Jimmyl
Balkanspezialist
Das war unter der Kuomingtan Partei unter Tschiang Kai-Schek. Die Kuomingtan Partei war bei der Antikommintern Internationale, die USA Sahen die Kommunisten unter Mao Tsedong als Gefahr, das China die Fronten Wechselt, Tschiang galt als Bollwerk gegen den Kommunismus, schluss endlich flüchtete er auf Taiwan wo er die Republik China neugründete. Die Kuomingtan bekämmpften die KPCh massiv, und die USA Sahen sie als Gegengewicht zu einer Mächtigeren Sowjetunion, deshalb war China verbündeter der USA. was sie mit der Revolution 1949 auch schafften bis 1971 zu dem Block der Sowjets zu Wechseln. Das war der einzige Grund der USA China als Verbündeten zu sehen, und die gegnerschaft zu Japan die das Land massiv zerstörten mit Massakern und Marrioneten Staaten wie Mandschukuo. Wobei es den USA Darum Ging den Pazifikraum zu Dominieren und den Sowjets nach Kriegsende im Vorteil zu sein. Die unterstützung der Kuomingtan hat nichts Genützt 1949 Ausrufung der Volksrepublik China durch Mao.
Die damalige China-US-Zusammenarbeit war mehr oder weniger System-unabhängig und ohne viele machtpolitischen Hintergedanken. Denn als diese Kooperation begann (ca. 1910, als die Han-Chinesen sich von der Mandschu-Herrschaft befreit hatte), gab es in China und auch sonstwo noch keinen Realkommunismus (oder Kapitalismus). Und weil sowohl China als auch die USA noch keine Weltmacht waren, mussten sie damals aussenpolitisch eher vorsichtig/bedacht handeln (isolationistisch/unaufdringlich/defensiv). Also diese heutige, aufdringlich-agitative/rein-opportunistische US-Weltmachtpolitik "USA unterstützt Land A gegen Land B, lässt ihn dann später wieder fallen, damit Land A nicht zu stark wird etc." "USA will dies und das, USA gefällt dies und das nicht etc." konnten sie damals (Anfang 20. Jhd.) eben nicht leisten. Somit hatte die USA auch lange gezögert, bevor sie China im 2.WK gegen Japan unterstützt hatte, denn als zwar aufstrebenden Macht aber eben Nicht-Weltmacht war für die USA damals die China-Unterstützung auch mit sehr grossem Risiko verbunden gewesen (was wenn die Nazis/Faschisten/Herrenmenschen den Krieg gewonnen hätten etc.?). Heute ist alles ganz anders, als Weltmacht hat die USA einen ganz anderen Status/Ruf: selbst ein Furz der Amis riecht gut, zeigen die Amerikaner auf einen Reh und sagen es wäre ein Pferd, würden die naiven US-"Verbündeten" es heute sogar noch glauben, was damals natürlich nicht der Fall war.
Andererseits war die USA den Kommunisten/Mao Zedong während dem 2.WK zuerst eher positiv gesinnt, u.a. auch weil sie damals noch die schwächere Partei war (schwächer als die herrschende, z.T. hochkorrupte Kuomingtang/Guomingdang). Auch im chin. Bürgerkrieg (1945-1949) zwischen der KMT und KPCh verhielt sich die USA im Gross und Ganzen neutral, was richtig war und bei den Chinesen Sympathiepunkte einbrachte. Mit dem Korea-Krieg (1950) änderte sich dann aber alles.
Generell gibt es gerade bgzl. dem Revolutionswillen/Volksdienst/Anti-Imperialismus grosse Ähnlichkeiten zwischen Chiang's Nationalisten und Mao's Kommunisten, was z.B. Stalin als China-Kenner auch richtig erkannt hatte. Er hatte somit aus pragmatischen Gründen auch verdeckt die Nationalisten unterstützt (während des 2.WKs gegen Japan). Somit gibt es aus heutiger Sicht keinen Grund mehr, zu sehr auf allfällige politische Differenzen zwischen KMT und KPCh hinzuweisen und unnötige Spaltung zu betreiben, und das obwohl meiner Meinung nach Mao militärisch Chiang weit überlegen war, Chiang war für mich mehr der Geschäftsmann/Networker/Politischer Opportunist/Spekulant als ein gewiefter Militärstratege wie es Mao und co. waren.