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Parlamentswahlen im Kosovo (09.02.2025)

Wen würdet ihr wählen bei den Parlamentswahlen Kosovos?

  • PDK (Memli Krasniqi)

    Stimmen: 0 0,0%
  • NISMA (Fatmir Limaj)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere Partei, falls ja welche?

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
Das übertrifft meine Erwartungen. Bis jetzt haben sich 80.000 Kosovaren aus dem Ausland für die kommenden Wahlen registriert. Am 17 Dezember waren es noch weniger als 25.000, am 20. Dezember bereits 51.000, Stand heute sind es 80.000. Bis morgen ist noch Zeit. Ob die 100.000 Marke diesmal geknackt wird? Bei den letzten Wahlen haben nur 54.000 Kosovaren teilgenommen. Allerdings waren damals auch die Teilnahmebedingungen sehr feindlich ggü Auslandskosovaren und die Hürden extrem hoch.

Gilt im Übrigen auch für alle Kosovarischen User hier, meldet euch an und nehmt euer Recht auf die Wahl wahr, wenn ihr Staatsbürger seid, egal für wen ihr wählt. Wichtig ist, dass ihr euer Recht wahr nimmt und eure Stimme nicht ungenutzt bleibt.


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Das übertrifft meine Erwartungen. Bis jetzt haben sich 80.000 Kosovaren aus dem Ausland für die kommenden Wahlen registriert. Am 17 Dezember waren es noch weniger als 25.000, am 20. Dezember bereits 51.000, Stand heute sind es 80.000. Bis morgen ist noch Zeit. Ob die 100.000 Marke diesmal geknackt wird? Bei den letzten Wahlen haben nur 54.000 Kosovaren teilgenommen. Allerdings waren damals auch die Teilnahmebedingungen sehr feindlich ggü Auslandskosovaren und die Hürden extrem hoch.

Gilt im Übrigen auch für alle Kosovarischen User hier, meldet euch an und nehmt euer Recht auf die Wahl wahr, wenn ihr Staatsbürger seid, egal für wen ihr wählt. Wichtig ist, dass ihr euer Recht wahr nimmt und eure Stimme nicht ungenutzt bleibt.


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Jap, erzählt den Menschen unten, wie sie leben sollen, wie beim letzten Mal 😂
 
Stand heute sind es 80.000. Bis morgen ist noch Zeit. Ob die 100.000 Marke diesmal geknackt wird? Bei den letzten Wahlen haben nur 54.000 Kosovaren teilgenommen. Allerdings waren damals auch die Teilnahmebedingungen sehr feindlich ggü Auslandskosovaren und die Hürden extrem hoch.

Letztes Mal durften doch auch diejenigen abstimmen, die zwar keine Staatsangehörigkeit besitzen, aber Kosova-Bezug haben (Geburtsurkunde, Eltern mit Kosova-Pass).

Daher sind 80.000 registrierte Wähler verdammt viel.
 
Das übertrifft meine Erwartungen. Bis jetzt haben sich 80.000 Kosovaren aus dem Ausland für die kommenden Wahlen registriert. Am 17 Dezember waren es noch weniger als 25.000, am 20. Dezember bereits 51.000, Stand heute sind es 80.000. Bis morgen ist noch Zeit. Ob die 100.000 Marke diesmal geknackt wird? Bei den letzten Wahlen haben nur 54.000 Kosovaren teilgenommen. Allerdings waren damals auch die Teilnahmebedingungen sehr feindlich ggü Auslandskosovaren und die Hürden extrem hoch.

Gilt im Übrigen auch für alle Kosovarischen User hier, meldet euch an und nehmt euer Recht auf die Wahl wahr, wenn ihr Staatsbürger seid, egal für wen ihr wählt. Wichtig ist, dass ihr euer Recht wahr nimmt und eure Stimme nicht ungenutzt bleibt.


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Ist schon heftig, der größte Teil der Wähler dürfte Vv gewählt haben, denke mindestens 70 % davon. Ldk wird dieses mal stärker sein und über den Rest brauchen wir nicht reden. Trotzdem, der größte Teil der Wähler lebt in Kosovo. Vor kurzem meinten noch viele meiner Bekannten, Verwandten, Freunde usw.., dass nur wegen dem Ausland Albin Kurti so viele Stimmen hat. Gerrnaq Sprüche inklusive. Als ich denen mal meine Argumente gebracht habe, haben die nur dämliche geguckt und kamen mit sehr komischen Ansichten an. Fakt ist und bleibt, die allermeisten Wähler leben nicht im Ausland.
 
