Torcida-Andaluz
Frischling
O'Neal wechselt nach Miami
Von Markus Wessel
2,16 m groß, 155 kg schwer - dieser Mann ist eine Wucht, ein Riese. Selbst auf einem Basketballfeld der NBA erhebt sich Shaquille O'Neal um Kopfeslänge über dem Rest seiner Mitspieler. Die Wechselabsichten des Centers weg von den Los Angeles Lakers verursachten in der amerikanischen Profiliga entsprechend ein mittelschweres Erdbeben. Innerhalb kürzester Zeit bekundeten etliche Klubs ihr Interesse. Jetzt ist klar, in wessen Trikot er in der kommenden Saison auflaufen wird.
Bald im Trikot der Miami Heat: Shaquille O'Neal
Den mit einem Gehalt von 28 Millionen Dollar per Anno teuersten Korbjäger der Welt zieht es von der kalifornische Pazifik-Küste an den Golf von Mexiko - nach Florida, zu den Miami Heat. "Heute haben die Miami Heat einen gigantischen Schritt für den Gewinn eines NBA-Meistertitels getan. Wir fühlen, dass wir den besten Spieler der NBA bekommen haben", meinte der Heat-Chef nach der Unterzeichnung des Vertrages.
Im Tausch für O'Neal bekommen die Lakers drei Spieler von Miami Heat. Der Klub um den ehemaligen Star-Coach und jetzigen Präsidenten Pat Riley lässt für den Superstar den Top-Scorer und Weltklasse-Rebounder Lamar Odom, sowie die beiden Forwards Brian Grant und Caron Butle ziehen.
"Erstens wollte Shaq immer zu einem Klub, wo der Teamgedanke und nicht ein einzelner Spieler im Mittelpunkt steht", begründete O'Neals Manager Perry Rogers die Entscheidung für Miami. "Zweitens muss erfolgsorientiert gearbeitet werden. Und drittens muss ihm die Stadt gefallen. Jetzt sind wir begeistert."
Neben Miami galten die Dallas Mavericks als einzige ernsthafte
Anwärter auf die Dienste des Ausnahme-Centers. Der eigentlich für Mavericks-Besitzer Cuban unverkäufliche Dirk Nowitzki sollte Spekulationen zur Folge mit zwei weiteren Spielern gegen den Giganten aus L.A. eingetauscht werden. Nowitzki, der nach eigenen Angaben lieber weiter in Dallas spielen würde, dürfte über die Entscheidung O'Neals zu den Heat zu gehen entsprechend erleichtert sein.
O'Neal, der als Kind für einige Zeit in Deutschland lebte, wurde schon ganz zu Beginn seiner Karriere in der NBA als Nachfolger von Michael Jordan gehandelt. Dass dies keine übertriebene Einschätzung war, bewies der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfene Center im Laufe seiner langen Laufbahn eindrücklich. Bis heute erzielte er über 26.000 Punkte und holte sich etwa 9.800 Rebounds. Neunmal wurde er in das Allstar-Team gewählt. Diverse Male war er der wertvollste Spieler der Saison (MVP). Deshalb ist O'Neal auch der bestbezahlte Profi in der NBA. In der kommenden Saison bekommt er 27,7 Millionen, für die Spielserie 2005/06 werden ihm 30,6 Millionen Dollar als Gehalt überwiesen.
Los Angeles will Bryant halten
Den Los Angeles Lakers steht nach dem Abgang Ihres Centers noch eine zweite wichtige Personalentscheidung bevor. Kobe Bryant, neben O'Neal der zweite Superstar der Lakers, hat mehrere Angebote anderer Klubs vorliegen. Verlässt er Los Angeles, verliert der diesjährige Finalist gleich zwei Ausnahmespieler, die maßgeblichen Anteil an drei aufeinanderfolgenden Meisterschaften (2000 bis 2002) hatten.
