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jugo-jebe-dugo
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Niš ist mit rund 350000 Einwohnern mit Vororten nach Beograd und Novi Sad die 3 grösste Stadt von Serbien.Von der Fläche her sogar die 2 grösste Stadt.Die Stadt liegt im süd-osten Serbiens und ist ca. 80km von der bulgarischen Grenze entfernt.
Niš, an der Kreuzung wichtiger europäischer Straßen gelegen wie an der alten so genannten Kaiserstraße, die von Belgrad über Niš, Sofia, Plowdiw und Edirne bis nach Istanbul reichte und der ehemaligen Europastraße 5 (heute teils E 75, teils E 80) entspricht, ist eine der ältesten Städte des Balkans. Die frühesten Besiedlungen stammen aus der Zeit 6000-5000 v.Chr. Im 3. vorchristlichen Jahrhundert vertrieben die Kelten die Illyrer aus der Gegend um Niš und gründeten die Siedlung Navissos, die Stadt der Fee. Die Römer eroberten die Stadt 75 v. Chr.. Navissos wurde in Naissus umbenannt und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Kastelle des römischen Balkans. In Naissus wurde 274 Konstantin der Große geboren, der als römischer Kaiser das Christentum mit dem Toleranzedikt legalisierte. Danach gehörte Naissus zu Byzanz. Um 580 siedelten die ersten Slawen um Naissus, die der Stadt ihren slawischen Namen Niš gaben. Die Bulgaren eroberten Niš um 987, jedoch kam die Stadt ab 1018 wieder unter Byzantinische Herrschaft.
Als erster serbischer Fürst kam Stefan Nemanja 1185 in den Besitz der Stadt, der sie sogleich zu seiner Hauptstadt machte. In Niš empfing Stefan Nemanja Kaiser Friedrich Barbarossa, der als Kreuzfahrer 1189 entlang der Kaiserstraße nach Süden zog. 1190 erneuerte Byzanz seine Herrschaft in Niš, um nach 1205 wieder serbisch und 1208 bulgarisch zu werden. In der darauffolgenden Zeit wechselte die Stadt bulgarische und serbische Herrschaften, um nach 1331 längerfristig zu Serbien zu gehören. 1385 eroberten die Stadt erstmals die Osmanen. Der serbische Fürst Stefan Lazarević konnte Niš seiner Herrschaft angliedern, doch mit der endgültigen Eroberung Serbiens durch die Osmanen 1459 blieb Niš bis 1878 Bestandteil des Osmanischen Reiches. Während der osmanischen Herrschaft war Niš eine der wichtigsten Städte der so genannten Europäischen Türkei und Sitz eines Paschas. Die Osmanen erbauten ebenfalls die heutige Festung von Niš, ein Beispiel osmanischer Festungsarchitektur. Hier findet alljährlich ein Filmfestival statt.
Im ersten serbischen Aufstand von 1804 bis 1813 brachten serbische Aufständische die Stadt unter ihre Kontrolle. Als Niš von den Osmanen belagert wurde und den Aufständischen die Munition ausging, sprengten sich am 31. Mai 1809 über 1000 Aufständische selbst in die Luft. Die Osmanen erbauten daraufhin als Warnung an die Serben den Totenschädelturm (Ćele Kula), in dem die Schädel von 1836 gefallenen Aufständischen eingemauert wurden. Heute ist der Schädelturm ein nationales Mahnmal.
1878 wurde Niš schließlich dem Fürstentum Serbien angegliedert.
Stadtwappen
Alte Kirche aus Mittelalter
Mediana & Mozaik
Stadion von Radnicki Nis
Nis Airport/Flughafen
Niš, an der Kreuzung wichtiger europäischer Straßen gelegen wie an der alten so genannten Kaiserstraße, die von Belgrad über Niš, Sofia, Plowdiw und Edirne bis nach Istanbul reichte und der ehemaligen Europastraße 5 (heute teils E 75, teils E 80) entspricht, ist eine der ältesten Städte des Balkans. Die frühesten Besiedlungen stammen aus der Zeit 6000-5000 v.Chr. Im 3. vorchristlichen Jahrhundert vertrieben die Kelten die Illyrer aus der Gegend um Niš und gründeten die Siedlung Navissos, die Stadt der Fee. Die Römer eroberten die Stadt 75 v. Chr.. Navissos wurde in Naissus umbenannt und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Kastelle des römischen Balkans. In Naissus wurde 274 Konstantin der Große geboren, der als römischer Kaiser das Christentum mit dem Toleranzedikt legalisierte. Danach gehörte Naissus zu Byzanz. Um 580 siedelten die ersten Slawen um Naissus, die der Stadt ihren slawischen Namen Niš gaben. Die Bulgaren eroberten Niš um 987, jedoch kam die Stadt ab 1018 wieder unter Byzantinische Herrschaft.
Als erster serbischer Fürst kam Stefan Nemanja 1185 in den Besitz der Stadt, der sie sogleich zu seiner Hauptstadt machte. In Niš empfing Stefan Nemanja Kaiser Friedrich Barbarossa, der als Kreuzfahrer 1189 entlang der Kaiserstraße nach Süden zog. 1190 erneuerte Byzanz seine Herrschaft in Niš, um nach 1205 wieder serbisch und 1208 bulgarisch zu werden. In der darauffolgenden Zeit wechselte die Stadt bulgarische und serbische Herrschaften, um nach 1331 längerfristig zu Serbien zu gehören. 1385 eroberten die Stadt erstmals die Osmanen. Der serbische Fürst Stefan Lazarević konnte Niš seiner Herrschaft angliedern, doch mit der endgültigen Eroberung Serbiens durch die Osmanen 1459 blieb Niš bis 1878 Bestandteil des Osmanischen Reiches. Während der osmanischen Herrschaft war Niš eine der wichtigsten Städte der so genannten Europäischen Türkei und Sitz eines Paschas. Die Osmanen erbauten ebenfalls die heutige Festung von Niš, ein Beispiel osmanischer Festungsarchitektur. Hier findet alljährlich ein Filmfestival statt.
Im ersten serbischen Aufstand von 1804 bis 1813 brachten serbische Aufständische die Stadt unter ihre Kontrolle. Als Niš von den Osmanen belagert wurde und den Aufständischen die Munition ausging, sprengten sich am 31. Mai 1809 über 1000 Aufständische selbst in die Luft. Die Osmanen erbauten daraufhin als Warnung an die Serben den Totenschädelturm (Ćele Kula), in dem die Schädel von 1836 gefallenen Aufständischen eingemauert wurden. Heute ist der Schädelturm ein nationales Mahnmal.
1878 wurde Niš schließlich dem Fürstentum Serbien angegliedert.
Stadtwappen
Alte Kirche aus Mittelalter
Mediana & Mozaik
Stadion von Radnicki Nis
Nis Airport/Flughafen