Letztes Mal durften doch auch diejenigen abstimmen, die zwar keine Staatsangehörigkeit besitzen, aber Kosova-Bezug haben (Geburtsurkunde, Eltern mit Kosova-Pass).

Daher sind 80.000 registrierte Wähler verdammt viel.

Wenn man überlegt, dass über 1.000.000 Kosovaren im Ausland leben und ein Stimmrecht haben, ist das nicht sehr viel, nicht einmal 10%. 90% der Auslandskosovaren gehen nicht wählen oder es interessiert sie nen feuchten Furz was in ihrem Land passiert.

Und beim letzten mal haben sich auch über 100.000 für die Wahl eingetragen aber nur 54.000 davon durften wählen. Diesmal konnte man sich online registrieren, um im Ausland wählen zu können, beim letzten mal konnte man sich online nur den Papierkram zuschicken lassen, alles ausfüllen, zurückschicken, warten ob man zugelassen wurde, usw. Und am Ende konnte man nicht mal bei der Botschaft oder beim Konsulat wählen gehen sondern musste seinen Stimmzettel bspw aus Deutschland per Einschreiben an die KQZ in den Kosovo einschicken. Und zwar jeden Stimmzettel, Sammelbriefe waren nicht zugelassen und hätten zur Ungültigkeit aller dieser Stimmen geführt. Ein Brief in den Kosovo per Einschreiben hat um die 50.00 Euro gekostet, wenn das 2-3 Familienmitglieder gemacht haben waren allein für Post 100-150 Euro weg. Jetzt bestehen drei Möglichkeiten im Ausland zu wählen: 1. direkt bei der Botschaft oder Konsulat, 2. per Briefwahl direkt an die Botschaft oder ans Konsulat, innerhalb des Landes sind das nur ein paar Euro oder 3. per Briefwahl an die KQZ in Kosovo. Möglichkeit 3 wird für die meisten aber wie gesagt aufgrund der hohen Kosten für die allermeisten weg fallen. Daher ist diesmal auch das größere Interesse zu erklären als beim letzen mal, obwohl 2021 eine viel größere Sensibilisierungskampagne lief, weil es für die meisten unkomplizierter ist sich für die Wahl zu registrieren und vor allem weil es günstiger ist. Dennoch ist die Teilnahme mit 10% nicht besonders hoch oder so dass die die Wahl entscheiden würde, die Stimmen der Auslandskosovaren könnten allerdings die Königsmacher sein und über Mehrheiten oder Minderheiten im Parlament entscheiden
 
Ist schon heftig, der größte Teil der Wähler dürfte Vv gewählt haben, denke mindestens 70 % davon. Ldk wird dieses mal stärker sein und über den Rest brauchen wir nicht reden. Trotzdem, der größte Teil der Wähler lebt in Kosovo. Vor kurzem meinten noch viele meiner Bekannten, Verwandten, Freunde usw.., dass nur wegen dem Ausland Albin Kurti so viele Stimmen hat. Gerrnaq Sprüche inklusive. Als ich denen mal meine Argumente gebracht habe, haben die nur dämliche geguckt und kamen mit sehr komischen Ansichten an. Fakt ist und bleibt, die allermeisten Wähler leben nicht im Ausland.

letztes mal hat die VV in der Diaspora 78% der Stimmen erhalten. Aber sie war auch die einzige Partei die das Potential entdeckt und auch ausgeschöpft hat, vorher hat sich keine Partei für die Diaspora interessiert. Das Geld der Diaspora wollen aber alle Parteien
 
Wenn man überlegt, dass über 1.000.000 Kosovaren im Ausland leben und ein Stimmrecht haben, ist das nicht sehr viel, nicht einmal 10%. 90% der Auslandskosovaren gehen nicht wählen oder es interessiert sie nen feuchten Furz was in ihrem Land passiert.

