jeder so glücklich wie heute und niemand müsste hungern.“


Nasreddin Hodscha hat recht. Eigentlich sollte jeder Tag ein Festtag sein. Jeder Tag sollte die Menschen glücklich machen und ihren Hunger stillen. An jedem Tag sollten alle Menschen gleich gestellt sein und sich auf einer Augenhöhe begegnen können. Wunschgedanken – ich weiß, denn nicht jeder Tag kann Festtag sein. Aber vielleicht kann das Opferfest, das höchste Fest im Islam, seinen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen sich einander nähern und der Hunger bei denen, die unter Entbehrungen leiden, wenigstens für kurze Zeit gestillt werden kann.


Beim Opferfest, oder Kurban Bayramı, wird dem Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht. Ibrahim ist im Islam der wichtigste Prophet. Er wird als erster Gerechter und Hanif betrachtet, das bedeutet, Ibrahim hat als Erster erkannt, dass es nur einen Allah (Gott) gibt. Er lehnte die Vielgötterei ab und forderte eine sittliche Lebenshaltung. Ibrahim wurde zum Verkünder des Glaubens. Allah schenkte ihm trotz seines hohen Alters noch einen Sohn, Ismail, geboren von der Magd seiner Frau. Ismail war für Ibrahim nicht nur Sohn, sondern er war gleichzeitig die Hoffnung in die Zukunft der Menschen. Doch Allah unterzog ihn einer schweren Prüfung. Ibrahim sollte die Liebe zu Allah beweisen und Ihm seinen geliebten Sohn opfern. Das wertvollste Geschenk, das Allah ihm gab, Ihm wieder zurückzugeben.


In Sure 37, 102-105 heißt es:


Als dieser das Alter erreichte, dass er mit ihm laufen konnte, sagte er: „O mein lieber Sohn, ich sehe im Schlaf, dass ich dich schlachte. Schau jetzt, was du (dazu) meinst.“ Er sagte: „O mein lieber Vater, tu, was dir befohlen wird. Du wirst mich, wenn Allah will, als einen der Standhaften finden.“ Als sie sich beide ergeben gezeigt hatten und er ihn auf die Seite der Stirn niedergeworfen hatte, riefen Wir ihm zu: „O Ibrahim, du hast das Traumgesicht bereits wahr gemacht.“ Gewiss, so vergelten Wir den Gutes Tuenden.


In großer Dankbarkeit opferte daraufhin Ibrahim Allah einen Widder. Diese Sure lässt erkennen, dass es Allah nicht um das Opfer eines Menschen ging, sondern um Abrahams Hingabe zu ihm. Und Ibrahim enttäuschte Allah nicht und gab sich Ihm völlig hin. Kurban bedeutet demnach „sich nähern“. Nicht das Fleisch erreicht Allah, sondern die Ehrfurcht, sein Wohlgefallen zu gewinnen und seiner Liebe näher zu kommen. Die Opfergabe ist daher eine abrahamitische Tradition, die im Islam verpflichtend ist und jeden, der es sich materiell leisten kann, hierzu aufruft.
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Wie wird dieses höchste Fest im Islam erlebt?


Schon Tage vor dem Fest spürt man die Vorfreude und Emsigkeit, von der das ganze Umfeld geprägt ist. Auf den Wochenmärkten gibt es ein riesiges Angebot an frischen Waren, denn die Hausfrau stellt an den Festtagen nur das Beste auf den Tisch. Reichhaltig, lecker und liebevoll soll der Tisch gedeckt sein. Die männlichen Familienmitglieder sind in den Tagen vor dem Opferfest eher damit beschäftigt, das Opfertier zu kaufen. So kommt es schon vor, dass die Gärten unserer gesamten Nachbarschaft schon Tage vor dem Schlachtfest von Schafen und Lämmern besiedelt werden. Auch wenn wir Ausländer sind, und daher vom eigentlichen Geschehen nicht betroffen sind, werden wir dennoch von unseren Freunden in die gesamte Vorbereitung mit einbezogen. Es wird vorgekocht, Desserts werden gebacken, die Dame des Hauses und die Kinder werden neu eingekleidet, das Haus wird einmal vollständig umgedreht und gereinigt.


Am Tag des Opferfestes versammeln sich die Gläubigen zuerst in der Moschee zum gemeinsamen Gebet. Erst danach werden die Opfertiere geschächtet. Hierzu kommt bei den meisten ein vertrauensvoller Metzger, der sich des verantwortungsvollen Schächtens bewusst ist, nach Hause. Im Islam unterliegt das Schächten genau festgelegten strengen Regeln. Zur eigentlichen Schlachtung versammelt sich die Familie um das Tier, spricht ein kurzes Gebet und erst dann wird das Tier zur Opfergabe. In manchen Städten gibt es auch öffentliche Plätze, an denen die geopferten Tiere geschlachtet werden. Danach wird das Fleisch nach festgelegten Regeln aufgeteilt. Ein Drittel soll an Bedürftige verteilt werden, ein drittel an Verwandte, Nachbarn und Freunde und nur ein Drittel soll selber verzehrt werden.


Vier Tage dauert das islamische Opferfest. Vier Tage, an denen die Verwandten, Freunde, Bekannten und Nachbarn besucht werden. Vier Tage, an denen das Telefon nicht stillsteht. Vier Tage, an denen der türkische Kaffee, der türkische Tee und die vielen Leckereien kein Ende finden. Und wie bei Nasreddin Hodscha wird gemeinsam gefeiert, gegessen und sich ein frohes Fest gewünscht. Schaut man dann manchmal der Realität der großen weiten Welt ins Auge, wünschte man, es gäbe täglich das Opferfest.


Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Opferfest.

Geldim

Ibrahim ist im Islam der wichtigste Prophet.
Hz.Muhammed (s.a.v) ist allerdings "Gesandter Gottes" (siehe Glaubensbekenntnis der 5 Säulen), und Ibrahim wird als Vorläufer des Islam angesehen und ist daher nach Hz.Muhammed (s.a.v) der wichtigste Prophet.
 
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