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Norwegen - BiH

Die Hintergründe der Randale von Oslo
(wg) Oslo. Der Ärger über religiöse Diskriminierung, Korruption und „mafiöse Zustände“ sollen die Ursache der angeblich geplanten Ausschreitungen im Spiel zwischen Norwegen und Bosnien gewesen sein.

Geplante Proteste der „BH Fanaticos“

Laut einer Meldung des bosnischen Fußballverbandes, der sich kurz nach den unschönen Szene zu Wort meldete, wäre die Gruppe „BH Fanaticos“ für die Randale verantwortlich. Die Gruppe soll dabei von zahlreichen, vor allem in Schweden lebenden Bosniaken unterstützt worden sein.

Religiöser Konflikt

Die Gruppe wirft dem Verband unter anderem vor, Mitarbeiter im, seit dem Bürgerkrieg zerrütteten Land, aufgrund des religiösen Bekenntnissen einzustellen oder auch nicht. Eine Meinung, die auch von acht bosnischen Spielern geteilt wird, die ihren Einsatz beim Nationalteam aus diesem Grund verweigerten.

Korruption und Spielverzerrung

Ein weiterer Vorwurf lautet, dass der bosnische Verband eine „mafiöse“ Vereinigung wäre, korrupt wäre und Spiel beeinflussen würde. Bereits im vergangenen November war es zum großen Skandal gekommen, als 13 Nationalspieler sich weigerten anzutreten und stattdessen den Rücktritt des gesamten Vorstands des Verbandes forderten.

Keine Karten für eigene Anhänger

Das Fass zum Überlaufen dürfte nun die Tatsache gebrachte haben, dass der bosnische Verband den norwegischen Verband bat, keine Karten nach Bosnien zu schicken, da man meinte, man könnte nicht für die Sicherheit sorgen, da einige der eigenen Anhänger für Randale sorgen könnten.

Nicht das erste Mal…

Es war dies nicht der erste Protest dieser Art der bosnischen Anhänger. Bereits 2002 war es ebenfalls in Oslo gegen Norwegen zu ähnlichen Szenen gekommen. Und die Spiele gegen Serbien zeigen auch heute noch, wie tief die Stachel des Krieges noch sitzen, die auch der Ursprung der heutigen Probleme sind.
 
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