Prinzipiell ist das auch gut so. Menschen, die nicht dort leben, sollten nicht in der Lage sein, zu bestimmen, was für eine Politik verfolgt wird.
In dem Fall hier, da die Diaspora mehrheitlich pro VV ist - ist es tatsächlich was Gutes. Wenn es bei uns aber so wäre wie bei den Türken, wo die Diaspora hardcore Erdogan-Anhänger sind..... wenn ich mir vorstelle, dass alle Thaci abfeiern würden und er nur deswegen immer wieder an die Spitze gewählt wird. Naja würde ich eben nicht schön finden und würde genau das gleiche sagen:

"Menschen, die nicht dort leben, sollten nicht in der Lage sein, zu bestimmen, was für eine Politik verfolgt wird."
 
Prinzipiell ist das auch gut so. Menschen, die nicht dort leben, sollten nicht in der Lage sein, zu bestimmen, was für eine Politik verfolgt wird.
In dem Fall hier, da die Diaspora mehrheitlich pro VV ist - ist es tatsächlich was Gutes. Wenn es bei uns aber so wäre wie bei den Türken, wo die Diaspora hardcore Erdogan-Anhänger sind..... wenn ich mir vorstelle, dass alle Thaci abfeiern würden und er nur deswegen immer wieder an die Spitze gewählt wird. Naja würde ich eben nicht schön finden und würde genau das gleiche sagen:

"Menschen, die nicht dort leben, sollten nicht in der Lage sein, zu bestimmen, was für eine Politik verfolgt wird."

Ich verstehe dein Argument aber es gibt zwei Gegenargumente: zum einen, die Diaspora ist ein Motor der Wirtschaft im Kosovo und so lange das so ist und Kosovo nicht vollständig auf eigenen Beinen stehen kann und auf Auslandüberweisungen angewiesen ist, dann haben jene die ihren Anteil zur Erhaltung der Wirtschaft beitragen, auch das Recht darüber zu entscheiden, welche politische Richtung das Land einschlägt. Wenn wir in einem Land wie Deutschland oder der Schweiz leben würden, wo die eigenen Leute im Ausland kaum etwas zur Wirtschaft beitragen und das Land überhaupt nicht auf sie angewiesen wäre, wäre dein Argument zu 100% gültig.

Zum anderen kannst du den kosovarischen Wähler nicht mit dem türkischen Wähler vergleichen, ich würde sogar behaupten, dass man den kosovarischen Wähler mit kaum einem anderen Wähler in der Region des Westbalkan vergleichen kann. Den Kosovarischen Wähler unterscheidet nämlich ganz entscheidende Merkmale: er ist nicht blind nationalistisch, er ist rebellisch und lässt sich nicht mit Lapallien kaufen. Das hat auch mit unserer Vergangenheit zu tun, ganze Generationen waren Jahrzehntelang im Kampf für Demokratie und einen funktionierenden Staat beteiligt, viele haben dafür ihr Leben und ihre Zukunft aufs Spiel gesetzt und das hat eine ganze Gesellschaft nachhaltig geprägt. Der beste Beweis: seit Kriegsende haben wir etliche Parteien und Regierungsleute gewechselt, an manche Minister und Premierminister können sich selbst manch älterer gar nicht mehr zurück erinnern, während bspw die umliegenden Länder seit über 20 Jahren die selben Leute und Parteien regieren. Kosovo hat mehrere Regierungen und Parteien gewechselt in der Zeit. Ich denke, Kurti wird auch nicht lange auf dem Thron sitzen, maximal noch ein paar Wahlen und spätestens dann ist es vorbei mit der Regierung, die Menschen dort sind zu neugierig was andere bringen als dass sie Kurti mehr als drei Mandate zugestehen würden. Von vielen höre ich auch, dass sie Kurti wählen, um einfach einen Cut zwischen alter und neuer Elite zu machen und den Weg für andere frei zu machen, sprich alte Beziehungen der Altparteien zu kappen und sie langfristig am Machterhalt zu hindern. Das kann eine gute Chance sein für neue Parteien sein, die nicht nur die Sicherheit im Zentrum haben sondern die Wirtschaft ganz zentral in ihr Wahlprogramm stellen, ohne dabei alte Verbindungen auszunutzen und zu missbrauchen.
 
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