Nach einem Abgang von Shaquille O'Neal werden die Chancen für die Lakers, Bryant zu halten, steigen. Die beiden kapriziösen Basketball-Stars gelten als Intimefeinde und waren ständig in kleine oder größere Auseinandersetzungen verstrickt.
http://sport.ard.de/sp/basketball/news200407/13/oneil_lakers.jhtml
war ja klar dass einer von beiden gehen musste Shaq oder Bryant [/url]
Von Markus Wessel
2,16 m groß, 155 kg schwer - dieser Mann ist eine Wucht, ein Riese. Selbst auf einem Basketballfeld der NBA erhebt sich Shaquille O'Neal um Kopfeslänge über dem Rest seiner Mitspieler. Die Wechselabsichten des Centers weg von den Los Angeles Lakers verursachten in der amerikanischen Profiliga entsprechend ein mittelschweres Erdbeben. Innerhalb kürzester Zeit bekundeten etliche Klubs ihr Interesse. Jetzt ist klar, in wessen Trikot er in der kommenden Saison auflaufen wird.
Bald im Trikot der Miami Heat: Shaquille O'Neal
Den mit einem Gehalt von 28 Millionen Dollar per Anno teuersten Korbjäger der Welt zieht es von der kalifornische Pazifik-Küste an den Golf von Mexiko - nach Florida, zu den Miami Heat. "Heute haben die Miami Heat einen gigantischen Schritt für den Gewinn eines NBA-Meistertitels getan. Wir fühlen, dass wir den besten Spieler der NBA bekommen haben", meinte der Heat-Chef nach der Unterzeichnung des Vertrages.
Im Tausch für O'Neal bekommen die Lakers drei Spieler von Miami Heat. Der Klub um den ehemaligen Star-Coach und jetzigen Präsidenten Pat Riley lässt für den Superstar den Top-Scorer und Weltklasse-Rebounder Lamar Odom, sowie die beiden Forwards Brian Grant und Caron Butle ziehen.
"Erstens wollte Shaq immer zu einem Klub, wo der Teamgedanke und nicht ein einzelner Spieler im Mittelpunkt steht", begründete O'Neals Manager Perry Rogers die Entscheidung für Miami. "Zweitens muss erfolgsorientiert gearbeitet werden. Und drittens muss ihm die Stadt gefallen. Jetzt sind wir begeistert."
Neben Miami galten die Dallas Mavericks als einzige ernsthafte
Anwärter auf die Dienste des Ausnahme-Centers. Der eigentlich für Mavericks-Besitzer Cuban unverkäufliche Dirk Nowitzki sollte Spekulationen zur Folge mit zwei weiteren Spielern gegen den Giganten aus L.A. eingetauscht werden. Nowitzki, der nach eigenen Angaben lieber weiter in Dallas spielen würde, dürfte über die Entscheidung O'Neals zu den Heat zu gehen entsprechend erleichtert sein.
O'Neal, der als Kind für einige Zeit in Deutschland lebte, wurde schon ganz zu Beginn seiner Karriere in der NBA als Nachfolger von Michael Jordan gehandelt. Dass dies keine übertriebene Einschätzung war, bewies der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfene Center im Laufe seiner langen Laufbahn eindrücklich. Bis heute erzielte er über 26.000 Punkte und holte sich etwa 9.800 Rebounds. Neunmal wurde er in das Allstar-Team gewählt. Diverse Male war er der wertvollste Spieler der Saison (MVP). Deshalb ist O'Neal auch der bestbezahlte Profi in der NBA. In der kommenden Saison bekommt er 27,7 Millionen, für die Spielserie 2005/06 werden ihm 30,6 Millionen Dollar als Gehalt überwiesen.
Los Angeles will Bryant halten
Den Los Angeles Lakers steht nach dem Abgang Ihres Centers noch eine zweite wichtige Personalentscheidung bevor. Kobe Bryant, neben O'Neal der zweite Superstar der Lakers, hat mehrere Angebote anderer Klubs vorliegen. Verlässt er Los Angeles, verliert der diesjährige Finalist gleich zwei Ausnahmespieler, die maßgeblichen Anteil an drei aufeinanderfolgenden Meisterschaften (2000 bis 2002) hatten.
Nach einem Abgang von Shaquille O'Neal werden die Chancen für die Lakers, Bryant zu halten, steigen. Die beiden kapriziösen Basketball-Stars gelten als Intimefeinde und waren ständig in kleine oder größere Auseinandersetzungen verstrickt.
http://sport.ard.de/sp/basketball/news200407/13/oneil_lakers.jhtml
war ja klar dass einer von beiden gehen musste Shaq oder Bryant [/url]
