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Nazi-Freund: Olympia-Ruderin reist ab

Die kann mit dem Nachnamen genau so Deutsche sein.

Naja klingt schon verdammt schlesisch / slawisch. Aber stimmt, dass es Millionen Deutsche mit solchen Nachnamen gibt. Frage ist nur, da ich mich da nicht auskenne, wie wichtig es einem NPDler ist, dass seine Lebenspartnerin "arisch" ist? Wie tief ist die Rassenlehre noch verwurzelt? Wie akzeptiert ist das in NPD-Kreisen?
 
Naja klingt schon verdammt schlesisch / slawisch. Aber stimmt, dass es Millionen Deutsche mit solchen Nachnamen gibt. Frage ist nur, da ich mich da nicht auskenne, wie wichtig es einem NPDler ist, dass seine Lebenspartnerin "arisch" ist? Wie tief ist die Rassenlehre noch verwurzelt? Wie akzeptiert ist das in NPD-Kreisen?

Vielleicht kam sie ja ursprünglich aus Schlesien, dann wäre sie immer noch Volksdeutsche. Ob das so wichtig ist weiß ich nicht, ich denke mal aber sie ist durchaus eine Deutsche.
 
Vielleicht kam sie ja ursprünglich aus Schlesien, dann wäre sie immer noch Volksdeutsche. Ob das so wichtig ist weiß ich nicht, ich denke mal aber sie ist durchaus eine Deutsche.
Da geb ich Dir ganz ausnahmsweise Recht, das ist vollkommen uninteressant.


Die Ruderin Nadja Drygalla hat sich deutlich von rechtsextremen Ansichten distanziert. Auch sei ihr Freund Michael Fischer seit Mai dieses Jahres kein NPD-Mitglied mehr und habe "persönlich mit dieser ganzen Sache gebrochen und sich verabschiedet".

Sie spreche sich gegen rechtsextreme Ideologie aus, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa. "Ich habe keine Verbindung in seinen Freundeskreis und diese Szene gehabt und lehne das absolut ab."

http://www.zeit.de/sport/2012-08/drygalla-rechtsextremismus

Grizzly sein Senf:

Dass Herr Fischer der NPD nicht mehr angehört, sagt allein noch nichts.
Die "Kameradschaften" - er war bisher Aktivist der "Nationalen Sozialisten Rostock" (NS Rostock) - sind noch gefährlicher als die NPD. Der Mann muss jetzt Druck bekommen, damit er definitiv aus der Szene aussteigt und sich glaubhaft öffentlich distanziert. Bisher sieht das noch nicht so aus.
Fischers Mitteilungen aus der Olympia-Stadt London klingen nur vordergründig moderat: "Ich habe tatsächlich auch kein Problem mit den Briten. Auch wenn hier einige Denkmäler schon arg fragwürdig sind." Humorig bezeichnet sich der dunkelhaarige Brillenträger auf seiner Sport-Tourismus-Tour als "Neonazi-Monster", unterwegs mit der Kamera. Die sei seine "gefährlichste Waffe".

Zu Hause in Mecklenburg-Vorpommern gilt der Neonazi mitnichten als harmlos. Dem antifaschistischen Infoportal "Kombinat Fortschritt" zufolge soll Fischer die Störungs-Aktion im Februar mit rund 30 überwiegend vermummten Neonazis sogar angeführt haben. Während sich die meisten Rechts-Autonomen bedrohlich verteilten, fotografierte er die Szenerie, die Fotos tauchten später auf der Homepage der als militant geltenden Kameradschaft auf. Auch sei es dabei zu "Tumulten" mit der Polizei gekommen und ein Beamter in Zivil wurde von einer geworfenen Eisenstange getroffen und verletzt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-08/npd-michael-fischer

Eine Kamera in Händen eines Nazis z.B. auf einer antifaschistischen Kundgebung ist in der Tat eine gefährliche Waffe, denn schon oft wurden danach einzelne Teilnehmer angegriffen und verletzt, in Einzelfällen sogar tödlich. Deshalb braucht der Herr jetzt Druck und nochmal Druck.

Und es gibt noch einen Grund für absolute, wirklich absolute Null-Toleranz gegenüber Rechtsradikalen im deutschen Sport - das schreibt übrigens die in keiner Weise mit linkem Gedankengut sympathisierende WELT:
Die Causa Fischer-Drygalla ist auch insofern problematisch, als dass Experten ohnehin schon lange vor der Verbindung Rechtsextremismus und Sport warnen. In vielen Sportvereinen engagieren sich Neonazis und finden dort nicht selten eine Basis, um ihre rassistische und menschenfeindliche Ideologie zu verbreiten. Sportklubs sind häufig auch Anlaufpunkt, um "Nachwuchs" für die eigenen Organisationen zu gewinnen. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einer "offensiven Normalisierungsstrategie der extremen Rechten". Sollten sie nun mit einer Sportlerin werben können, die dem rechten Umfeld nahesteht, würde dies ihren Bestrebungen extrem in die Karten spielen. Eine "Nazi-Braut" aus dem Olympiakader als Aushängeschild quasi.

Im Fall eines definitiven Ausstiegs Fischers aus der NS-Szene hätte dieses Drama auch für Frau Drygalla persönlich einen Sinn gehabt, denn dann ist der Mann, den sie offensichtlich liebt, kein Verbrecher mehr, und es wäre dann sowohl gegen eine weitere sportliche Karriere noch eine bei Polizei oder Bundeswehr (was sie ggf. beabsichtigt) irgendetwas einzuwenden. Aber der Ausstieg muss glaubhaft sein - das wird nicht einfach, aber auch dafür gibt es Hilfen, wzB. EXIT.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie sagte Ephraim Kishon:

"Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurück liegt."


sied doch nicht immer so hysterisch und lasst das mädel in ruhe rudern
 
wie sagte Ephraim Kishon:

"Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurück liegt."


sied doch nicht immer so hysterisch und lasst das mädel in ruhe rudern

Du hast nicht unter Altnazilehrern gelitten, und Du betreust auch keine Neonaziopfer.
Diese menschenfeindliche Ideologie gehört sich ausgerottet, und zwar mit allen Mitteln. Und wenn man mich deshalb hysterisch nennt, von mir aus.
 
Bitte Rostock nicht als Nazistadt verunglimpfen.
Das ist dadurch, dass es dort vielleicht (???) prozentual ein paar mehr von diesen Verbrechern gibt als z.B. in Hamburg oder Bremen, nicht gerechtfertigt.

naja gerade im Osten gibt es viel von dem Pack und Rostock gehört zu den schlimmsten, es ist an sich keine schlechte Stadt (halt eine Hansestadt), aber das Gesockse dort ist unübersehbar und dass man das Pack dort anscheinend mehr toleriert ist wohl auch nicht abzustreiten
 
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